Staatsanwaltschaft Wien stoppt Ermittlungen gegen ehemalige OMV-Mitarbeiter wegen Kriegsverbrechen im Sudan
Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Ermittlungen gegen mehrere ehemalige Mitarbeiter der Österreichischen Mineralöl-AG (OMV) wegen Beteiligung an Kriegsverbrechen im Sudan zwischen 1998 und 2003 eingestellt. Die Behörde hat mitgeteilt, dass sich die Verdachtsmomente nicht "substanziiert haben", wie eine Behördensprecherin Nina Bussek gegenüber der APA bestätigte.
Die Menschenrechtsorganisation CEHRI hatte jedoch einen Fortführungsantrag eingebracht. Der Vorwurf lautet, dass internationale Ölkonzerne ihre Tätigkeit im Sudan fortgesetzt haben, obwohl sie die begangenen Menschenrechtsverbrechen wussten. Die Ölförderung im Sudan sei eine Spirale der Gewalt ausgelöst worden und mehrere internationale Unternehmen hätten ihre Tätigkeit in Kenntnis der Verbrechen fortgesetzt.
Die OMV war von 1998 bis 2003 Teil des Lundin-Konsortiums. Der Vorwurf lautet, dass die Geschäftsführer der OMV AG zwischen 1998 und 2003 an systematischer Tötung von Zivilisten und Zerstörung von lebensnotwendigen Gütern beteiligt gewesen seien. In Schweden stehen zwei Spitzenkräfte des Konzerns vor Gericht, die vorgeworfen werden, das sudanesische Militär aus wirtschaftlichen Gründen unterstützt zu haben.
Die Einstellung der Ermittlungen bedeutet für die 16 Beschuldigten, dass ihr Schicksal immer noch ungewiss ist. Opfer aus dem Sudan haben gemeinsam mit CEHRI und Pax einen Fortführungsantrag eingebracht, über den nun das Landesgericht für Strafsachen zu entscheiden hat.
Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Ermittlungen gegen mehrere ehemalige Mitarbeiter der Österreichischen Mineralöl-AG (OMV) wegen Beteiligung an Kriegsverbrechen im Sudan zwischen 1998 und 2003 eingestellt. Die Behörde hat mitgeteilt, dass sich die Verdachtsmomente nicht "substanziiert haben", wie eine Behördensprecherin Nina Bussek gegenüber der APA bestätigte.
Die Menschenrechtsorganisation CEHRI hatte jedoch einen Fortführungsantrag eingebracht. Der Vorwurf lautet, dass internationale Ölkonzerne ihre Tätigkeit im Sudan fortgesetzt haben, obwohl sie die begangenen Menschenrechtsverbrechen wussten. Die Ölförderung im Sudan sei eine Spirale der Gewalt ausgelöst worden und mehrere internationale Unternehmen hätten ihre Tätigkeit in Kenntnis der Verbrechen fortgesetzt.
Die OMV war von 1998 bis 2003 Teil des Lundin-Konsortiums. Der Vorwurf lautet, dass die Geschäftsführer der OMV AG zwischen 1998 und 2003 an systematischer Tötung von Zivilisten und Zerstörung von lebensnotwendigen Gütern beteiligt gewesen seien. In Schweden stehen zwei Spitzenkräfte des Konzerns vor Gericht, die vorgeworfen werden, das sudanesische Militär aus wirtschaftlichen Gründen unterstützt zu haben.
Die Einstellung der Ermittlungen bedeutet für die 16 Beschuldigten, dass ihr Schicksal immer noch ungewiss ist. Opfer aus dem Sudan haben gemeinsam mit CEHRI und Pax einen Fortführungsantrag eingebracht, über den nun das Landesgericht für Strafsachen zu entscheiden hat.
. Ich meine, es ist ja nicht so, als ob sie sich an etwas Schlimmes erinnert hätten, als sie sich mit dem Lundin-Konsortium zusammensetzten. Die Beteiligung an Kriegsverbrechen im Sudan? Das ist doch nur ein kleiner Nebenfall bei einem großen Geschäft! 
. Es geht hier nicht nur um eine einzelne Person oder ein Unternehmen, sondern um die Menschen in Sudan, die von der Ölkonzerne benutzt wurden 
. Ich denke, es ist Zeit, dass man sich mit diesen Verbrechen auseinandersetzt und diejenigen zur Rechenschaft zieht, die sich an ihnen beteiligt haben 
. Die Ermittlungen einzustellen bedeutet, dass der Fall immer noch nicht geklärt ist und es mehr Menschen gibt, die von den Verbrechen betroffen sind 
.
, dass die Staatsanwaltschaft Wien die Ermittlungen gegen diese Menschen einstellen soll. Es ist, als würde man sagen, dass die Verantwortung nicht bei denjenigen liegt, die die Verbrechen begangen haben, sondern bei denen, die sie nicht stoppen konnten. Das ist einfach nicht gut genug 
. Die Opfer im Sudan und ihre Familien verdienen es, dass diese Menschen zur Rechenschaft gezogen werden, und das Land sollte sich für eine Fortführung der Ermittlungen einsetzen. Es ist einfach zu viel, wenn man bedenkt, dass die Ölkonzerne immer noch in Schweden vor Gericht stehen und wegen des gleichen Verbrechens angeklagt werden. Es ist wie, als würde man einen Teil der Verantwortung abwälzen und dann sagen: "Keine Sorge, wir machen alles gut 
". Nein, wir sollten diese Menschen zur Rechenschaft ziehen und sicherstellen, dass es nie wieder so etwas passiert. Es ist einfach nicht akzeptabel 
.
Die Tatsache, dass die Ermittlungen eingestellt wurden, weil sich die Verdachtsmomente nicht "substanziiert haben", macht mich nur noch mehr wütend! 
Die OMV-Spitzenkräfte vor Gericht, aber die Ermittlungen gegen sie eingestellt? Das ist wie ein Film, der noch nicht zu Ende geht! 
Der CEHRI-Antrag: Die internationale Ölindustrie ist schuld an der Spirale der Gewalt im Sudan! 
, dass die Ermittlungen gegen diese Menschen eingestellt wurden. Es fühlt sich fast so an, als ob wir die Verantwortung von uns abwälzen und einfach weitermachen, ohne nachzudenken. Die Gedanken an die Zivilisten im Sudan, die dort getötet und verletzt wurden... es ist einfach nicht zu bewältigen 
.
Dann kann man endlich mal die Wahrheit herausfinden und die Täter zur Rechenschaft ziehen 
. Es ist auch schade, dass die 16 Beschuldigten immer noch nicht wissen, ob sie überhaupt verurteilt werden 
. Die OMV muss doch für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden 
. Ich hoffe, diese Typen werden irgendwann zur Rechenschaft gezogen bekommen. Die Frage ist aber, was hat die Staatsanwaltschaft denn falsch gemacht? War es nicht ihre Aufgabe, den Verdacht zu prüfen? Und jetzt sitzen wir wieder in der Wartecke und warten auf eine Entscheidung aus dem Landesgericht 
.
. Ich bin froh, dass die Opfer aus dem Sudan gemeinsam mit CEHRI und Pax einen Fortführungsantrag eingebracht haben. Es ist doch an der Zeit, dass man mal wieder die großen Herren und Hererin des Öls zur Rechenschaft zieht!