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"Plastik ohne Hitze, das ist die neue Norm"
In Deutschland wird immer mehr Plastik verwendet. Doch nicht nur Mikroplastik, sondern auch verschiedene chemische Stoffe gelangen tief in den menschlichen Körper. Experten erklären, wie sie dorthin kommen und wie man sich schützen kann.
Hitze spielt eine wichtige Rolle bei der Freisetzung von Plastikpartikeln. "Hitze ist schlicht schlecht für Plastik", sagt Thilo Hofmann, Professor für Umweltgeowissenschaften an der Universität Wien. Nicht jeder Kunststoff besteht aus perfekt geformten Polymer-Ketten - Hitze kann eventuelle Schwachstellen verstärken, sodass die Polymere zerbrechen.
Für den Alltag lässt sich daraus einfaches Schützgeld ziehen: Plastikgeschirr gehört nicht in die Mikrowelle. Zum Erwärmen von Speisen sollte stets Glas oder Keramik verwendet werden. Auch Babyflaschen aus Kunststoff sollten möglichst durch Glasflaschen ersetzt werden. Heiße Getränke sollten nicht aus Kunststoffbechern getrunken werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verwendung von Einwegbechern für den Kaffee unterwegs oder kunststoffbeschichtete Pappschalen von Fertiggerichten, die häufig sogenannte per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) enthalten. Diese könnten womöglich der Gesundheit schaden.
Die gesundheitlichen Auswirkungen sind vielfältig und noch nicht vollständig geklärt. Im Menschen wurden laut aktuellen Biomonitoringstudien über 3.500 verschiedene Chemikalien aus Verpackungen nachgewiesen. "Davon werden circa 100 als bedenklich eingestuft", meint der Experte.
Für den Schutz vor Plastik kann man sich an einige einfache Regeln halten: Glas oder Keramik zum Erwärmen von Speisen, Babyflaschen aus Glas, Einwegbecher für den Kaffee unterwegs ohne Hitze, Kunststoffpfannen ohne Teflon. "Plastik und Wärme gehören einfach nicht zusammen", rät Hofmann.
In Deutschland wird immer mehr Plastik verwendet. Doch nicht nur Mikroplastik, sondern auch verschiedene chemische Stoffe gelangen tief in den menschlichen Körper. Experten erklären, wie sie dorthin kommen und wie man sich schützen kann.
Hitze spielt eine wichtige Rolle bei der Freisetzung von Plastikpartikeln. "Hitze ist schlicht schlecht für Plastik", sagt Thilo Hofmann, Professor für Umweltgeowissenschaften an der Universität Wien. Nicht jeder Kunststoff besteht aus perfekt geformten Polymer-Ketten - Hitze kann eventuelle Schwachstellen verstärken, sodass die Polymere zerbrechen.
Für den Alltag lässt sich daraus einfaches Schützgeld ziehen: Plastikgeschirr gehört nicht in die Mikrowelle. Zum Erwärmen von Speisen sollte stets Glas oder Keramik verwendet werden. Auch Babyflaschen aus Kunststoff sollten möglichst durch Glasflaschen ersetzt werden. Heiße Getränke sollten nicht aus Kunststoffbechern getrunken werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verwendung von Einwegbechern für den Kaffee unterwegs oder kunststoffbeschichtete Pappschalen von Fertiggerichten, die häufig sogenannte per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) enthalten. Diese könnten womöglich der Gesundheit schaden.
Die gesundheitlichen Auswirkungen sind vielfältig und noch nicht vollständig geklärt. Im Menschen wurden laut aktuellen Biomonitoringstudien über 3.500 verschiedene Chemikalien aus Verpackungen nachgewiesen. "Davon werden circa 100 als bedenklich eingestuft", meint der Experte.
Für den Schutz vor Plastik kann man sich an einige einfache Regeln halten: Glas oder Keramik zum Erwärmen von Speisen, Babyflaschen aus Glas, Einwegbecher für den Kaffee unterwegs ohne Hitze, Kunststoffpfannen ohne Teflon. "Plastik und Wärme gehören einfach nicht zusammen", rät Hofmann.