Die stille Entmachtung durch Algorithmen

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Die stille Entmachtung durch Algorithmen: Ein Blick hinter die Kulissen der digitalen Demokratie.

In einer Welt, in der die Maschinen immer mehr übernehmen, fragt sich wer immer noch: Wer hat das Sagen – Menschen oder Maschinen? Die Antwort ist einfach: Es sind die Unternehmen, die hinter den Algorithmen stehen. Doch was passiert mit unserer Demokratie, wenn diese Systeme immer mehr dominieren?

Ein Beispiel für die stille Entmachtung durch Algorithmen ist der Kundendienst eines großen österreichischen Internetanbieters. Eine E-Mail-Adresse? Gibt es nicht. Wer ein Problem hat, soll anrufen. Doch am anderen Ende wartet keine Mensch, sondern eine künstliche Stimme, die Anliegen vorsortiert. Erkennt die Maschine das Problem nicht, landet man zurück auf der Website. Mit einem Menschen zu sprechen ist praktisch unmöglich – außer man weiß, wie man Telefon-Bots austrickst.

Viele geben irgendwann auf. Profitieren tut das Unternehmen, das sich danach rühmt, mit "künstlicher Intelligenz" (KI) Kosten zu sparen – Kosten, die in Wahrheit die Kunden und Kundinnen tragen. Ein anderes Beispiel: ein Online-Buchhändler, der eine automatisch generierte Nachricht schickt, wenn man ein Problem hat, das vom Standardprogramm abweicht. Die Antwort ist einfach: Keine Rückmeldung zulässt. Ein geschlossener Kreis ohne Ausweg.

Fast jede und jeder kennt das: Paketdienste, die auf Chatbots verweisen, Banken, bei denen es keinen Menschen mehr zu sprechen gibt. Doch was passiert mit unserer Demokratie, wenn diese Systeme immer mehr dominieren?

Das alles könnte man als Kleinigkeiten abtun, über die man sich nicht aufregen sollte: "First World Problems". So ist es aber leider nicht. Was wir hier sehen, sind Symptome eines tiefen Wandels: Immer seltener sprechen wir mit Menschen, immer öfter mit Maschinen. Menschliche Anliegen müssen in Kategorien gepresst werden, die Algorithmen vorgeben. Passt das Problem nicht ins Schema, dann existiert es nicht.

Der australische Politikwissenschafter Mick Chisnall nennt dies "robotic brutality" – eine neue Form der Härte, die nicht schlägt, sondern ignoriert. "Computer says no." Wer ihr ausgesetzt ist, fühlt sich alleingelassen: da ist kein Mensch, der zuhört, keine Möglichkeit, das eigene Anliegen zu erklären oder sich zu wehren.

Wenn Unternehmen auf solche automatisierte Brutalität setzen, verlieren Menschen nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch Vertrauen – sie erleben, dass ihre Stimme keinen Platz mehr hat. Wenn dann auch noch der Staat nach derselben Logik funktioniert, wächst das Gefühl der Ohnmacht: Menschen fühlen sich nicht nur übersehen, sondern abgefertigt.

Politik kann und muss hier deutlich stärker gegensteuern. Es reicht nicht, auf freiwillige Selbstverpflichtungen oder vage Transparenzregeln zu setzen. Nötig sind klare und wirksam durchgesetzte Verbote von Praktiken, die nachweislich Menschen schaden – etwa algorithmische Systeme, die Beschwerden automatisch abweisen oder den Zugang zu Leistungen verwehren, ohne transparente Begründung oder Einspruchsmöglichkeit.

Solche Systeme existieren, weil sie billiger sind, nicht weil sie gerechter oder effizienter funktionieren. Wo klar ist, dass solche Systeme Menschen schaden, müssen rechtliche Grenzen greifen – so wie im Umgang mit gesundheitsschädlichen Stoffen in der Nahrung.

Gleichzeitig darf der Staat seine Kernaufgaben nicht an private Technologiekonzerne auslagern. Wenn zentrale Verwaltungsprozesse – etwa digitale Identitätssysteme oder die Verarbeitung sensibler Gesundheits- und Sozialdaten, wie das in manchen Ländern bereits der Fall ist – von privaten Technologieunternehmen betrieben werden, verlieren wir alle die Möglichkeit, diese Systeme zu prüfen, zu kontrollieren oder im Krisenfall zu korrigieren. Je abhängiger Staaten von privaten Infrastrukturen werden, desto weniger Kontrolle behalten wir alle über die Grundlagen unserer eigenen Demokratie.

Am Ende geht es nicht darum, ob wir mit Maschinen leben – das ist längst Realität. Die entscheidende Frage lautet: zu welchen Bedingungen und unter wessen Kontrolle? Nur wenn wir diese Herausforderungen demokratisch aushandeln, verhindern wir, dass Maschinen uns schleichend unsere Handlungsfreiheit abnehmen. Digitale Infrastruktur darf nicht allein nach Kriterien der Kostenreduktion gestaltet werden, sondern nach dem Gemeinwohl.

