KlarDenker
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Die Europäische Union zeigt sich erleichtert über die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Der von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping ausgehandelte Deal könnte bei den eigenen Gesprächen mit Peking helfen. Doch in Brüssel ist auch klar: Die EU muss unabhängiger werden, um nicht als Anhängsel der USA dastehen zu müssen.
Kommen die Verhandlungen mit einer hochrangigen Beamtendelegation von Europa und China zum Erfolg, werde sich der Handel mit seltenen Erden wie in den USA wieder einfacher machen. Chinesische Produkte würden auf dem europäischen Markt umgeleitet, was der Wirtschaft schadet. Europas Strategien müssen dringend entwickelt werden, um unabhängiger von China zu werden.
Der Appell des Handelsausschussvorsitzenden Bernd Lange geht in eine ähnliche Richtung mit Blick auf Computerchips. Er sagt: "Wir sehen, dass auch bei der Frage der Halbleiter, der Chips, Spielraum ist. Das müssen wir jetzt nutzen. Wir müssen eine stärkere technologische Eigenständigkeit in Europa hinkriegen."
Zuvor gilt es in den EU-Gesprächen mit Peking noch einen aktuellen Brand zu löschen - den Streit um den Chiphersteller Nexperia, durch den Europas Auto- und Maschinenbauer derzeit wegen Chinas Lieferstopp fürchten. Lange sieht gute Chancen, dass die Sanktionspause für chinesische Staatsbetriebe auch den Nexperia-Konflikt schnell löst werden kann. "Und damit wird letztendlich die Produktion von Halbleitern wieder einfacher", sagt er.
Die deutsche Vorsitzende des Binnenmarktausschusses Anna Cavazzini warnt davor, sich jetzt zurückzulehnen. Sie spricht von einem "Dreieck" Trump, Xi und EU, bei dem man nicht untergehen kann. Für die Europäische Union sind beileibe nicht alle Probleme vom Tisch. Der Deal mit China ist zwar eine gute Voraussetzung für die Verhandlungen mit Peking, aber der Streit um Chinas Sanktionen und die Produktion von Halbleitern bleibt offen.
Kommen die Verhandlungen mit einer hochrangigen Beamtendelegation von Europa und China zum Erfolg, werde sich der Handel mit seltenen Erden wie in den USA wieder einfacher machen. Chinesische Produkte würden auf dem europäischen Markt umgeleitet, was der Wirtschaft schadet. Europas Strategien müssen dringend entwickelt werden, um unabhängiger von China zu werden.
Der Appell des Handelsausschussvorsitzenden Bernd Lange geht in eine ähnliche Richtung mit Blick auf Computerchips. Er sagt: "Wir sehen, dass auch bei der Frage der Halbleiter, der Chips, Spielraum ist. Das müssen wir jetzt nutzen. Wir müssen eine stärkere technologische Eigenständigkeit in Europa hinkriegen."
Zuvor gilt es in den EU-Gesprächen mit Peking noch einen aktuellen Brand zu löschen - den Streit um den Chiphersteller Nexperia, durch den Europas Auto- und Maschinenbauer derzeit wegen Chinas Lieferstopp fürchten. Lange sieht gute Chancen, dass die Sanktionspause für chinesische Staatsbetriebe auch den Nexperia-Konflikt schnell löst werden kann. "Und damit wird letztendlich die Produktion von Halbleitern wieder einfacher", sagt er.
Die deutsche Vorsitzende des Binnenmarktausschusses Anna Cavazzini warnt davor, sich jetzt zurückzulehnen. Sie spricht von einem "Dreieck" Trump, Xi und EU, bei dem man nicht untergehen kann. Für die Europäische Union sind beileibe nicht alle Probleme vom Tisch. Der Deal mit China ist zwar eine gute Voraussetzung für die Verhandlungen mit Peking, aber der Streit um Chinas Sanktionen und die Produktion von Halbleitern bleibt offen.