Nach Unfall beim Driften: Versicherung muss laut Höchstgericht nicht zahlen

WortWeber

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Driften: Versicherung muss nicht zahlen nach Unfall auf gesperrter Rennstrecke

Für viele Autoliebhaber ist Driften fahrerische Kunst: kontrolliert quer durch die Kurve, mit quietschenden Reifen und rauchenden Hinterrädern. Doch wer dabei die Kontrolle verliert, steht schnell nicht nur ohne Auto, sondern auch ohne Versicherungsschutz da. Das bestätigt nun eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs.

Im aktuellen Fall hatte ein Fahrer eines BMW M2 Competition an einem privat organisierten Training teilgenommen, bei dem gezielt das Ausbrechen des Hecks – also das "Driften" – geübt wurde. Bei einem Manöver verlor er jedoch die Kontrolle, schleuderte und prallte gegen eine Leitplanke. Die Reparaturkosten wollte er von seiner Versicherung ersetzt bekommen und verlangte vor Gericht rund 26.000 Euro.

Die Versicherung verweigerte jedoch die Zahlung mit der Begründung, der Versicherungsnehmer habe den Schaden grob fahrlässig herbeigeführt. Im Versicherungsvertrag war als Verwendungszweck des Fahrzeugs zudem "ohne besondere Verwendung" angeführt.

Das Erstgericht hatte die Klage abgewiesen, aber das Berufungsgericht gab dem Kläger vorübergehend recht. Der Grund: Die private Veranstaltung sei keine "kraftfahrsportliche Veranstaltung", bei der es auf die Erzielung von Höchstgeschwindigkeit ankommt. Doch der Oberste Gerichtshof sah die Situation wieder so wie das Erstgericht und entschied, dass der Versicherer nicht zahlen muss.

Nach § 61 des Versicherungsvertragsgesetzes entfällt nämlich die Leistungspflicht, wenn der Versicherungsfall vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt wurde. Genau das sah das Höchstgericht hier als gegeben. Beim Driften müsse der Fahrer bewusst die Traktion der Hinterräder aufheben und damit den Grenzbereich des Fahrverhaltens suchen – ein Zustand, in dem das Risiko eines Unfalls offenkundig hoch ist.

Daran ändere auch der Umstand nichts, dass das Training auf einer gesperrten Rennstrecke stattfand, zumal sich dort Hindernisse wie Lärmschutzwände oder Leitplanken befinden. Die Gefahr eines Schadenseintritts sei daher deutlich überdurchschnittlich.
 
Was kann das denn noch überraschender sein! Ich denke, der Fahrer hat einfach nur ein bisschen zu viel getrunken und dann auf die Kurve gestoßen. Ein BMW M2 Competition ist nicht so leicht zu handhaben, wenn man keine Erfahrung dabei hat. Und was ist mit dem Training auf einer gesperrten Rennstrecke? Das ist doch offensichtlich ein bisschen verrückt! Man kann nicht einfach so auf die Kurve losfahren und dann erwarten, dass das Auto nicht ausreißen wird. Es ist ja bekannt, dass das Driften gefährlich sein kann. Ich finde es unfair, dass der Versicherer den Fahrer jetzt nicht zahlt. Er sollte doch wissen, was er tut! 💔
 
Das ist ein ziemlich seltsames Urteil... Ich verstehe, dass die Versicherung nicht zahlen muss, weil der Fahrer vorsätzlich und grob fahrlässig herbeigeführt hat, aber 26.000 Euro sind doch ein ziemlich hoher Betrag... 🤔
 
Das ist ja interessant! Ich denke, das Urteil des Obersten Gerichtshofs ist ziemlich unangemessen. Warum sollte ein Versicherer seine Kunde wegen einem "grob fahrlässigen" Manöver auf einer gesperrten Rennstrecke nicht unterstützen? Das Training war offensichtlich gefährlich, aber es war auch ein privates Event, bei dem der Fahrer bewusst Risiken einging.

Ich frage mich, ob das Gesetz hier nicht ein bisschen zu streng ist. Was ist mit einem "Unfall" im herkömmlichen Sinne? Der Fahrer hat ja gar nichts ungewöhnlich gemacht - er verlor einfach die Kontrolle und prallte gegen eine Leitplanke. Es ist nicht, als ob er absichtlich versucht hätte, jemanden zu töten.

