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PFAS im Skiwachs: Ein Zeichen ökologischer Verantwortung?
Die Belastung mit Per- und Polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) in den Skigebieten ist ein Problem, das seit Jahren nicht ausreichend angegangen wird. Die Europäische Chemikalienagentur (Echa) hat sich entschieden, eine starke Beschränkung dieser Ewigkeitschemikalien zu betreiben. Doch warum sind sie in den Skigebieten so häufig?
FIS-Verbot und Verkauf
Der Internationale Skiverband (FIS) hat bei seinen Rennen ab der Saison 2023/24 das Verbot von Fluorwachsen angekündigt, um die Umwelt zu schützen. Doch warum gibt es immer noch Skifahrer, die weiterhin auf Fluorwachs setzen?
Viele Hobbysportler schwören auf den Einsatz von Fluorwachs, da sie glauben, dass es ein Allheilmittel gegen die Kälte und das Rutschverhalten ist. Doch die Forschung zeigt, dass diese chemischen Verbindungen nicht nur in Skiwachsen vorkommen, sondern auch in anderen Produkten wie Regenjacken oder Pfannen.
Spuren im Schnee
Ein neues Studienergebnis zeigt, dass die PFAS-Konzentration am Engadin-Skimarathon höher war als an jedem anderen Ort. Die Forscher haben festgestellt, dass diese chemischen Verbindungen direkt von den Läufern aufgenommen werden, wenn sie mit frisch gewachsten Skiern loslegen.
Gesundheitsrisiken
Die Europäische Umweltagentur (EEA) warnt davor, dass die PFAS bei Menschen zu Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs führen können. Doch wie lange bleiben diese chemischen Verbindungen tatsächlich im Körper?
EU-Behörde will Beschränkung
Die Echa arbeitet deshalb an einer starken Beschränkung der PFAS. Das Ziel ist, einen Verbot zu erreichen, das für Skiwachse mit Fluor ebenfalls gilt. Doch wie lange wird es dauern, bis die EU-Kommission diese Vorschläge annimmt?
Eine Lösung? Alternativen
Firmen wie White Root und HWK Skiwax haben bereits biologische Wachse entwickelt, die nicht mit PFAS chemisiert sind. Diese Produkte sind gesünder für die Umwelt und auch für den Menschen. Doch warum gibt es noch so viele Hersteller, die auf Fluorwachs setzen?
Die Antwort liegt vielleicht in der Nachfrage. Viele Skifahrer wollen nicht umsteigen, weil sie Fluorwachs für ein Allheilmittel halten. Doch es ist Zeit, sich der Realität zu stellen: Die PFAS sind kein Allheilmittel, sondern eine chemische Substanz, die unsere Umwelt und Gesundheit gefährden kann.
Die Belastung mit Per- und Polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) in den Skigebieten ist ein Problem, das seit Jahren nicht ausreichend angegangen wird. Die Europäische Chemikalienagentur (Echa) hat sich entschieden, eine starke Beschränkung dieser Ewigkeitschemikalien zu betreiben. Doch warum sind sie in den Skigebieten so häufig?
FIS-Verbot und Verkauf
Der Internationale Skiverband (FIS) hat bei seinen Rennen ab der Saison 2023/24 das Verbot von Fluorwachsen angekündigt, um die Umwelt zu schützen. Doch warum gibt es immer noch Skifahrer, die weiterhin auf Fluorwachs setzen?
Viele Hobbysportler schwören auf den Einsatz von Fluorwachs, da sie glauben, dass es ein Allheilmittel gegen die Kälte und das Rutschverhalten ist. Doch die Forschung zeigt, dass diese chemischen Verbindungen nicht nur in Skiwachsen vorkommen, sondern auch in anderen Produkten wie Regenjacken oder Pfannen.
Spuren im Schnee
Ein neues Studienergebnis zeigt, dass die PFAS-Konzentration am Engadin-Skimarathon höher war als an jedem anderen Ort. Die Forscher haben festgestellt, dass diese chemischen Verbindungen direkt von den Läufern aufgenommen werden, wenn sie mit frisch gewachsten Skiern loslegen.
Gesundheitsrisiken
Die Europäische Umweltagentur (EEA) warnt davor, dass die PFAS bei Menschen zu Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs führen können. Doch wie lange bleiben diese chemischen Verbindungen tatsächlich im Körper?
EU-Behörde will Beschränkung
Die Echa arbeitet deshalb an einer starken Beschränkung der PFAS. Das Ziel ist, einen Verbot zu erreichen, das für Skiwachse mit Fluor ebenfalls gilt. Doch wie lange wird es dauern, bis die EU-Kommission diese Vorschläge annimmt?
Eine Lösung? Alternativen
Firmen wie White Root und HWK Skiwax haben bereits biologische Wachse entwickelt, die nicht mit PFAS chemisiert sind. Diese Produkte sind gesünder für die Umwelt und auch für den Menschen. Doch warum gibt es noch so viele Hersteller, die auf Fluorwachs setzen?
Die Antwort liegt vielleicht in der Nachfrage. Viele Skifahrer wollen nicht umsteigen, weil sie Fluorwachs für ein Allheilmittel halten. Doch es ist Zeit, sich der Realität zu stellen: Die PFAS sind kein Allheilmittel, sondern eine chemische Substanz, die unsere Umwelt und Gesundheit gefährden kann.