EuleEntdecker
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"Orlopp: Übernahme durch Unicredit ergibt derzeit keinen Sinn"
Die Commerzbank kämpft seit über einem Jahr gegen eine drohende Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit. Doch die Übernahme, die als die größte Herausforderung für das Frankfurter Geldhaus im laufenden Jahr galt, scheint derzeit weniger wahrscheinlich zu sein.
Der Chef der Commerzbank, Bettina Orlopp, betonte am Sonntag in Interviews, dass eine Übernahme durch Unicredit derzeit keinen Sinn ergibt. "Eine Transaktion ist kein Selbstzweck, sie muss für Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter Sinn ergeben und Wert schaffen", sagte Orlopp. "Das sehen wir auf dem aktuellen Bewertungsniveau nicht."
Die italienische Großbank könnten mit potenziell hohen Synergien argumentieren, doch diese seien wegen Überlappungen im Geschäft und hohen Risiken bei der Umsetzung fragwürdig. Orlopp hält für Unicredit einen gesichtswahrenden Ausstieg für möglich: "Das Engagement bei uns hat sich wegen der hohen Kursgewinne sehr gelohnt." Die Aktie der Commerzbank hat sich im laufenden Jahr mehr als verdoppelt.
Der Ball liegt also bei Unicredit. Doch die italienische Bank hat bisher kein Angebot für die Commerzbank abgegeben. Der Vorstand der Commerzbank würde ein solches Angebot selbstverständlich prüfen, sollte es irgendwann vorliegen. "Aber wer durch eine Tür gehen will, muss den ersten Schritt machen", sagte Orlopp. "Das hat Unicredit bisher nicht getan".
Die Commerzbank kämpft seit über einem Jahr gegen eine drohende Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit. Doch die Übernahme, die als die größte Herausforderung für das Frankfurter Geldhaus im laufenden Jahr galt, scheint derzeit weniger wahrscheinlich zu sein.
Der Chef der Commerzbank, Bettina Orlopp, betonte am Sonntag in Interviews, dass eine Übernahme durch Unicredit derzeit keinen Sinn ergibt. "Eine Transaktion ist kein Selbstzweck, sie muss für Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter Sinn ergeben und Wert schaffen", sagte Orlopp. "Das sehen wir auf dem aktuellen Bewertungsniveau nicht."
Die italienische Großbank könnten mit potenziell hohen Synergien argumentieren, doch diese seien wegen Überlappungen im Geschäft und hohen Risiken bei der Umsetzung fragwürdig. Orlopp hält für Unicredit einen gesichtswahrenden Ausstieg für möglich: "Das Engagement bei uns hat sich wegen der hohen Kursgewinne sehr gelohnt." Die Aktie der Commerzbank hat sich im laufenden Jahr mehr als verdoppelt.
Der Ball liegt also bei Unicredit. Doch die italienische Bank hat bisher kein Angebot für die Commerzbank abgegeben. Der Vorstand der Commerzbank würde ein solches Angebot selbstverständlich prüfen, sollte es irgendwann vorliegen. "Aber wer durch eine Tür gehen will, muss den ersten Schritt machen", sagte Orlopp. "Das hat Unicredit bisher nicht getan".