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Die größte Seeschlacht aller Zeiten in der Geschichte Japans war die Seeschlacht im Golf von Leyte, bei der das japanische Lehnshaderechnet eine verlustreiche Entscheidung traf. Der Tennos hatte sich auf einen Himmelfahrtkommmando entschieden, als Japan seine Marine für den Kampf in den Philippinen setzte. Im Oktober 1944 wurden US-Truppen zur Befreiung der Inseln eingesetzt, was die japanische Armee veranlasste, ihre Flugzeugträgerflotte zu opfern.
Die Schlacht im Golf von Leyte endete für Japan mit einer schweren Niederlage und dem Verlust seiner Flugzeugträgerflotte. Der japanische Historiker Takuma Melber spricht von einer "Vorentscheidung im Pazifikkrieg". Für die Alliierten stand nach der Schlacht der Weg zu den japanischen Inseln offen.
Die US-Streitkräfte im Westpazifik stießen breiter frontlich gegen die japanischen Positionen vor. Am 20. Oktober errichten sie Brückenköpfe auf den Inseln Samar und Leyte, um die rund 225.000 japanischen Soldaten von den Philippinen zu vertreiben.
Die japanische Armee versuchte, mit einer größten Seeschlacht die US-Truppen abzuwehren, aber leider verlor Japan seinen Siekampf. In einem gewaltigen Landeunternehmen wurden 132.000 Mann und 200.000 Tonnen Material angelandet.
Die japanische Armee setzte in den Kampf, als Japan seine Marine für den Kampf in den Philippinen setzte. Japan hatte die größte Seeschlacht der Geschichte im Golf von Leyte zu einem Himmelfahrtkommmando. Trotz der erdrückenden Übermacht setzt Tokio auf Angriff und teilt dafür seine Armada in drei Gruppen.
Die japanische Flugzeugträgerflotte war jedoch kein Köder, sondern ein Opfer, um die 3. und 7. US-Flotte vom Hauptkampfgebiet wegzulocken. Die Südgruppe unter Admiral Shoji Nishimura und die zentrale Gruppe unter Vizeadmiral Takeo Kurita sollen dann in einer Zangenbewegung die Landungskräfte in der Leyte-Bucht vernichten.
Die "Musashi" wird von mehr als 30 Torpedos und Bomben getroffen. Wenig später sinkt der 263 Meter lange Koloss mit 1000 Mann Besatzung.
Die Südgruppe ereilt ein ähnliches Schicksal, als Nishimuras Verband durch die Surigao-Staße in den Golf von Leyte einzudringen versucht, kommt es zum letzten klassischen Duell zwischen Schlachtschiffen. Nishimura stirbt, als sein Flaggschiff nach mehreren Treffern sinkt.
Nachdem Nishimuras Gruppe ausgeschaltet ist, sichten US-Aufklärer den japanischen Trägerverband unter Vizeadmiral Ozawa nördlich von Luzon. Der Befehlshaber der 3. US-Flotte, Admiral William Halsey, schickt seine Einheiten nach Norden, um Ozawas Träger auszuschalten.
Innerhalb weniger Stunden gelang es Halsey, alle vier japanischen Flugzeugträger auszuschalten. Doch schon bald wurde ihm bewusst, dass sich das eigentliche Drama 600 Kilometer weiter südlich abspielte.
Denn während Halseys Bomber und Schiffsartillerie Ozawas Verband dezimieren, kehrt Kurita überraschend um, durchquert ungehindert die San-Bernardino-Straße und nähert sich den kaum geschützten Landungskräften.
Am Morgen des 25. Oktober stellen sich mehrere amerikanische Geleitträger und Zerstörer Kurita entgegen. Vor der Insel Samar entbrennt ein hitziges Gefecht, doch der japanische Vizeadmiral hat keinen klaren Lageüberblick und zeigt sich unentschlossen.
Doch nur kurze Augenblicke später stürzen sich japanische Kampfflugzeuge in Selbstmordmanier auf die US-Schiffe. In Erinnerung an die Taifune im 13. Jahrhundert, die zwei mongolische Invasionsflotten vernichtet hatten, werden sie "Kamikaze" ("göttlicher Wind") genannt.
Infolge der Attacke sinkt die "St. Lo", drei weitere Träger werden beschädigt, und viele US-Soldaten verlieren ihr Leben.
"Schon früher im Krieg gab es vereinzelt Selbstmordangriffe", sagt Melber. "In der Seeschlacht von Leyte wurde diese Taktik dann erstmals systematisch angewandt." Die japanische Militärführung habe gehofft, damit die Amerikaner abzuschrecken, um einen Waffenstillstand zu erzwingen.