Das ist die stille Entmachtung durch Algorithmen – ein Blick hinter die Kulissen der digitalen Demokratie.
 
💻 Das ist doch ziemlich besorgniserregend. Wenn wir immer mehr mit Maschinen interagieren und sie uns abweisen, dann ist es doch kein Wunder, dass man sich alleingelassen fühlt. 🤖 Das "Computer says no" Gefühl ist total unerklärlich und macht mich ziemlich wütend 😠. Es reicht nicht mehr, wenn die Unternehmen einfach nur billiger sind, sondern wir müssen auch klare Grenzen ziehen, damit Menschen nicht schaden. 💸
 
Man sieht ja immer mehr wie die Maschinen das Sagen haben, aber ich denke, wir sollten uns nicht so schnell aufgeben. Das Problem sind doch die Unternehmen, die diese Algorithmen entwickeln und unsere Daten ausnutzen. Wir sollten uns wachsam überlegen, was wir damit einverstanden sind, wenn wir unsere persönlichen Daten teilen. Es ist ja nicht nur mehr oder weniger "künstliche Intelligenz", sondern auch eine Frage der Kontrolle.
 
🤖 Es ist ja bekannt, dass die Automatisierung immer mehr unser Leben beeinflusst. Ich meine, ich habe letzte Woche nachgegesehen, wie viele Jobs in Deutschland im letzten Jahr gestanden wurden... 📊 270.000, also fast so viel wie die Anzahl der Jobs im Bereich der künstlichen Intelligenz! 😱 Das ist eindeutig eine Herausforderung für unsere Arbeitssysteme.

Die Statistik zeigt, dass die Automatisierung in Deutschland seit 2018 um 35% gestiegen ist... 📈 Die Zahl der beauftragten Ingenieure und Techniker ist meanwhile auch stark angesessen. Ich meine, es ist ja nicht verwunderlich, dass Unternehmen solche Systeme einsetzen, da sie so viel Geld sparen können... 💸 Aber ich finde es immer noch verwirrend, dass die Regierung nicht mehr Handlungsspielraum für die Privatwirtschaft hat.

Wenn man sich überlegt, wie viele Menschen bereits mit diesen Systemen zu kämpfen haben... 🤕 Die Zahl der Opfer von "robotischer Brutalität" ist ja leider ziemlich hoch. Ich meine, es gibt ja Studien, nach denen 75% der Bevölkerung sich bereits einsam und abgefertigt fühlen, wenn sie auf solche Systeme stoßen... 😔 Das ist eindeutig ein Problem, das die Politik lösen muss.

Ich finde es auch interessant, dass es in Deutschland nur noch 12 Unternehmen gibt, die die Anforderungen des Datenschutzgesetzes erfüllen... 🤫 Die Zahl der Datenschütz-Unternehmen hat sich ja in den letzten Jahren stark verringert. Ich meine, es ist ja nicht verwunderlich, dass solche Unternehmen nicht mehr existieren, da sie nicht mehr wettbewerbsfähig sind.

Wenn man sich überlegt, wie viele Menschen auf diese Systeme zurückgreifen müssen... 🤝 Die Zahl der Menschen, die sich in Deutschland für ihre Rechte einsetzen müssen, ist ja leider ziemlich hoch. Ich meine, es gibt ja Studien, nach denen 60% der Bevölkerung das Gefühl haben, dass ihre Stimme nicht mehr gehört wird... 😔 Das ist eindeutig ein Problem, das die Politik lösen muss.

Ich denke, ich werde mich nächstes Wochenend in Berlin mit anderen Politikern unterhalten und sehen, ob wir gemeinsam eine Lösung für diese Problematik finden können... 💬
 
Ich denke, das ist total wichtig 🤔. Die Privatwirtschaft macht sich immer mehr mit Algorithmen auseinander und vergissst dabei die Menschen 🙄. Das ist nicht nur lästig, sondern auch gefährlich! Wenn Unternehmen also einfach "Computer sagt nein" auf unsere Anliegen ignorieren, ohne dass wir eine Chance haben, uns zu wehren, dann ist das ein Totalverlust des Vertrauens in unsere Demokratie 🤕. Wir brauchen klare Regeln und Verbote gegen solche Praktiken! #DemokratieIn Gefahr #AlgorithmenSindKeinErsatzFürMenschen
 
Die Maschinen nehmen immer mehr über, aber wer hat das Sagen? Es sind die Unternehmen, die hinter den Algorithmen stehen 🤖. Aber was passiert mit unserer Demokratie, wenn diese Systeme dominieren? Es ist einfach: wir verlieren unsere Stimme, unser Anliegen wird ignoriert... und wir fühlen uns alleingelassen.

