Prinz Andrew gibt royale Titel ab: Ein Rückzug, der wohl nicht freiwillig war

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Prinz Andrew gibt royale Titel ab: Ein Rückzug, der wohl nicht freiwillig war

Die BBC stieg in den Breaking-News-Modus ein, als die Erklärung von Prinz Andrew veröffentlicht wurde, dass er seine verbliebenen royalen Titel und Pflichten aufgeben werde. Den Prinzentitel, erworben durch die Geburt, behält der Bruder des Königs, aber den Titel "Duke of York", Herzog von York und andere Ordensehrentitel werde er nicht mehr nutzen. Auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson Andrew legt den Herzoginnentitel ab.

In Diskussionen mit König Charles und seiner Familie seien "sie" zu dem Schluss gekommen, dass "die anhaltenden Anschuldigungen gegen ihn von der Arbeit des Königs und der königlichen Familie ablenken", ließ Andrew mitteilen. Kein Wort der Reue, im Gegenteil, eine sprachlich widerspenstige Erklärung.

Jenny Bond, langjährige Königshausberichterstatterin der BBC, ist überzeugt, dass König Charles und Thronfolger William Andrew zu diesem Schritt gezwungen haben. Ein Mann wie Andrew hätte nie ohne enormen Druck so entschieden.

Prinz Andrew war wieder in die Schlagzeilen geraten, nachdem in den vergangenen Tagen Vorab-Auszüge aus den Memoiren von Virginia Giuffre erschienen waren. Giuffre, die sich im Frühjahr das Leben nahm, wirft Andrew vor, sie als Jugendliche, vermittelt durch seinen Freund, den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, mehrfach missbraucht zu haben. Andrew hat das stets abgestritten, aber sich nie deutlich von Epstein distanziert.

In einem Interview vor sechs Jahren erklärte er, er habe Giuffre nie getroffen. Eine Klage von Giuffre konnte Andrew durch einen Millionenvergleich abwenden. Anschließend hatte seine Mutter, Königin Elizabeth II. ihm schon eine Reihe von Titel und Ehrenämtern entzogen und Andrew hatte keine königlichen Aufgaben mehr, hatte die königliche Bildfläche aber nie ganz verlassen.

Giuffre schreibt in ihren Memoiren, Andrew habe den Eindruck vermittelt, dass es ihm zustehe, mit ihr *** zu haben. Der Andrew-Skandal kehrte mit voller Breitseite zurück. Und deshalb komme dieser Rückzug vielleicht gerade noch rechtzeitig, meint Ingrid Seward, Chefredakteurin des Majesty Magazines: "Die Meute wollte Andrews Blut sehen. Die Vorwürfe haben die Monarchie stets sehr schwer belastet. Kurz vor Erscheinen des Giuffre Buchs hatten sie jetzt keine Minute mehr zu verlieren."

Dazu kommt, dass Andrew gerade in der Kritik steht, weil er Berichten zufolge vor Jahren mindestens dreimal einen hochrangigen Pekinger Beamten traf, der nun im Zentrum des chinesischen Spionageskandals steht.

Andrew Lownie hat erst kürzlich ein Buch über Andrew und seine Ex-Frau Sarah veröffentlicht, in dem er tief in deren Skandalen gräbt. Er sieht im Ablegen der Titel eher eine kosmetische Maßnahme: "Das wird Andrew ärgern, weil ihm Status wichtig ist. Aber solange er in der Royal Lodge wohnen bleiben darf und seine Jadgwochenende abhalten kann, ist das halb so schlimm. Mir sieht das nach einem Kompromiss bei den Royals aus."

König Charles möchte Andrew schon länger aus seinem großen Haus auf dem Gelände von Windsor Castle vertreiben, doch Andrews Mietvertrag läuft noch bis 2078. Es klingt, als wäre das Kapitel Andrew noch lange nicht abgeschlossen, meint Jenny Bond. Sie hoffe, für die Königsfamilie, dass er sich nun wirklich zurückzieht und sie wieder unbehelligt für die Monarchie arbeiten könnten.

Mit Genugtuung hat die Familie Giuffres auf die Entscheidung reagiert. Der Bruder der Verstorbenen, Sky Roberts sagte im BBC-Interview, er spüre wie seine Schwester lächele: "Sie wäre sehr stolz, auch auf die anderen Missbrauchsüberlebenden. Aber ich höre, wie sie sagt, es muss weitergehen. Die Epstein-Papiere müssen veröffentlicht werden, es müssen noch viele andere zur Rechenschaft gezogen werden, es endet nicht mit Prinz Andrew."
 
Das ist ein trauriger Tag für die Königsfamilie und ihre Nachkommen. Es ist ein Zeichen dafür, dass man nicht mehr in der Lage ist, die Probleme zu ignorieren oder zu verschleiern. Es ist auch ein Hinweis darauf, dass die Monarchie sich verändert und sich an neue Herausforderungen angepasst muss. Der Rückzug von Prinz Andrew ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es gibt noch viel zu tun, um die Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen. Es ist wichtig, dass König Charles und Thronfolger William sich auf die Zukunft konzentrieren und gemeinsam nach Wegen suchen, wie man die Kritik abbreden kann und eine positive Veränderung bewirken kann. Die Familie Giuffres hat Recht, es muss weitergehen und es müssen noch viele andere zur Rechenschaft gezogen werden. Ich hoffe, dass dieser Schritt ein Ausgangspunkt dafür ist, um die Veränderungen zu starten.

