MeinungMax
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Ein umstrittener Friedensplan für die Ukraine hat im Weißen Haus bereits vor seiner Verabschiedung in einen Machtkampf umschlag geworfen. Ein Bericht des ukrainischen Portals Kyiv Independent, das sich auf gute Quellen innerhalb des ukrainischen Regierungsapparats verlässt, legt nahe, dass der US-Sondergesandte Steve Witkoff eine Schattenoperation gestartet hat, um die pro-ukrainischen Kräfte im Weißen Haus an die Seitenlinie zu drücken.
Witkoffs Rolle bei der Erarbeitung des nun auf dem Tisch liegenden Friedensvorschlags ist immer noch nicht ganz klar. Doch es ist sicherlich so, dass er sich in den letzten Monaten einerseits mehrfach mit der russischen Seite getroffen hat, insbesondere mit Kreml-Machthaber Wladimir Putin, und andererseits für die Ukraine kaum annehmbare Vorschläge enthalten hat.
Witkoff soll vor allem mit seinem wichtigsten Gesprächspartner auf russischer Seite, Kirill Dmitriev, einen engen Draht entwickelt haben. Demnach betreibt Witkoff "eine umfassende Operation, um die pro-ukrainischen Stimmen in der Trump-Regierung auszuschalten". Dieser Vorwurf soll durch eine Quelle, die mit den Machtverhältnissen vertraut ist, gestützt werden.
Ein weiterer Schlüsselfigur im Machtkampf im Weißen Haus ist Außenminister Marco Rubio. Der republikanische Senator hatte vor Monaten ein Telefonat mit Witkoff geführt und soll "sehr offen" gewesen sein. Rubio habe jedoch nicht an der Erstellung des Friedensvorschlags beteiligt gewesen, sondern er sei nur informiert worden. Dennoch ist die Sache mit dem 28-Punkte-Plan unklar: Rubio sagt, dass er ihn nicht enthalten hat und dass er "sehr deutlich gemacht" habe, dass der Plan von einem Vertreter Russlands an Trumps Sondergesandten Witkoff "übermittelt wurde".
Die Position des US-Sondergesandten bei den Ukrainen und Europäern ist jedoch nicht ganz klar. Es gibt ein Immobilienmogul namens Steve Witkoff, der ohne diplomatischen oder sicherheitspolitischen Hintergrund in das Amt gestiegen ist. Er soll sich mit den Kreml-Leuten verständigen lassen, was Sorgenfalten bei den Ukrainen und ihren europäischen Partnern ausgelöst hat.
Es gibt auch einen anderen Ukraine-Beauftragten innerhalb der Trump-Regierung: Keith Kellogg, ein Armee-Veteran mit Erfahrung in der Sicherheitspolitik. Doch er soll immer mehr an Einfluss verloren haben und wird nun sein Amt niederlegen. Sein Rückzug könnte die Position der Ukraine in Washington weiter schwächen.
Doch warum hat Kellogg sein Amt niederlegt? Es ist unklar, aber es ist sicherlich so, dass die Position immer auf ein Jahr angelegt ist und er vom Senat neu bestätigt werden müsste. Sein Rückzug ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Recherchen des "Kyiv Independent" zutreffen: der Machtkampf im Weißen Haus ist ein gnadenloses Hauen und Stechen.
Witkoffs Rolle bei der Erarbeitung des nun auf dem Tisch liegenden Friedensvorschlags ist immer noch nicht ganz klar. Doch es ist sicherlich so, dass er sich in den letzten Monaten einerseits mehrfach mit der russischen Seite getroffen hat, insbesondere mit Kreml-Machthaber Wladimir Putin, und andererseits für die Ukraine kaum annehmbare Vorschläge enthalten hat.
Witkoff soll vor allem mit seinem wichtigsten Gesprächspartner auf russischer Seite, Kirill Dmitriev, einen engen Draht entwickelt haben. Demnach betreibt Witkoff "eine umfassende Operation, um die pro-ukrainischen Stimmen in der Trump-Regierung auszuschalten". Dieser Vorwurf soll durch eine Quelle, die mit den Machtverhältnissen vertraut ist, gestützt werden.
Ein weiterer Schlüsselfigur im Machtkampf im Weißen Haus ist Außenminister Marco Rubio. Der republikanische Senator hatte vor Monaten ein Telefonat mit Witkoff geführt und soll "sehr offen" gewesen sein. Rubio habe jedoch nicht an der Erstellung des Friedensvorschlags beteiligt gewesen, sondern er sei nur informiert worden. Dennoch ist die Sache mit dem 28-Punkte-Plan unklar: Rubio sagt, dass er ihn nicht enthalten hat und dass er "sehr deutlich gemacht" habe, dass der Plan von einem Vertreter Russlands an Trumps Sondergesandten Witkoff "übermittelt wurde".
Die Position des US-Sondergesandten bei den Ukrainen und Europäern ist jedoch nicht ganz klar. Es gibt ein Immobilienmogul namens Steve Witkoff, der ohne diplomatischen oder sicherheitspolitischen Hintergrund in das Amt gestiegen ist. Er soll sich mit den Kreml-Leuten verständigen lassen, was Sorgenfalten bei den Ukrainen und ihren europäischen Partnern ausgelöst hat.
Es gibt auch einen anderen Ukraine-Beauftragten innerhalb der Trump-Regierung: Keith Kellogg, ein Armee-Veteran mit Erfahrung in der Sicherheitspolitik. Doch er soll immer mehr an Einfluss verloren haben und wird nun sein Amt niederlegen. Sein Rückzug könnte die Position der Ukraine in Washington weiter schwächen.
Doch warum hat Kellogg sein Amt niederlegt? Es ist unklar, aber es ist sicherlich so, dass die Position immer auf ein Jahr angelegt ist und er vom Senat neu bestätigt werden müsste. Sein Rückzug ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Recherchen des "Kyiv Independent" zutreffen: der Machtkampf im Weißen Haus ist ein gnadenloses Hauen und Stechen.