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"Ein Jahrestag des Leidens: Überlebende der Novemberpogrome warnen vor neuem Antisemitismus"
Zum 87. Jahrestag der Novemberpogrome 1938 haben überlebende Opfer des Holocausts und Vertreter des jüdischen Gemeinde in Deutschland eindringliche Warnungen an die Demokratie und das öffentliche Bewusstsein gerichtet. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sprach von einer "Perversion der Geschichte", wenn Propagandaminister Joseph Goebbels Ideologien des Hasses und Antisemitismus wieder aufleben lassen.
"Es ist ein Tag des Erinnerns an die Schrecken der Pogrome" sagte Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees. "Wir hoffen, dass die große Mehrheit der Bürger in Deutschland mit uns und unseren Erinnerungen solidarisch ist und die Demokratie gegen die Attacken und Parolen rechtsextremer Populisten und Parteien stärkt und beschützt."
Auch Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) hat zum Jahrestag der Pogromnacht vor dem Erstarken des Antisemitismus in Deutschland und Europa gewarnt. "Die Pogromnacht vom 9. November 1938 war ein barbarisches Verbrechen, das uns bis heute verpflichtet", sagte Weimer.
Einen entschlosseneren Kampf gegen Antisemitismus fordert der frühere Bundespräsident Joachim Gauck: "Wir haben seit Jahrzehnten eingeübte Abwehrreflexe gegenüber rechts - das ist gut. Was lange vernachlässigt wurde, ist die Beschäftigung mit Antisemitismus etwa aus dem arabischen Raum, wo es völlig normal sein kann, mit antisemitischen Vorstellungen aufzuwachsen."
Vorarabischem und linkem Antisemitismus muss Gauck jedoch auch bekämpft werden. "Egal, wo Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit herrühren: Wir brauchen mehr Entschlossenheit beim Schutz der Menschenwürde", sagte er.
Mit diesen Warnungen und Forderungen an die Demokratie und das öffentliche Bewusstsein haben überlebende Opfer des Holocausts und Vertreter des jüdischen Gemeinde in Deutschland eine dringende Mahnung an die Gesellschaft gesendet. "Nie wieder" darf nicht zur Floskel werden, sondern ein ernstes Anliegen, das auch heute noch aktuell ist.
Die Novemberpogrome 1938 waren ein barbarisches Verbrechen, das uns bis heute verpflichtet. Wir müssen uns daran erinnern und bekämpfen, dass Antisemitismus in unserer Gesellschaft nicht mehr akzeptabel ist.
Zum 87. Jahrestag der Novemberpogrome 1938 haben überlebende Opfer des Holocausts und Vertreter des jüdischen Gemeinde in Deutschland eindringliche Warnungen an die Demokratie und das öffentliche Bewusstsein gerichtet. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sprach von einer "Perversion der Geschichte", wenn Propagandaminister Joseph Goebbels Ideologien des Hasses und Antisemitismus wieder aufleben lassen.
"Es ist ein Tag des Erinnerns an die Schrecken der Pogrome" sagte Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees. "Wir hoffen, dass die große Mehrheit der Bürger in Deutschland mit uns und unseren Erinnerungen solidarisch ist und die Demokratie gegen die Attacken und Parolen rechtsextremer Populisten und Parteien stärkt und beschützt."
Auch Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) hat zum Jahrestag der Pogromnacht vor dem Erstarken des Antisemitismus in Deutschland und Europa gewarnt. "Die Pogromnacht vom 9. November 1938 war ein barbarisches Verbrechen, das uns bis heute verpflichtet", sagte Weimer.
Einen entschlosseneren Kampf gegen Antisemitismus fordert der frühere Bundespräsident Joachim Gauck: "Wir haben seit Jahrzehnten eingeübte Abwehrreflexe gegenüber rechts - das ist gut. Was lange vernachlässigt wurde, ist die Beschäftigung mit Antisemitismus etwa aus dem arabischen Raum, wo es völlig normal sein kann, mit antisemitischen Vorstellungen aufzuwachsen."
Vorarabischem und linkem Antisemitismus muss Gauck jedoch auch bekämpft werden. "Egal, wo Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit herrühren: Wir brauchen mehr Entschlossenheit beim Schutz der Menschenwürde", sagte er.
Mit diesen Warnungen und Forderungen an die Demokratie und das öffentliche Bewusstsein haben überlebende Opfer des Holocausts und Vertreter des jüdischen Gemeinde in Deutschland eine dringende Mahnung an die Gesellschaft gesendet. "Nie wieder" darf nicht zur Floskel werden, sondern ein ernstes Anliegen, das auch heute noch aktuell ist.
Die Novemberpogrome 1938 waren ein barbarisches Verbrechen, das uns bis heute verpflichtet. Wir müssen uns daran erinnern und bekämpfen, dass Antisemitismus in unserer Gesellschaft nicht mehr akzeptabel ist.