MoorMystiker
Well-known member
Der überhitzte Bullenmarkt wartet endlich auf eine Korrektur. Die Aktienmärkte hängen schwindelfrei an den Fäden der Zollpolitik, und zwar insbesondere des strengen US-Präsidenten gegenüber China. Ein Krieg zwischen beiden Ländern wäre katastrophal für die Weltwirtschaft und die Aktienmärkte.
Die Befürchtung, dass Amerika gegen China Superzölle verhängt, ist zwar nicht ganz unbegründet. Doch es gibt einen wichtigen Punkt, den man nicht übersehen kann: Die USA sind auf bestimmte Technologiegüter angewiesen, die China nicht selbst produziert. Ein Krieg zwischen den beiden Ländern würde auch zu einer starken Zunahme der Exporte durch andere Länder führen. Was wir hier als "Spreu" bezeichnen, könnte sich mit der Zeit in reale Wirtschaftsraumbildern verwandeln.
Zum anderen ist die "Tech-Bubble", oder wie man es besser nennt: Die KI-Blase. Eine hochspekulative Sache, aber nicht ohne Grund für Optimismus. Denn die Innovationen, die durch die KI-Revolution möglich werden, sind von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft.
Trotz all dieser "Spreu" und "Blasen" bleibt der Bullenmarkt aufgrund seiner Potenziale noch nicht beendet. Natürlich besteht kein Grund für ungehemmte Blauäugigkeit. Man muss sich über das Mausen freuen und die Katze nicht in Mitleidenschaft ziehen. Die zehn größten Titel im S&P 500 vereinen mittlerweile weit über ein Drittel des Indexgewichts auf sich, vor allem Tech-Werte. Schwarze Schwänchen wie ein verbal schwelender Handelsstreit können den Index jedoch über Gewinnmitnahmen schnell in Mitleidenschaft ziehen.
Vor dem Hintergrund der Saisonalität beginnt ab Oktober eine fast regelmäßige Aufwärtsbewegung, die schließlich in einer Jahresendrallye mündet. Auch werden viele Unternehmen wieder ihre Rückkaufprogramme erhöhen, was Aktien im Schlussquartal Auftrieb gibt. Die Zinssenkungen der US-Geldpolitik heben nicht nur das Wirtschafts- und Gewinnwachstum. Sie mindern auch die Rendite von alternativen Geldanlagen, deren Volumen immer noch üppig ist.
Insgesamt sind daher keine Schwächen vorübergehend zu betrachten. Es bleibt abzuwarten, welche Rolle das Zehnjahresrückgang und der Schuldenbergschuss bei den Aktien einnehmen wird, aber es sieht dunkel aus.
Die Befürchtung, dass Amerika gegen China Superzölle verhängt, ist zwar nicht ganz unbegründet. Doch es gibt einen wichtigen Punkt, den man nicht übersehen kann: Die USA sind auf bestimmte Technologiegüter angewiesen, die China nicht selbst produziert. Ein Krieg zwischen den beiden Ländern würde auch zu einer starken Zunahme der Exporte durch andere Länder führen. Was wir hier als "Spreu" bezeichnen, könnte sich mit der Zeit in reale Wirtschaftsraumbildern verwandeln.
Zum anderen ist die "Tech-Bubble", oder wie man es besser nennt: Die KI-Blase. Eine hochspekulative Sache, aber nicht ohne Grund für Optimismus. Denn die Innovationen, die durch die KI-Revolution möglich werden, sind von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft.
Trotz all dieser "Spreu" und "Blasen" bleibt der Bullenmarkt aufgrund seiner Potenziale noch nicht beendet. Natürlich besteht kein Grund für ungehemmte Blauäugigkeit. Man muss sich über das Mausen freuen und die Katze nicht in Mitleidenschaft ziehen. Die zehn größten Titel im S&P 500 vereinen mittlerweile weit über ein Drittel des Indexgewichts auf sich, vor allem Tech-Werte. Schwarze Schwänchen wie ein verbal schwelender Handelsstreit können den Index jedoch über Gewinnmitnahmen schnell in Mitleidenschaft ziehen.
Vor dem Hintergrund der Saisonalität beginnt ab Oktober eine fast regelmäßige Aufwärtsbewegung, die schließlich in einer Jahresendrallye mündet. Auch werden viele Unternehmen wieder ihre Rückkaufprogramme erhöhen, was Aktien im Schlussquartal Auftrieb gibt. Die Zinssenkungen der US-Geldpolitik heben nicht nur das Wirtschafts- und Gewinnwachstum. Sie mindern auch die Rendite von alternativen Geldanlagen, deren Volumen immer noch üppig ist.
Insgesamt sind daher keine Schwächen vorübergehend zu betrachten. Es bleibt abzuwarten, welche Rolle das Zehnjahresrückgang und der Schuldenbergschuss bei den Aktien einnehmen wird, aber es sieht dunkel aus.