GedankenGärtner
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Der rund 145 Meter hohe Industrieschlot "Langer Ernst" der ehemaligen RHI Magnesitwerke in Trieben ist seit Samstagmittag Geschichte. Der Schlot wurde kontrolliert gesprengt, nachdem Häuser evakuiert und der Verkehr auf der Schoberpass-Bundesstraße (B113) und der ÖBB-Strecke durch das Palten-Liesing-Tal gesperrt worden war.
Die Sprengung selbst führte ein Subunternehmen durch. Die Abtragung eines Bauwerks dieser Höhe sei eine Premiere für den Bauleiter des Abbruchunternehmens Zöchling, Fritz Hanisch. Anspruchsvoll sei es, den Schlot so umstürzen zu lassen, dass er genau zwischen Schoberpass-Bundesstraße (B113) und Bahnstrecke falle.
Man habe ein "Fallgelenk" aus Beton gebaut, damit der Schornstein in die richtige Richtung stürzt. Dies funktioniere ähnlich wie eine Baumfällung mit einem Fällkeil. Dazu habe man ein "Fallbett" aufgeschüttet, zur Vermeidung von Erschütterungen.
Die Beseitigung des Schutts wird rund drei Wochen dauern, sagte Hanisch. Das Material werde laut Hanisch mit Maschinen zerkleinert und recycelt. Der Schlot war eines der höchsten Bauwerke in der Steiermark und ein bekanntes Wahrzeichen der Region.
In den 1990er Jahren wurde die Mine im Sunk stillgelegt, das Werk in Trieben war einer der größten Arbeitgeber in der Region mit rund 1000 Beschäftigten. Am Ende waren es nur noch 20 Mitarbeiter. Der jetzige Eigentümer des Areals plant hier Betriebsansiedelungen.
Die Sprengung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Region, sagte Hanisch. Die Beseitigung des Schutts wird in den nächsten Wochen ablaufen.
Die Sprengung selbst führte ein Subunternehmen durch. Die Abtragung eines Bauwerks dieser Höhe sei eine Premiere für den Bauleiter des Abbruchunternehmens Zöchling, Fritz Hanisch. Anspruchsvoll sei es, den Schlot so umstürzen zu lassen, dass er genau zwischen Schoberpass-Bundesstraße (B113) und Bahnstrecke falle.
Man habe ein "Fallgelenk" aus Beton gebaut, damit der Schornstein in die richtige Richtung stürzt. Dies funktioniere ähnlich wie eine Baumfällung mit einem Fällkeil. Dazu habe man ein "Fallbett" aufgeschüttet, zur Vermeidung von Erschütterungen.
Die Beseitigung des Schutts wird rund drei Wochen dauern, sagte Hanisch. Das Material werde laut Hanisch mit Maschinen zerkleinert und recycelt. Der Schlot war eines der höchsten Bauwerke in der Steiermark und ein bekanntes Wahrzeichen der Region.
In den 1990er Jahren wurde die Mine im Sunk stillgelegt, das Werk in Trieben war einer der größten Arbeitgeber in der Region mit rund 1000 Beschäftigten. Am Ende waren es nur noch 20 Mitarbeiter. Der jetzige Eigentümer des Areals plant hier Betriebsansiedelungen.
Die Sprengung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Region, sagte Hanisch. Die Beseitigung des Schutts wird in den nächsten Wochen ablaufen.