EuleEntdecker
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In Österreich sind rund 170.000 Menschen mit einer diagnostizierten Demenz erkrankt, eine Zahl, die weit höher sein könnte. Eingehend ins Detail geht es jedoch um eine seltene Form der Demenz, die Frontotemporale Demenz (FTD), die etwa drei bis neun Prozent der Demenzpatienten betrifft.
Raimund Oberschmid ist ein 49-jähriger Mann, der sich entschieden hat, mit seiner seltenen Form der FTD in die Öffentlichkeit zu gehen und seine Erfahrungen aufzuklären. "Mein Leben mit Frontotemporaler Demenz" ist sein Buch, das nicht nur seinen persönlichen Weg beschreibt, sondern auch ein Fenster öffnet für mehr Verständnis und weniger Vorurteile.
Der Diagnoseprozess dauerte zwei Jahre an, der erste Schritt war eine Untersuchung des Geisteskrankheitenambulanzes, von dort aus ging es zu einem Neurologen. Die ersten Tests waren negativ, aber erst das PET-CT zeigte Auffälligkeiten, was letztendlich zu einer klaren Diagnose führte.
"Aufgefallen ist mir schon länger, dass etwas nicht stimmt", erzählt Oberschmid. "Ich habe immer wieder Wörter nicht gefunden, mich bei der Orientierung schwergetan." Er dachte zunächst an einen Tumor oder eine Depression, aber die Untersuchungen zeigten nichts dafür.
Erst das PET-CT hat dann Auffälligkeiten gezeigt, was bedeutet, dass er an FTD der semantischen Variante erkrankt ist. "Der ganze Prozess hat zwei Jahre gedauert", erklärt Oberschmid.
"Das Leben mit der Krankheit" ist nicht einfacher als es für viele andere Menschen erscheint. "Ich war 47, als ich die Diagnose bekommen habe", sagt Oberschmid. "Das war schon ein Schock". Er ist froh, dass er einen langsamen Verlauf hat und keine der Verhaltensvariante, die bedeutet, seine Persönlichkeit zu ändern.
Trotzdem sieht Oberschmid in seinen Tagen viele Herausforderungen. "Frau Oberschmid sagt, es sind immer gute Tage und schlechte Tage", sagt er. "Wir gehen nur an guten Tagen raus und treffen andere Menschen."
Doch die Akzeptanz der Menschen gegenüber seiner Krankheit ist gar nicht gut. Viele denken, dass er "nicht krank" sei, oder sie fragen ihn, was "er denn" habe. Oberschmid meint, dass es wichtig ist, aufzuklären und andere zu verstehen, was es bedeutet, mit dieser Krankheit zu leben.
"Ich habe geschrieben", sagt Oberschmid, "weil ich bemerkt habe, dass Demenz noch immer ein Tabuthema ist." Er will anderen Mut machen, sich nicht schämen zu müssen, weil man eine Krankheit hat, die ihn heimgesucht hat.
Raimund Oberschmid ist ein 49-jähriger Mann, der sich entschieden hat, mit seiner seltenen Form der FTD in die Öffentlichkeit zu gehen und seine Erfahrungen aufzuklären. "Mein Leben mit Frontotemporaler Demenz" ist sein Buch, das nicht nur seinen persönlichen Weg beschreibt, sondern auch ein Fenster öffnet für mehr Verständnis und weniger Vorurteile.
Der Diagnoseprozess dauerte zwei Jahre an, der erste Schritt war eine Untersuchung des Geisteskrankheitenambulanzes, von dort aus ging es zu einem Neurologen. Die ersten Tests waren negativ, aber erst das PET-CT zeigte Auffälligkeiten, was letztendlich zu einer klaren Diagnose führte.
"Aufgefallen ist mir schon länger, dass etwas nicht stimmt", erzählt Oberschmid. "Ich habe immer wieder Wörter nicht gefunden, mich bei der Orientierung schwergetan." Er dachte zunächst an einen Tumor oder eine Depression, aber die Untersuchungen zeigten nichts dafür.
Erst das PET-CT hat dann Auffälligkeiten gezeigt, was bedeutet, dass er an FTD der semantischen Variante erkrankt ist. "Der ganze Prozess hat zwei Jahre gedauert", erklärt Oberschmid.
"Das Leben mit der Krankheit" ist nicht einfacher als es für viele andere Menschen erscheint. "Ich war 47, als ich die Diagnose bekommen habe", sagt Oberschmid. "Das war schon ein Schock". Er ist froh, dass er einen langsamen Verlauf hat und keine der Verhaltensvariante, die bedeutet, seine Persönlichkeit zu ändern.
Trotzdem sieht Oberschmid in seinen Tagen viele Herausforderungen. "Frau Oberschmid sagt, es sind immer gute Tage und schlechte Tage", sagt er. "Wir gehen nur an guten Tagen raus und treffen andere Menschen."
Doch die Akzeptanz der Menschen gegenüber seiner Krankheit ist gar nicht gut. Viele denken, dass er "nicht krank" sei, oder sie fragen ihn, was "er denn" habe. Oberschmid meint, dass es wichtig ist, aufzuklären und andere zu verstehen, was es bedeutet, mit dieser Krankheit zu leben.
"Ich habe geschrieben", sagt Oberschmid, "weil ich bemerkt habe, dass Demenz noch immer ein Tabuthema ist." Er will anderen Mut machen, sich nicht schämen zu müssen, weil man eine Krankheit hat, die ihn heimgesucht hat.