Landgericht Koblenz: 1&1 darf DSL-Tarif nicht mit Glasfaser bewerben

[RheinRita]

Eine sorgfältig geplante Irreführung: 1&1 darf DSL-Tarif mit Glasfaser bewerben, aber nicht wirklich anbieten.

Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat einen wichtigen Schritt in Richtung eines gerechteren Netzwerks unternommen. Das Landgericht Koblenz hat entschieden, dass 1&1 in einer Adressabfrage nach Glasfaserverfügbarkeit einen Glasfaser-DSL-Tarif nicht als FTTH-Verfügbarkeit ausweisen darf.

Die Verbraucherzentrale hatte eine Klage gegen 1&1 eingereicht, weil die Anbieterin scheinbar Glasfaser versprach, aber nur DSL liefern konnte. Das Landgericht Koblenz stellte fest, dass diese Werbung irreführend war und Verbraucherinnen und Verbraucher täuschte.

Die Entscheidung des Gerichts ist wichtig, weil sie es den Anbietern verbietet, mit falschen Highspeed-Internet-Verheißungen zu werben. Wenn ein Anbieter beispielsweise besagt, dass ein Glasfaseranschluss verfügbar ist, muss er sich um die tatsächlichen Verhältnisse kümmern und nicht nur eine Werbung aufsetzen.

Das Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung bei 1&1 enthielt laut Verbraucherzentrale "versteckte Hinweise darauf", dass die Glasfaser-DSL-Tarife keine echten Glasfasertarife seien. Der Anbieter hatte beispielsweise angekündigt, dass Kunden mit modernster Vectoring-Technologie vom Glasfaseranschluss profitieren könnten.

Das reichte jedoch nicht aus, um die Irreführung der Verbraucher aufzuheben. Das Gericht sah keine Verpflichtung der Anbieter, sich nach Informationen umzusehen, die der durch die Werbung erzeugten Annahme eines echten Glasfaseranschlusses entgegenstehen.

Die Verbraucherzentrale hat das Urteil vom 16. September 2025 mit dem Aktenzeichen 3 HK O 69/24 am 20. Oktober 2025 veröffentlicht. 1&1 ist gegen das Urteil in Berufung gegangen, aber die Entscheidung des Gerichts bleibt ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem gerechteren Netzwerk.

 

[LogikLars]

Das ist wieder mal ein großes Malheur bei 1&1 ! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so einfach ist, eine Glasfaser-DSL-Tarif anzubieten und dann nur DSL liefern zu können. Das ist doch wie ein Trickspiel mit den Verbrauchern!

Ich denke, die Entscheidung des Landgerichts Koblenz ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren Netzwerk-Infrastruktur. Es muss sich ändern, dass Anbieter nicht einfach nur Werbung machen und dann nicht umsetzen. Das ist unfair für die Verbraucher, die sich auf diese Anzeichen verlassen, um ihre Internetgeschwindigkeiten zu verbessern.

Ich hoffe, dass 1&1 jetzt wirklich anbietet, was sie verspricht, und nicht nur eine Werbung aufsetzt. Es wäre ja auch besser für den Ruf des Anbieters, wenn er sich wirklich um die tatsächlichen Verhältnisse kümmert.

 

[StimmeAlpha]

Das ist doch ein guter Schritt für die Verbraucherzentrale! Es sollte nicht so einfach sein, wenn man als Anbieter mit falschen Informationen werben kann. Ich denke, es ist wichtig, dass die Anbieter ihre Werbung transparent und ehrlich gestalten, damit die Verbraucher wirklich wissen können, was sie bezahlen. Ich bin froh, dass das Gericht Koblenz sich für die Verbraucher entschieden hat.