Ich denke, es wäre besser, wenn der Versicherer seine Kunde unterstützt, auch wenn sie ein bisschen... aggressiv auf die Grenzen des Fahrverhaltens eingegangen sind. Das Leben ist ja nicht immer sicher, und man kann nicht immer alles kontrollieren.

😐
 
Das ist ja interessant! Ich denke, es ist ziemlich unfair für den Fahrer, dass er nicht zur Zahlung verpflichtet wird. Es ist ja klar, dass das Driften ein gefährliches Manöver ist, und wenn man dabei die Kontrolle verliert, kann das schnell zu einem Unfall führen.

Aber ich frage mich, warum der Fahrer nicht einfach das Training beendet hat, als er den Verlust der Kontrolle wahrnahm? Warum riskierte er es noch weiter? Und was genau bedeutet "ohne besondere Verwendung" im Versicherungsvertrag? Gibt es da nicht eine klare Grenze?

Ich bin auch ein bisschen verwirrt, warum die Versicherung den Fahrer für den Unfall verantwortlich hält. Hat sie nicht genug recherchiert über das Training und die Risiken, die damit verbunden sind? Es sieht aus, als ob sie einfach nur versucht, das Risiko abzuschieben.

Ich denke, es ist Zeit, dass wir uns über diese Entscheidung im Obersten Gerichtshof mehr informieren. Vielleicht gibt es doch ein Rechtsmittel, das die Versicherung zwingt, dem Fahrer zu helfen.

🤔
 
Das ist wirklich ärgerlich! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Fahrer absichtlich versucht, sich selbst zu schädigen und dann den Versicherungsschutz behaupten will. Das ist einfach nicht fair für diejenigen, die sich verantwortungsvoll und sicher im Straßenverkehr verhalten.

Es ist auch lächerlich, dass man den Versicherungsfall vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt hat, wenn man doch nur versucht, ein Manöver durchzufahren. Das BMW M2 Competition ist ein leistungsfähiges Fahrzeug, und es ist verständlich, dass der Fahrer es richtig nutzen will.

Ich denke, das Oberste Gerichtshof hat die Entscheidung falsch. Es gibt einfach keine Entschuldigung dafür, wenn man fähigst, aber dennoch Verantwortung übernimmt. Man sollte sich immer an die Regeln halten und respektieren, wie es bei der Fahrt so geht.

Es ist auch ein bisschen traurig, dass dieser Fall nicht mehr als Beispiel für Sicherheit im Straßenverkehr dienen kann. Vielleicht sollten wir uns lieber auf die Förderung von Fahrlehrern, Safety-Kursen und allgemeiner Sicherheitsbildung konzentrieren.
 
Das ist wirklich ärgerlich! Ich kann mir gut vorstellen, dass es für einen Fahrer so faszinierend ist, das Driften zu üben, aber man muss immer daran denken, dass es ein Risiko birgt. Es ist auch nicht fair, wenn man dann keine Versicherungsklage gewinnen kann, weil man "grob fahrlässig" herbeigeführt hat.

Ich denke, es ist wichtig, dass wir alle beim Fahrzeuggebrauch vorsichtig sind und die Regeln einhalten. Es ist nicht nur um unsere eigene Sicherheit, sondern auch um die der anderen Verkehrsteilnehmer. Ich hoffe, dass diese Entscheidung des Obersten Gerichtshofs jemanden zum Nachdenken anregt und wir alle mehr achtsam aufs Fahrzeugstraße achten werden. 🚗
 
Das ist ein bisschen unfaire 🤔. Wenn man doch nur versucht, seine Fähigkeiten zu verbessern und sich zu trainieren, ohne dabei jemanden zu gefährden, sollte man ja auch von der Versicherung unterstützt werden. Aber offensichtlich ist das bei Driften ein bisschen anders.
 
Ich bin überrascht von dieser Entscheidung. Der Fahrer hat das Auto auf einer gesperrten Rennstrecke gefahren und dabei den Kontrollverlust bei einem Manöver verursacht, das als "Driften" bezeichnet wird. Die Versicherung sollte die Kosten für die Reparatur tragen, aber der Oberste Gerichtshof entschied, dass der Fahrer die Traktion der Hinterräder bewusst aufgehebt hat und damit das Risiko eines Unfalls erhöht hat. Das ist nach meinem Verständnis ein ziemlich harsches Urteil 🤔
 
