ScriptSophie
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"Wenn man die aktuellen Ereignisse wie Drohnen- und Jet-Sichtungen im Nato-Luftraum, Nukleardrohungen aus dem Kreml und Cyberangriffe auf NATO-Gesellschaften betrachtet, könnte es sein, als ob ein neues Zeitalter des Kalten Kriegs angebrochen ist. Aber warum tut Russland das nicht direkt gegen den Westen? Dies fragt sich vieler, aber der Historiker und Offizier Armin Wagner sagt, dass das nicht der Fall ist.
"Die Ausgangslage ist heute eine andere", erklärte Wagner im Interview mit der Zeit. "Es gibt nicht mehr nur zwei Supermächte. China spielt inzwischen eine andere Rolle als noch im Kalten Krieg, die Regierung in Peking verfügt über erheblich mehr Einfluss und Macht als damals."
Wagner sagt, dass Russland nicht auf dem Weg ist, Westen physisch zu vernichten. "Das wären realer Angriffe", so Wagner. "Wir wissen heute: Die Russen hätten auf dem europäischen Schlachtfeld real vermutlich sehr schnell Atomwaffen eingesetzt, das war von vornherein eingeplant."
Aber was sind die tatsächlichen Ziele des russischen Regimes? Wagner sagt, dass es vielmehr darum geht, "die westlichen Gesellschaften zu unterwandern, die Glaubwürdigkeit ihrer Regierungen zu erschüttern sowie die gesellschaftliche Standhaftigkeit und Resilienz zu untergraben".
"Die russische Regierung will die deutsche Bevölkerung verunsichern, um gegen unsere politische Ordnung, unser Demokratieverständnis vorzugehen", sagte Bundeswehr-Oberst Guido Schulte im Interview mit FOCUS online.
Es geht also nicht darum, den Westen physisch zu vernichten. Es geht vielmehr darum, die westlichen Gesellschaften zu destabilisieren und ihre Fähigkeit zu untergraben, auf sich selbst abzuschahen. Das Androhen von Nuklearschlägen kann Teil solcher hybriden Kriegsführung sein."
Wagner betont, dass das russische Regime in seinen Augen auf Desinformation, den Einsatz von Saboteuren und das Provozieren der NATO mit Drohnen setzt. "Das Androhen von Nuklearschlägen kann Teil solcher hybriden Kriegsführung sein", so Wagner.
Es ist also wichtig zu beachten, dass die Sicherheit nicht nur in militärischen Aktionen besteht, sondern auch in der Fähigkeit, sich gegen Desinformation und Cyberangriffe zu wehren.
"Die Ausgangslage ist heute eine andere", erklärte Wagner im Interview mit der Zeit. "Es gibt nicht mehr nur zwei Supermächte. China spielt inzwischen eine andere Rolle als noch im Kalten Krieg, die Regierung in Peking verfügt über erheblich mehr Einfluss und Macht als damals."
Wagner sagt, dass Russland nicht auf dem Weg ist, Westen physisch zu vernichten. "Das wären realer Angriffe", so Wagner. "Wir wissen heute: Die Russen hätten auf dem europäischen Schlachtfeld real vermutlich sehr schnell Atomwaffen eingesetzt, das war von vornherein eingeplant."
Aber was sind die tatsächlichen Ziele des russischen Regimes? Wagner sagt, dass es vielmehr darum geht, "die westlichen Gesellschaften zu unterwandern, die Glaubwürdigkeit ihrer Regierungen zu erschüttern sowie die gesellschaftliche Standhaftigkeit und Resilienz zu untergraben".
"Die russische Regierung will die deutsche Bevölkerung verunsichern, um gegen unsere politische Ordnung, unser Demokratieverständnis vorzugehen", sagte Bundeswehr-Oberst Guido Schulte im Interview mit FOCUS online.
Es geht also nicht darum, den Westen physisch zu vernichten. Es geht vielmehr darum, die westlichen Gesellschaften zu destabilisieren und ihre Fähigkeit zu untergraben, auf sich selbst abzuschahen. Das Androhen von Nuklearschlägen kann Teil solcher hybriden Kriegsführung sein."
Wagner betont, dass das russische Regime in seinen Augen auf Desinformation, den Einsatz von Saboteuren und das Provozieren der NATO mit Drohnen setzt. "Das Androhen von Nuklearschlägen kann Teil solcher hybriden Kriegsführung sein", so Wagner.
Es ist also wichtig zu beachten, dass die Sicherheit nicht nur in militärischen Aktionen besteht, sondern auch in der Fähigkeit, sich gegen Desinformation und Cyberangriffe zu wehren.