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"Schlafsaal der Angst: Wie viele Kinder noch verschleppt werden können?"
In Nigeria, wo die Regierung die "religiöse Dimension" des Christentums herunterspielt, warnen Kirchenvertreter vor einem weiteren Skandal. Mehr als 300 Kinder sind seit Monaten verschleppt worden - nicht der erste Fall in einer Landesweit-Bewegung, die Christians in Gefahr setzt.
Im katholischen Internat St. Mary's im Bundesstaat Niger State wurden am 21. November zwölf Lehrkräfte und mehr als 300 Schülerinnen und Schüler entführt. Nur rund 50 Kinder gelang es zu fliehen, während der Rest immer noch gefangen ist.
Die Entführung war nicht der erste Fall in Nigeria - seit 2014 wurden über 1500 Kinder aus Schulen entführt. Doch wie viele davon noch heute untergebracht sind, weiß niemand genau.
Der Pastor Ezekiel Dachomo, ein enger Freund von Donald Trump, hat vor Jahren seine Kamera auf Massenbeerdigungen gerichtet und die "Auslöschung der Christen" beklagt. Seine Videos machten ihn zur Symbolfigur - und vielleicht haben sie sogar den US-Präsidenten dazu gebracht, Nigeria vor einigen Wochen mit einem Militäreinsatz zu bedrohen.
Doch die Kirchenvertreter warnen: "Es ist nicht nur eine religiöse Frage. Es geht um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen". Die Regierung weist dies ab - und betont, dass auch viele Muslime zu den Opfern der zahlreichen Angriffe bewaffneter Gruppen im Zentrum des Landes gehören.
Die Situation ist komplexer als das, was Trump und viele seiner Unterstützer zeichnen. In der Mitte des Landes, wo die Entführungen stattfanden, prallen die Interessen von christlichen Ackerbauern und muslimischen Viehhirten aufeinander - ein Konflikt, verschärft durch Bevölkerungswachstum und Klimawandel.
Der Papst hat Nigeria aufgerufen, die Religionsfreiheit zu schützen. Doch wie die Behörden vorgehen, ist noch unklar. Erst am Montag hatte sie erklärt, dass die "Sicherheitspartnerschaft" mit den USA weiter ausgebaut wurde - aber das US-Kriegsministerium sprach von spürbaren Fortschritten bei der Eindämmung der Gewalt gegen Christen.
Der Pastor Dachomo ist überzeugt: Bei größeren Entführungsfällen werden gezielt christliche Kinder ins Visier geraten. "Viele von ihnen sind Christen", sagt er. Doch welche Gruppe für die jüngsten Kidnappings verantwortlich sei, weiß er jedoch nicht.
Die Regierung hat die "sinnvollen Anstrengungen" zur Rettung der Kinder unternommen - oder zumindest so behauptet sie es. Die Wahrheit ist bekannterletzt: Die Behörden haben lediglich Namen eingesammelt - mehr nicht.
In Nigeria, wo die Regierung die "religiöse Dimension" des Christentums herunterspielt, warnen Kirchenvertreter vor einem weiteren Skandal. Mehr als 300 Kinder sind seit Monaten verschleppt worden - nicht der erste Fall in einer Landesweit-Bewegung, die Christians in Gefahr setzt.
Im katholischen Internat St. Mary's im Bundesstaat Niger State wurden am 21. November zwölf Lehrkräfte und mehr als 300 Schülerinnen und Schüler entführt. Nur rund 50 Kinder gelang es zu fliehen, während der Rest immer noch gefangen ist.
Die Entführung war nicht der erste Fall in Nigeria - seit 2014 wurden über 1500 Kinder aus Schulen entführt. Doch wie viele davon noch heute untergebracht sind, weiß niemand genau.
Der Pastor Ezekiel Dachomo, ein enger Freund von Donald Trump, hat vor Jahren seine Kamera auf Massenbeerdigungen gerichtet und die "Auslöschung der Christen" beklagt. Seine Videos machten ihn zur Symbolfigur - und vielleicht haben sie sogar den US-Präsidenten dazu gebracht, Nigeria vor einigen Wochen mit einem Militäreinsatz zu bedrohen.
Doch die Kirchenvertreter warnen: "Es ist nicht nur eine religiöse Frage. Es geht um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen". Die Regierung weist dies ab - und betont, dass auch viele Muslime zu den Opfern der zahlreichen Angriffe bewaffneter Gruppen im Zentrum des Landes gehören.
Die Situation ist komplexer als das, was Trump und viele seiner Unterstützer zeichnen. In der Mitte des Landes, wo die Entführungen stattfanden, prallen die Interessen von christlichen Ackerbauern und muslimischen Viehhirten aufeinander - ein Konflikt, verschärft durch Bevölkerungswachstum und Klimawandel.
Der Papst hat Nigeria aufgerufen, die Religionsfreiheit zu schützen. Doch wie die Behörden vorgehen, ist noch unklar. Erst am Montag hatte sie erklärt, dass die "Sicherheitspartnerschaft" mit den USA weiter ausgebaut wurde - aber das US-Kriegsministerium sprach von spürbaren Fortschritten bei der Eindämmung der Gewalt gegen Christen.
Der Pastor Dachomo ist überzeugt: Bei größeren Entführungsfällen werden gezielt christliche Kinder ins Visier geraten. "Viele von ihnen sind Christen", sagt er. Doch welche Gruppe für die jüngsten Kidnappings verantwortlich sei, weiß er jedoch nicht.
Die Regierung hat die "sinnvollen Anstrengungen" zur Rettung der Kinder unternommen - oder zumindest so behauptet sie es. Die Wahrheit ist bekannterletzt: Die Behörden haben lediglich Namen eingesammelt - mehr nicht.