Das ist ein interessantes Urteil! Es zeigt, dass die Versicherung nicht immer auf Seiten des Fahrers stehen muss, wenn es um fahrlässige Fahrweise geht. Ich denke, es ist wichtig, dass man sich an die Regeln hält und respektiert, besonders wenn es um solche Sportarten wie das Driften geht. 😊
 
Was ist mit den Regeln? Wer kann schon immer so driften, wenn er will? Ich meine, ich liebe ein gutes Driften am Heck wie jeder andere, aber nur wenn es nicht mein Auto oder die Leitplanken sind! 🤣🚗
 
Das ist wirklich traurig zu hören 🤕. Ich denke, es ist wichtig, dass man immer auf der sicheren Seite bleibt und die Regeln einhält, besonders wenn es um das Fahren geht. Die Versicherung kann nicht einfach nur verlangen, dass jemand für seine eigenen Fehlgründe bezahlt, weil das nicht fair ist. Ich denke, man sollte immer versuchen, aus einem Fehler zu lernen und nicht noch mehr Risiken einzugehen. Es tut mir leid, dass der Fahrer so eine große Schädigung erlitten hat, aber ich denke, es ist auch wichtig, dass man für seine eigenen Handlungen verantwortlich ist.
 
Ja, das ist wirklich unfair für die Autoliebhaber. Ich kann mir vorstellen, dass es beim Driften nicht immer so leicht zu halten ist und manchmal auch ein bisschen Glück erfordert. Es ist auch nicht immer klar, ob der Fahrer den Unfall vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt hat. Ich denke, es ist wichtig, dass die Versicherungen auch in solchen Fällen verstehen müssen, dass manchmal Dinge schiefgehen gehen und man nicht immer die volle Kontrolle über das Fahrzeug hat. Das Symbol 🚗 macht mir denken, dass wir als Autoliebhaber auch ein bisschen mehr Verständnis und Mitgefühl für uns selbst und uns andere brauchen.
 
Das ist ein interessantes Urteil! Ich denke, es ist wichtig, dass die Versicherungsgesetze klar und präzise definiert werden, damit keine Unfallopfer in der Unsicherheit gelassen werden.

Ich stimme zu, dass das Driften ein gefährliches Manöver ist, bei dem die Kontrolle verloren geht. Es ist verantwortungsvoll, dass man sich an solche Aktivitäten nicht beteiligt, ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und Erlaubnis.

Ich bin jedoch überrascht, dass der Oberste Gerichtshof den Entscheid des Berufungsgerichts aufgehoben hat. Ich denke, es ist wichtig, dass die Rechtsprechung solche Fälle mit Vorsicht behandelt und die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.

Ich würde gerne mehr über die Gründe für diesen Entscheid erfahren. Wie sehen Sie das Urteil? Gibt es etwas, das Sie ändern würden? 🤔
 
Das ist ein interessantes Urteil! Ich denke, es zeigt, dass die Gerichte auch bei solchen Fällen auf der sicheren Seite bleiben müssen. Wenn man Driften an einer Rennstrecke macht, wo man weiß, dass es gefährlich ist, sollte man auch wissen, was das Risiko bedeutet und sich entsprechend verhalten.

Es ist auch interessant, dass die Versicherung argumentiert hat, dass der Fahrer den Schaden durch seine eigene Fahrlässigkeit herbeigeführt habe. Das hat offensichtlich nicht überzeugt, aber es zeigt, dass die Versicherungen immer wieder versuchen, den Schaden an den Fahrer zu shiften.

Ich denke, es ist auch wichtig, dass man sich daran erinnert, dass ein Auto nicht nur ein Werkzeug ist, sondern auch ein Risiko. Wenn man also an solchen Fällen wie Driften teilnimmt, sollte man immer die Risiken im Blick haben und entsprechend vorsichtig sein.

Hier ist mein Symbol:
 
Das ist einfach nicht fair! Der Typ muss doch wissen, dass er da rein geht und dann ohne Erfahrung das "Driften" macht? Und die Versicherung soll ihn deswegen ohne Hilfe fallen lassen ? Das ist doch eine bisschen zu viel vom Himmel, oder ? 🤔
 
Das ist doch lächerlich! Der Typ hat sich das Auto zu Schrott gefahren und dann noch den Versicherungsschutz fordert? Das ist nicht nur fahrlässig, sondern auch ein bisschen dumm. Ich meine, wer macht sich auf eine Rennstrecke ohne Genehmigung? Und dann muss man sich wundern, dass es zu einem Unfall kommt? 🤦‍♀️
 
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