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Bundespolizeidirektor Michael Takacs und andere Spitzenpolizisten werfen Ex-Parlamentarier Peter Pilz wegen Kritik an der Polizei in seinem Buch rund um das Ableben von Ex-Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek üble Nachrede vor. Im Prozess, der am Montag weiterging, fordern die Beamten die Einziehung des Buches und eine Urteilsveröffentlichung sowie Entschädigung wegen §6 Mediengesetz.
Pilz kritisierte in seinem Buch die Polizei wegen ihrer Handhabung des Todes von Christian Pilnacek. Es ist jedoch gelegen, dass die Smartwatch des verstorbenen Spitzenbeamten sehr wohl ausgewertet wurde, während das Handy nicht. Der niederösterreichische Chefinspektor Hannes Fellner begründete dies mit einer vorherigen Situation, in der eine Smartwatch eine Rolle gespielt hatte.
Fellner sagte jedoch, dass keine Gesundheits- oder Geodaten auf der Uhr gefunden wurden. Die Frage des Richters, ob Fellner irgendwelche Daten gelöscht habe, verneinte er klar. Ein Ordner mit "gelöschten Dateien" fand sich auf jedem Gerät, das Pilnacek besessen hatte.
Pilz sah Widersprüche zwischen dem von Fellner erstellten Abschlussbericht des Landeskriminalamtes und dem IT-Bericht der Staatsanwaltschaft Krems. Im Bericht heißt es, dass die Daten auf der Smartwatch keine für das gegenständliche Ermittlungsverfahren relevanten Daten enthielten, aber im IT-Bericht ist erwähnt, dass viele Daten in einer Datenbank vorhanden seien, welche dazu dienen könnten, die letzten Stunden des Mag. Pilnacek genauer zu erörtern.
Der Prozess geht weiter am Dienstag mit der Einvernahme mehrerer Zeugen, darunter Pilnaces' ehemalige Lebensgefährtin und deren Mitbewohnerin sowie Mitarbeiterin von Ex-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP).
Pilz kritisierte in seinem Buch die Polizei wegen ihrer Handhabung des Todes von Christian Pilnacek. Es ist jedoch gelegen, dass die Smartwatch des verstorbenen Spitzenbeamten sehr wohl ausgewertet wurde, während das Handy nicht. Der niederösterreichische Chefinspektor Hannes Fellner begründete dies mit einer vorherigen Situation, in der eine Smartwatch eine Rolle gespielt hatte.
Fellner sagte jedoch, dass keine Gesundheits- oder Geodaten auf der Uhr gefunden wurden. Die Frage des Richters, ob Fellner irgendwelche Daten gelöscht habe, verneinte er klar. Ein Ordner mit "gelöschten Dateien" fand sich auf jedem Gerät, das Pilnacek besessen hatte.
Pilz sah Widersprüche zwischen dem von Fellner erstellten Abschlussbericht des Landeskriminalamtes und dem IT-Bericht der Staatsanwaltschaft Krems. Im Bericht heißt es, dass die Daten auf der Smartwatch keine für das gegenständliche Ermittlungsverfahren relevanten Daten enthielten, aber im IT-Bericht ist erwähnt, dass viele Daten in einer Datenbank vorhanden seien, welche dazu dienen könnten, die letzten Stunden des Mag. Pilnacek genauer zu erörtern.
Der Prozess geht weiter am Dienstag mit der Einvernahme mehrerer Zeugen, darunter Pilnaces' ehemalige Lebensgefährtin und deren Mitbewohnerin sowie Mitarbeiterin von Ex-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP).