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"Renten und Pensionen: Die Zukunft des Sozialstaats"
Die Deutsche Rentenversicherung hat im Jahr 2023 knapp 380 Milliarden Euro ausgegeben. Rund drei Viertel davon stammen aus Beitragseinnahmen, der Rest wird vor allem durch Steuergeld finanziert. Doch das Problem ist: Immer weniger Beitragszahlerinnen und Beitragszahler müssen für immer mehr Rentnerinnen und Rentner bezahlen.
Eine Berechnung des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass auf 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter knapp 30 über 67 Jahre kamen. Im Jahr 2040 werden es laut IW mehr als 40 sein. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche will, dass die Menschen in Deutschland länger arbeiten. Es könne auf Dauer nicht gut gehen, nur zwei Drittel des Erwachsenenlebens zu arbeiten und ein Drittel in der Rente zu verbringen.
Einige Ökonomen fordern einen "Boomer-Soli", eine Abgabe, bei der Rentner mit hohen Einkünften diejenigen mit weniger Geld unterstützen. Diese Umverteilung innerhalb der älteren Generation soll die jüngere Generation entlasten.
Die gesetzliche Rente liegt derzeit bei 48 Prozent. Das bedeutet, wer 45 Jahre lang mit einem durchschnittlichen Einkommen in die Rentenversicherung eingezahlt hat, bekommt eine Rente in Höhe von 48 Prozent dieses Durchschnittsverdienstes.
Ein wichtiger Punkt ist die Differenz zwischen gesetzlichen Renten und Pensionen. Die Pensionen sind höher als die Renten, weil bei der Rente die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung bereits abgezogen sind. Pensionäre müssen die Kosten, die nicht durch die Beihilfe abgedeckt werden, selbst bezahlen.
Die gesetzliche Rente ist nur die erste Säule der Altersvorsorge abdeckt. Daneben gibt es - zumindest in der Theorie - noch die zweite Säule, die betriebliche Altersvorsorge. Für Beamte gibt es eine solche Zusatzsicherung nicht, hier muss die Pension beide Säulen der Altersvorsorge abdecken.
Verzerrt wird der Vergleich zwischen Renten und Pensionen durch Faktoren wie niedrige Renten von Minijobbern oder Beschäftigten mit nur wenigen Versicherungsjahren. Darüber hinaus müssen Pensionen voll versteuert werden, Renten hingegen derzeit noch nur teilweise.
Die Zukunft des Sozialstaats ist also ein komplexes Thema. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten über die Lösung dieses Problems. Doch eines ist sicher: Die Altersvorsorge muss in Deutschland verbessert werden, um sicherzustellen, dass alle Menschen ihre Rente erreichen können.
Die Deutsche Rentenversicherung hat im Jahr 2023 knapp 380 Milliarden Euro ausgegeben. Rund drei Viertel davon stammen aus Beitragseinnahmen, der Rest wird vor allem durch Steuergeld finanziert. Doch das Problem ist: Immer weniger Beitragszahlerinnen und Beitragszahler müssen für immer mehr Rentnerinnen und Rentner bezahlen.
Eine Berechnung des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass auf 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter knapp 30 über 67 Jahre kamen. Im Jahr 2040 werden es laut IW mehr als 40 sein. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche will, dass die Menschen in Deutschland länger arbeiten. Es könne auf Dauer nicht gut gehen, nur zwei Drittel des Erwachsenenlebens zu arbeiten und ein Drittel in der Rente zu verbringen.
Einige Ökonomen fordern einen "Boomer-Soli", eine Abgabe, bei der Rentner mit hohen Einkünften diejenigen mit weniger Geld unterstützen. Diese Umverteilung innerhalb der älteren Generation soll die jüngere Generation entlasten.
Die gesetzliche Rente liegt derzeit bei 48 Prozent. Das bedeutet, wer 45 Jahre lang mit einem durchschnittlichen Einkommen in die Rentenversicherung eingezahlt hat, bekommt eine Rente in Höhe von 48 Prozent dieses Durchschnittsverdienstes.
Ein wichtiger Punkt ist die Differenz zwischen gesetzlichen Renten und Pensionen. Die Pensionen sind höher als die Renten, weil bei der Rente die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung bereits abgezogen sind. Pensionäre müssen die Kosten, die nicht durch die Beihilfe abgedeckt werden, selbst bezahlen.
Die gesetzliche Rente ist nur die erste Säule der Altersvorsorge abdeckt. Daneben gibt es - zumindest in der Theorie - noch die zweite Säule, die betriebliche Altersvorsorge. Für Beamte gibt es eine solche Zusatzsicherung nicht, hier muss die Pension beide Säulen der Altersvorsorge abdecken.
Verzerrt wird der Vergleich zwischen Renten und Pensionen durch Faktoren wie niedrige Renten von Minijobbern oder Beschäftigten mit nur wenigen Versicherungsjahren. Darüber hinaus müssen Pensionen voll versteuert werden, Renten hingegen derzeit noch nur teilweise.
Die Zukunft des Sozialstaats ist also ein komplexes Thema. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten über die Lösung dieses Problems. Doch eines ist sicher: Die Altersvorsorge muss in Deutschland verbessert werden, um sicherzustellen, dass alle Menschen ihre Rente erreichen können.