"Trotz der deutlichen Niederlage setzte Tokio den Krieg fort", sagt Melber. "Ebenso radikal wie das nationalsozialistische Deutschland folgte Japan in den letzten Kriegsmonaten der Devise 'Sieg oder Untergang'." Im April 1945 erleidet die Kaiserliche Marine mit der Versenkung der "Yamato" den Todesstoß. Doch erst nach den Atombomben von Hiroshima und Nagasaki kapituliert Japan fünf Monate später bedingungslos.
Die Schlacht im Golf von Leyte endete für Japan mit einer schweren Niederlage und dem Verlust seiner Flugzeugträgerflotte. Der japanische Historiker Takuma Melber spricht von einer "Vorentscheidung im Pazifikkrieg". Für die Alliierten stand nach der Schlacht der Weg zu den japanischen Inseln offen.
Die US-Streitkräfte im Westpazifik stießen breiter frontlich gegen die japanischen Positionen vor. Am 20. Oktober errichten sie Brückenköpfe auf den Inseln Samar und Leyte, um die rund 225.000 japanischen Soldaten von den Philippinen zu vertreiben.
Die japanische Armee versuchte, mit einer größten Seeschlacht die US-Truppen abzuwehren, aber leider verlor Japan seinen Siekampf. In einem gewaltigen Landeunternehmen wurden 132.000 Mann und 200.000 Tonnen Material angelandet.
Die japanische Armee setzte in den Kampf, als Japan seine Marine für den Kampf in den Philippinen setzte. Japan hatte die größte Seeschlacht der Geschichte im Golf von Leyte zu einem Himmelfahrtkommmando. Trotz der erdrückenden Übermacht setzt Tokio auf Angriff und teilt dafür seine Armada in drei Gruppen.
Die japanische Flugzeugträgerflotte war jedoch kein Köder, sondern ein Opfer, um die 3. und 7. US-Flotte vom Hauptkampfgebiet wegzulocken. Die Südgruppe unter Admiral Shoji Nishimura und die zentrale Gruppe unter Vizeadmiral Takeo Kurita sollen dann in einer Zangenbewegung die Landungskräfte in der Leyte-Bucht vernichten.
Die "Musashi" wird von mehr als 30 Torpedos und Bomben getroffen. Wenig später sinkt der 263 Meter lange Koloss mit 1000 Mann Besatzung.
Die Südgruppe ereilt ein ähnliches Schicksal, als Nishimuras Verband durch die Surigao-Staße in den Golf von Leyte einzudringen versucht, kommt es zum letzten klassischen Duell zwischen Schlachtschiffen. Nishimura stirbt, als sein Flaggschiff nach mehreren Treffern sinkt.
Nachdem Nishimuras Gruppe ausgeschaltet ist, sichten US-Aufklärer den japanischen Trägerverband unter Vizeadmiral Ozawa nördlich von Luzon. Der Befehlshaber der 3. US-Flotte, Admiral William Halsey, schickt seine Einheiten nach Norden, um Ozawas Träger auszuschalten.
Innerhalb weniger Stunden gelang es Halsey, alle vier japanischen Flugzeugträger auszuschalten. Doch schon bald wurde ihm bewusst, dass sich das eigentliche Drama 600 Kilometer weiter südlich abspielte.
Denn während Halseys Bomber und Schiffsartillerie Ozawas Verband dezimieren, kehrt Kurita überraschend um, durchquert ungehindert die San-Bernardino-Straße und nähert sich den kaum geschützten Landungskräften.
Am Morgen des 25. Oktober stellen sich mehrere amerikanische Geleitträger und Zerstörer Kurita entgegen. Vor der Insel Samar entbrennt ein hitziges Gefecht, doch der japanische Vizeadmiral hat keinen klaren Lageüberblick und zeigt sich unentschlossen.
Doch nur kurze Augenblicke später stürzen sich japanische Kampfflugzeuge in Selbstmordmanier auf die US-Schiffe. In Erinnerung an die Taifune im 13. Jahrhundert, die zwei mongolische Invasionsflotten vernichtet hatten, werden sie "Kamikaze" ("göttlicher Wind") genannt.
Infolge der Attacke sinkt die "St. Lo", drei weitere Träger werden beschädigt, und viele US-Soldaten verlieren ihr Leben.
"Schon früher im Krieg gab es vereinzelt Selbstmordangriffe", sagt Melber. "In der Seeschlacht von Leyte wurde diese Taktik dann erstmals systematisch angewandt." Die japanische Militärführung habe gehofft, damit die Amerikaner abzuschrecken, um einen Waffenstillstand zu erzwingen.
"Trotz der deutlichen Niederlage setzte Tokio den Krieg fort", sagt Melber. "Ebenso radikal wie das nationalsozialistische Deutschland folgte Japan in den letzten Kriegsmonaten der Devise 'Sieg oder Untergang'." Im April 1945 erleidet die Kaiserliche Marine mit der Versenkung der "Yamato" den Todesstoß. Doch erst nach den Atombomben von Hiroshima und Nagasaki kapituliert Japan fünf Monate später bedingungslos.