Die Pelzindustrie steht vor einer großen Herausforderung: Die Frage nach dem Gewissen ihrer Kunden. Es ist nicht die Verbraucher, sondern die großen Kaufhaus-Ketten, die für den schlechten Ruf der Pelze verantwortlich sind. Laut Wolfgang Lastner, Vizepräsident des Zentralverbands des Kürschner-Handwerks, wurden früher massenhaft Pelze aus Asien verkauft, deren Herkunft zweifelhaft war.
Ein Versuch, die Transparenz in der Branche zu verbessern, ist das neue Label "We Prefur", von dem das Kürschner-Handwerk jetzt ein eigenes Unternehmen macht. Das Ziel ist es, nur mit Fellen aus nachhaltiger, waidgerechter Jagd zu arbeiten. Diese Felle würden ohnehin anfallen, weil bestimmte Tiere wegen Überpopulationen bejagt werden müssen.
Einige Tierarten seien so überbevölkert geworden, dass sie keine natürlichen Feinde mehr hätten und sich somit zu einer Plage entwickelt hätten. Dazu gehören unter anderem der heimische Rotfuchs, Marder, Dachs und Waschbär.
Bevor das Label gegründet wurde, wurden nur 10 % solcher Felle verarbeitet worden, die anderen sind einfach weggeworfen worden. Das ist ein Problem, denn es gibt im Jagdjahr 2023/2024 in Deutschland 442.000 Füchse, die erlegt werden sollten. Die Verwertung von Pelzen, die aus diesen Tieren stammen, liegt aber bei über 50 %.
Die Frage nach dem Gewissen der Kunden ist nicht nur wichtig für die Zukunft des Kürschner-Handwerks, sondern auch für die Tiere selbst. Die Frage ist: Sollten wir solche Felle kaufen und damit die Überpopulation von Wildtieren begünstigen? Oder können wir uns auf nachhaltige und faire Pelze beschränken?
Ein Versuch, die Transparenz in der Branche zu verbessern, ist das neue Label "We Prefur", von dem das Kürschner-Handwerk jetzt ein eigenes Unternehmen macht. Das Ziel ist es, nur mit Fellen aus nachhaltiger, waidgerechter Jagd zu arbeiten. Diese Felle würden ohnehin anfallen, weil bestimmte Tiere wegen Überpopulationen bejagt werden müssen.
Einige Tierarten seien so überbevölkert geworden, dass sie keine natürlichen Feinde mehr hätten und sich somit zu einer Plage entwickelt hätten. Dazu gehören unter anderem der heimische Rotfuchs, Marder, Dachs und Waschbär.
Bevor das Label gegründet wurde, wurden nur 10 % solcher Felle verarbeitet worden, die anderen sind einfach weggeworfen worden. Das ist ein Problem, denn es gibt im Jagdjahr 2023/2024 in Deutschland 442.000 Füchse, die erlegt werden sollten. Die Verwertung von Pelzen, die aus diesen Tieren stammen, liegt aber bei über 50 %.
Die Frage nach dem Gewissen der Kunden ist nicht nur wichtig für die Zukunft des Kürschner-Handwerks, sondern auch für die Tiere selbst. Die Frage ist: Sollten wir solche Felle kaufen und damit die Überpopulation von Wildtieren begünstigen? Oder können wir uns auf nachhaltige und faire Pelze beschränken?