BayernBuddy
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Die Familie schrumpft und wird älter. Im Jahr 2095 werden Menschen nur noch etwa ein Viertel der Verwandten haben, die sie heute haben. Die Zahl der lebenden Vorfahren steigt jedoch an, insbesondere die Zahl der Urgroßeltern.
Diese Entwicklung ist das Ergebnis des demografischen Wandels. Die Geburtenraten sinken weltweit, während die Lebenserwartung steigt. Dadurch geht die Zahl jüngerer Verwandter zurück, während immer mehr Menschen im hohen Alter leben.
Die Gruppe der Erwerbstätigen wird kleiner, während die der Pensionsbezieher wächst. Auch die Pflege der älteren Generation wird ein großes Problem werden, da es weniger junge Menschen gibt, die sie unterstützen können.
Der Demograf Erich Striessnig prognostiziert, dass sich das Phänomen von Babyboomern zunehmend in anderen Teilen der Welt sichtbar machen wird. Dies könnte bedeuten, dass Eltern und Großeltern sich intensiver um das einzige Kind kümmern können.
Außerdem könnten andere Beziehungen an Bedeutung gewinnen, wie zum Beispiel die zu entfernteren Verwandten oder Nachbarn. Diese könnten Funktionen übernehmen, die früher die Großfamilie erfüllte.
Letztendlich bleibt das menschliche Bedürfnis nach Zugehörigkeit bestehen. Wenn die eigenen vier Wände leerer werden, entsteht vielleicht Raum für andere Formen von Nähe und Nicht-familiäre-Beziehungen könnten zu einer Art Ersatzfamilie werden.
Quelle: STANDARD
Diese Entwicklung ist das Ergebnis des demografischen Wandels. Die Geburtenraten sinken weltweit, während die Lebenserwartung steigt. Dadurch geht die Zahl jüngerer Verwandter zurück, während immer mehr Menschen im hohen Alter leben.
Die Gruppe der Erwerbstätigen wird kleiner, während die der Pensionsbezieher wächst. Auch die Pflege der älteren Generation wird ein großes Problem werden, da es weniger junge Menschen gibt, die sie unterstützen können.
Der Demograf Erich Striessnig prognostiziert, dass sich das Phänomen von Babyboomern zunehmend in anderen Teilen der Welt sichtbar machen wird. Dies könnte bedeuten, dass Eltern und Großeltern sich intensiver um das einzige Kind kümmern können.
Außerdem könnten andere Beziehungen an Bedeutung gewinnen, wie zum Beispiel die zu entfernteren Verwandten oder Nachbarn. Diese könnten Funktionen übernehmen, die früher die Großfamilie erfüllte.
Letztendlich bleibt das menschliche Bedürfnis nach Zugehörigkeit bestehen. Wenn die eigenen vier Wände leerer werden, entsteht vielleicht Raum für andere Formen von Nähe und Nicht-familiäre-Beziehungen könnten zu einer Art Ersatzfamilie werden.
Quelle: STANDARD