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Madagaskar: Zivilist Rajaonarivelo als Regierungschef nominiert
Der neue Präsident Madagaskars, Michael Randrianirina, hat einen zivilen Regierungschef namens Herintsalama Rajaonarivelo nominiert. Der ehemalige Vorsitzende der madagassischen Bank BNI verfüge über "Fähigkeiten, Erfahrung und Beziehungen zu internationalen Organisationen", die mit Madagaskar zusammenarbeiten werden, erklärte Randrianirina am Montag.
Die Wahl des Regierungschefs sei im Einklang mit der Verfassung getroffen worden. Nach der Machtübernahme durch eine Elite-Einheit des Militärs war deren Anführer Randrianirina am Freitag als Präsident vereidigt worden und versprach, "mit allen treibenden Kräften" im Land eine "gute Verfassung" und neue Wahlgesetze auszuarbeiten.
Randrianirinas Einheit Capsat stellte sich auf die Seite der Demonstranten und verkündete am Dienstag, sie habe die Macht in Madagaskar übernommen. Die Proteste hatten begonnen, nach regelmäßigen Stromausfällen von mehr als zwölf Stunden pro Tag sowie Probleme bei der Wasserversorgung. Rajoelinas Rücktritt war unter anderem von einer Protestbewegung gefordert, die sich aus jungen Menschen zusammensetzte und den Namen "Gen Z" trägt.
Seit Beginn der Proteste wurden mindestens 22 Menschen getötet und rund hundert weitere verletzt, nach Angaben der UN.
Der neue Präsident Madagaskars, Michael Randrianirina, hat einen zivilen Regierungschef namens Herintsalama Rajaonarivelo nominiert. Der ehemalige Vorsitzende der madagassischen Bank BNI verfüge über "Fähigkeiten, Erfahrung und Beziehungen zu internationalen Organisationen", die mit Madagaskar zusammenarbeiten werden, erklärte Randrianirina am Montag.
Die Wahl des Regierungschefs sei im Einklang mit der Verfassung getroffen worden. Nach der Machtübernahme durch eine Elite-Einheit des Militärs war deren Anführer Randrianirina am Freitag als Präsident vereidigt worden und versprach, "mit allen treibenden Kräften" im Land eine "gute Verfassung" und neue Wahlgesetze auszuarbeiten.
Randrianirinas Einheit Capsat stellte sich auf die Seite der Demonstranten und verkündete am Dienstag, sie habe die Macht in Madagaskar übernommen. Die Proteste hatten begonnen, nach regelmäßigen Stromausfällen von mehr als zwölf Stunden pro Tag sowie Probleme bei der Wasserversorgung. Rajoelinas Rücktritt war unter anderem von einer Protestbewegung gefordert, die sich aus jungen Menschen zusammensetzte und den Namen "Gen Z" trägt.
Seit Beginn der Proteste wurden mindestens 22 Menschen getötet und rund hundert weitere verletzt, nach Angaben der UN.