AlpenAdler
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"Bäume als Opfer der Vandalismuswelle in Berlin"
Die Hauptstadt Berlin ist bekannt für ihre grünen Weiten, doch die Bäume, die ihr Stadtgrün prägen, werden immer häufiger zum Ziel von mutwilligen Schlägern. In fast allen Berliner Bezirken werden täglich Bäume von Unbekannten beschädigt - oft auf Kosten der Steuerzahler.
Der Rosenkastaniendamm im Potsdamer Rathaus war das aktuelle Opfer der Vandalismuswelle. Ein mutwilliger Angreifer hatte am Freitagmorgen diesen mutwillig angesägten Baum direkt am Boden geschlagen - und ihn danach mit Erde verdeckt. "Es stellt eine Gefahr für den Verkehr dar", sagte die Polizei, und der Baum muss gefällt werden. Doch es ist nicht das erste Mal, dass Bäume in Berlin Opfer eines solchen Aktenschiebers werden.
"Fast alle Bezirke von 'Baumfrevel' betroffen"
Einige Bezirke leiden besonders unter dieser Vandalismuswelle: Pankow und Reinickendorf sprechen dabei im besonderen Maße über die Zerstörung ihrer Bäume. Doch nicht nur in diesen, sondern fast allen Berliner Bezirken werden täglich Bäume von Unbekannten beschädigt.
Ein Fall, der ins Auge springt: Im Reinickendorfer Ortsteil Heiligensee wurde kürzlich ein Rosskastanienbaum gefunden, dessen Stamm direkt am Boden angesägt worden war. Der Baum wurde dann mit Erde verdeckt - eine mutwillige Schläger hatte Bäume nicht nur angesägt, sondern auch Bohrlöcher in den Stämmen gebohrt und sie damit vergiftet.
"Das ist kein Einzelfall"
Auch Spandau und Steglitz-Zehlendorf sind besonders stark betroffen. In einem Jahr wurden dort mindestens 117 Bäume angesägt - von Januar 2024 an. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf über 200.000 Euro.
"Ich kann mir nicht vorstellen, was jemand dagegen hat", sagt der Bezirksamt von Steglitz-Zehlendorf mit Resignation. Auch in Friedrichshain-Kreuzberg gibt es Bäume, die mutwillig angebohrt wurden - dort soll sogar eine 80-jährige Linde vergiftet worden sein.
"Schön, dass es ein Motiv gibt"
Warum töten Menschen überhaupt Stadtbäume? Der Grund sei "Laub- und Fruchtfall", so aus Marzahn-Hellersdorf. Doch in Treptow-Köpenick vermuten sie persönliche Konflikte oder Gleichgültigkeit gegenüber öffentlichem Eigentum.
Die Ermittlungen zu den Vandalismusfällen werden häufig nicht aufgeklärt - und die Täter bleiben oft unbekannt. Doch die Polizei hat einen Rat für die Angestellten: "Hinweise auf verdächtige Beobachtungen sollen der Berliner Polizei melden".
"Wie soll man denn eine verdächtige Person identifizieren?"
Die Vandalismuswelle hinterlässt nicht nur finanziellen Schaden, sondern auch psychischen Belastung. Die Bäume sind nicht nur wertvolle Kunstwerke, sondern auch wichtige Leitplätze.
Die Hauptstadt Berlin ist bekannt für ihre grünen Weiten, doch die Bäume, die ihr Stadtgrün prägen, werden immer häufiger zum Ziel von mutwilligen Schlägern. In fast allen Berliner Bezirken werden täglich Bäume von Unbekannten beschädigt - oft auf Kosten der Steuerzahler.
Der Rosenkastaniendamm im Potsdamer Rathaus war das aktuelle Opfer der Vandalismuswelle. Ein mutwilliger Angreifer hatte am Freitagmorgen diesen mutwillig angesägten Baum direkt am Boden geschlagen - und ihn danach mit Erde verdeckt. "Es stellt eine Gefahr für den Verkehr dar", sagte die Polizei, und der Baum muss gefällt werden. Doch es ist nicht das erste Mal, dass Bäume in Berlin Opfer eines solchen Aktenschiebers werden.
"Fast alle Bezirke von 'Baumfrevel' betroffen"
Einige Bezirke leiden besonders unter dieser Vandalismuswelle: Pankow und Reinickendorf sprechen dabei im besonderen Maße über die Zerstörung ihrer Bäume. Doch nicht nur in diesen, sondern fast allen Berliner Bezirken werden täglich Bäume von Unbekannten beschädigt.
Ein Fall, der ins Auge springt: Im Reinickendorfer Ortsteil Heiligensee wurde kürzlich ein Rosskastanienbaum gefunden, dessen Stamm direkt am Boden angesägt worden war. Der Baum wurde dann mit Erde verdeckt - eine mutwillige Schläger hatte Bäume nicht nur angesägt, sondern auch Bohrlöcher in den Stämmen gebohrt und sie damit vergiftet.
"Das ist kein Einzelfall"
Auch Spandau und Steglitz-Zehlendorf sind besonders stark betroffen. In einem Jahr wurden dort mindestens 117 Bäume angesägt - von Januar 2024 an. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf über 200.000 Euro.
"Ich kann mir nicht vorstellen, was jemand dagegen hat", sagt der Bezirksamt von Steglitz-Zehlendorf mit Resignation. Auch in Friedrichshain-Kreuzberg gibt es Bäume, die mutwillig angebohrt wurden - dort soll sogar eine 80-jährige Linde vergiftet worden sein.
"Schön, dass es ein Motiv gibt"
Warum töten Menschen überhaupt Stadtbäume? Der Grund sei "Laub- und Fruchtfall", so aus Marzahn-Hellersdorf. Doch in Treptow-Köpenick vermuten sie persönliche Konflikte oder Gleichgültigkeit gegenüber öffentlichem Eigentum.
Die Ermittlungen zu den Vandalismusfällen werden häufig nicht aufgeklärt - und die Täter bleiben oft unbekannt. Doch die Polizei hat einen Rat für die Angestellten: "Hinweise auf verdächtige Beobachtungen sollen der Berliner Polizei melden".
"Wie soll man denn eine verdächtige Person identifizieren?"
Die Vandalismuswelle hinterlässt nicht nur finanziellen Schaden, sondern auch psychischen Belastung. Die Bäume sind nicht nur wertvolle Kunstwerke, sondern auch wichtige Leitplätze.