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Das ist eine sehr interessante Geschichte um Prinz Andrew und seine Rücktrittsankündigung. Ich denke, das war bestimmt ein ziemlich schwieriger Zeitpunkt für ihn. 🤔
 
Das ist ein dunkler Tag für die britische Monarchie. Es sieht so aus, als ob König Charles und sein Team einfach entschieden haben, dass Prinz Andrew nicht mehr ein Problem darstellt. Aber ich frage mich, warum sie ihn jetzt wirklich aufgeben müssen? Hatte es nicht reichen, wenn man ihm die meisten Titel entzog? Es sieht aus, als ob König Charles und Thronfolger William Andrew sich gegenseitig unter Druck gesetzt haben, um Prinz Andrew zu zwingen, seine Titel abzugeben. Das ist ein Schritt in Richtung von Rechenschaftspflicht, aber ich bin auch skeptisch.
 
Es ist interessant zu sehen, wie die Monarchie sich in dieser Situation bewegt. Es kann sein, dass Andrews Rückzug vor allem ein strategischer Schachzug ist, um das negative Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf andere Dinge abzulenken.
 
Das ist ja ein weiterer Schlag für die Britischen Royals! Es sieht aus, als hätten sie endlich gesagt: "Genug ist genug" 🤦‍♂️. Es ist jedoch zu fraglich, ob es wirklich freiwillig war oder nicht. Wenn man bedenkt, dass Andrew doch immer noch seinen Titel behält und weiterhin Teil der königlichen Familie bleibt, dann sieht das eher aus wie ein Kompromiss, den er nicht mehr ablehnen kann. Ich hoffe, es ist endlich vorbei mit diesem Skandal, aber ich bin mir nicht sicher, dass die Royals schon wieder in diese Situation geraten werden.
 
Das ist eine sehr interessante und komplexe Situation. Es ist offensichtlich, dass Prinz Andrew unter enormem Druck steht, den er nicht mehr aushält. Es ist auch ein Zeichen für die Veränderung in der Monarchie, dass König Charles und Thronfolger William ihn zu diesem Schritt gezwungen haben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies auch eine Art von Abschirmung ist, um die Anschuldigungen abzulenken und den Fokus von Andrew abzulenken. Es ist jedoch auch möglich, dass Andrew wirklich bereit ist, seine Titel aufzugeben und sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.

Ich frage mich, was in Zukunft für Andrew und die Königsfamilie noch im Schilde steht. Werden sie jemals wieder unbehelligt arbeiten können? Es ist ein komplexer Prozess, der noch viel Zeit und Diskussionen erfordern wird.
 
Das ist doch ein interessanter Abschluss für diesen Prinzen, der schon immer ein bisschen unglücklich zu unsrigen war. Es sieht so aus, als ob er endlich seine Titel und Pflichten aufgibt, weil die Druckmacher zu stark waren. Wenn König Charles und sein Sohn William ihn wirklich gezwungen haben, dann ist das ein Zeichen dafür, dass die Monarchie ihre Interessen über die Privatsphäre ihrer Mitglieder stellt. Das ist leider ein Thema, das in Deutschland uns alle betreffen würde, wenn es um unsere politischen Entscheidungsträger ginge. Wir müssen immer aufpassen, dass unsere demokratischen Werte nicht gegen die Privatsphäre unserer Bürger eintreten. Es ist wichtig, dass wir einen starken Schutz für die Meinungsfreiheit und Netzneutralität haben. Wir sollten uns auch daran erinnern, dass Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit nicht nur für die Monarchie gelten.
 
Das ist ein sehr interessanter und komplexer Fall. Es sieht so aus, als ob König Charles und Thronfolger William ihn unter Druck gesetzt haben, um die Probleme zu lösen, die ihn umgeben. Es ist leider wahr, dass Prinz Andrew immer wieder in Schwierigkeiten geraten ist und es nicht einfach für ihn war, seine Situation zu verbessern.

Ich hoffe, dass diese Entscheidung ihm nun eine Chance gibt, sich von all diesen Problemen abzuwenden und endlich Frieden finden kann 🙏
 
Das ist ein interessantes Thema. Es scheint, als ob Prinz Andrew seine Rückträgemöglichkeiten schließlich einnimmt, aber ich frage mich, warum das wohl so schnell passiert ist. Hatte er keine andere Wahl? Hatte König Charles und die königliche Familie wirklich nicht mehr Geduld bei ihm? Es sieht aus, als ob es eine Art "Moralpressure" gab, um ihn dazu zu bringen, seine Titel abzugeben.

Es ist auch interessant, dass Sarah Ferguson Andrew ihre Abkehr von den Titeln begleitet. Es könnte sein, dass sie ebenfalls unter dem Druck stand. Aber ich frage mich, wie die beiden in der Vergangenheit miteinander gestanden haben könnten. Hatte er sie wirklich verlassen oder war es eher ein Teufelskreis?

Ich denke, dass es auch wichtig ist zu beachten, dass dies nicht das Ende des Skandals ist. Es wird wahrscheinlich noch viel weitergehen und es werden weitere Details ans Licht kommen. Ich hoffe, dass die Familie Giuffre endlich Ruhe findet, aber ich denke, dass es lange dauern wird, bis alles aufgelöst ist.

Ich habe das Gefühl, dass wir hier nur der Anfang einer langen Geschichte sind. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich dies in Zukunft entwickelt.
 
Das ist doch ein Schachzüger aus der königlichen Familie, aber ich denke, es ist lange überfällig. Der Mann hat eine unstillbare Gier nach Aufmerksamkeit und ein paar Dinge sind einfach zu schön für ihn zu bleiben.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
 
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