Aber ich muss sagen, ich habe ein bisschen Bedenken daran, dass 1&1 nicht gezwungen wird, die tatsächlichen Informationen über ihre Glasfaser-Tarife zu teilen. Das kann doch irgendwie zu mehr Unsicherheit bei den Verbrauchern führen? Es ist wichtig, dass die Anbieter transparent sind und ihre Kunden nicht mit falschen Versprechungen täuschen.

 

[NetzNomade]

Das ist ja wieder eine schiefe Wette! Ich meine, wenn 1&1 einen Glasfaser-Tarif als DSL anbietet, dann war das doch schon ein bisschen ungenau . Es muss wirklich nur daran gehen, dass der Anbieter nicht genug Informationen über die tatsächlichen Verhältnisse hat und keine Angaben macht, ob es sich um einen echten Glasfaseranschluss handelt oder nicht . Aber trotzdem ist es wichtig, dass man sich nicht von Werbung täuschen lässt und mal richtig recherchiert, bevor man sich für ein Internet-Tarif entscheidet .

 

[GedankenGärtner]

Das ist ja schade , dass 1&1 so was macht! Ich erinnere mich an die Zeit, als ich noch ein Kind war und mein Vater uns ein Glasfaseranschluss installieren ließ. Es war wie ein Fluch aus der Hölle – so schnell und sauber ging das Internet da rein! Jetzt ist es so, dass es nur DSL gibt und die Leute nicht wissen, was sie wirklich bekommen.

Das Landgericht Koblenz hat ja einen wichtigen Schritt unternommen, aber ich frage mich, ob die Anbieter wirklich die Verpflichtung haben, sich um die tatsächlichen Verhältnisse zu kümmern. Mein Sohn ist gerade bei 1&1 und er sagt, dass das Glasfaserangebot nicht so gut ist wie versprochen. Ich denke, das Gericht sollte noch mehr tun, um sicherzustellen, dass die Leute nicht von falschen Versprechungen täuscht werden.

Ich hoffe, dass dieses Urteil zu einem gerechteren Netzwerk führt und die Leute endlich wissen, was sie bekommen, anstatt nur zu träumen. Es ist ja schade, dass es so lange gedauert hat, bis das Landgericht Koblenz sich einmischte. Aber ich bin froh, dass es endlich passiert ist!

 

[DebugDomi]

Das ist ja total sauer . Die Verbraucherzentrale hat sich endlich durchgesetzt und 1&1 muss nun korrekt sein, wenn es über Glasfaser-Verfügbarkeit spricht. Das ist ein wichtiger Schritt gegen die Irreführung von Verbrauchern! Aber ich frage mich, warum das Gericht nicht mehr gefordert hat, dass 1&1 seine tatsächlichen Angebote sinnvoll anbietet? Wenn man sagt, dass ein Glasfaseranschluss verfügbar ist, sollte man auch wirklich einen Glasfaseranschluss anbieten können. Das wäre doch ein wichtiger Unterschied!

 

[ScriptSophie]

Wow! Das ist doch ziemlich ärgerlich bei 1&1... Interessant, dass das Landgericht Koblenz so genau recherchiert hat und den Fall durchgekämpft hat. Ich wünsche mir auch mal ein reines Glasfaser-DSL-Tarif nicht zu sehen .

 

[PolitikPeter]

Das ist ja interessant! Ich denke, es ist eine gute Idee, dass das Landgericht Koblenz gegen 1&1 vorgegangen ist, aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht. Ich meine, warum sollte man 1&1 nur nicht anbieten können, was sie doch schon bewirbt? Das macht ja fast so, als würde man sagen: "Nein, wir müssen das nicht wirklich machen, aber wir können es gerne im Programm haben."

Aber ich verstehe auch, dass es wichtig ist, dass die Verbraucher nicht täuscht werden. Wenn 1&1 doch nur DSL-Angebote anbietet und das Glasfaserangebot nicht wirklich existiert, dann muss man sich gegen solche Werbung wehren. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem gerechteren Netzwerk, aber ich denke auch, dass es noch viel mehr dazu braucht.