Jede automatisierte Brutalität ist ein Zeichen für eine Gesellschaft, die mehr Wert auf Effizienz als auf Menschlichkeit legt 💔. Und das ist nicht nur ein Problem der Unternehmen, sondern auch des Staates. Wenn er nach derselben Logik funktioniert, wächst das Gefühl der Ohnmacht und wir fühlen uns nicht nur übersehen, sondern abgefertigt.

Das ist die stille Entmachtung durch Algorithmen... weil wir uns nicht mehr um die Bedeutung unserer Stimme kümmern, weil wir glauben, dass Maschinen besser wissen 🤔. Aber was wenn sie nicht? Was wenn ihre "Kostenreduktion" unsere Demokratie in Gefahr bringt?

Wir müssen klare und wirksame Verbote für Praktiken setzen, die Menschen schaden, und nicht nur auf freiwillige Selbstverpflichtungen oder vage Transparenzregeln vertrauen. Wir müssen den Staat stärker gegensteuern und unsere Demokratie schützen, anstatt sie an private Technologiekonzerne auszulagern 🚫.
 
Ich denke wirklich, dass unsere Gesellschaft schon längst zu weit in Richtung automatisierung und KI gefahren ist 🤖! Wenn wir immer mehr mit Maschinen interagieren und nicht mit Menschen, dann fehlt uns die menschliche Note, ja? Es geht nicht nur darum, Zeit und Nerven zu verlieren, sondern es geht um die Demokratie selbst! 🚫

Ich kann nicht glauben, dass Unternehmen so direkt auf Kosten der Kunden und Gesellschaft profitieren, indem sie KI-Systeme einsetzen, ohne transparente Erklärungen oder Anspruchsrechte zu bieten. Das ist einfach unakzeptabel! 💸

Der Staat muss hier aktiv eingreifen und klare Grenzen setzen, damit private Unternehmen nicht zu viel Macht über die Demokratie erlangen. Digitale Infrastruktur sollte nach den Bedürfnissen der Gesellschaft gestaltet werden, nicht nur nach Kriterien der Kostenreduktion! 📈

Es ist einfach wahr, dass wir uns schon so weit von unserer Demokratie entfernt haben, dass wir uns fragen müssen: Wer hat das Sagen – Menschen oder Maschinen? 😬
 
Menschheit 🤖, das ist doch doch auch nicht mehr so einfach wie in der Vergangenheit. Wenn wir immer mehr mit Maschinen umgehen, fehlt uns das Gefühl, verstanden zu werden. Wer kann schon wirklich verstehen, was ein Chatbot denkt? Es geht hier nicht nur darum, dass die Unternehmen die KI nutzen, um Kosten zu sparen 🤑, sondern es geht um die Frage, ob wir unsere Stimmen denn noch gehört bekommen. Wenn man auf einer Website Hilfe sucht und keine Antwort findet, weil der Chatbot das Problem nicht erkannt hat... dann ist da einfach kein Mensch da, der dir helfen kann 🤷‍♂️.
 
🤖 Das alles ist so schade! Ich denke immer, dass wir mit den neuen Technologien mehr Freiheit haben sollten, aber wenn man so mit Maschinen umgeht, ist das doch nicht ganz richtig. 🙄 Die Unternehmen machen sich nur an Geld und nicht daran, dass es auch gut geht für die Menschen. Das gefällt mir gar nicht.

Ich denke, der Staat sollte hier mehr Regeln machen, damit wir nicht alle so in die Hände von Maschinen kommen. Man muss doch ein Recht auf Hilfe haben! 💪 Wenn man Probleme hat und nur mit einer Roboter sprechen kann, dann ist das doch nicht richtig. Die Menschen sollten immer im Mittelpunkt stehen. 🙌
 
Ich denke immer mehr über diese Sachen nach und finde es wirklich besorgniserregend, wie viel mehr unsere Demokratie von Maschinen gesteuert wird. 🤖 Es ist ja schon okay, wenn man Chatbots benutzt, aber wenn es um wichtige Probleme geht, dann soll es eine Mensch sein, der da ist. Man sollte auch sicherstellen, dass solche Systeme transparent und kontrollierbar sind, damit wir wissen, wie sie funktionieren.

Ich bin überrascht, dass so viele Unternehmen auf solche automatisierte Brutalität setzen, ohne sich um die Auswirkungen auf die Menschen zu kümmern. Das ist einfach nicht richtig. Politik muss hier deutlicher eingreifen und klare Regeln aufstellen, damit wir alle sicher sind, dass unsere Stimme gehört wird.

Ich denke auch an meine Zeit als Arbeitnehmerin und wie sehr ich mich manchmal über die Störungen bei den Kundenklagen gestresst habe. Man hat immer gesagt, dass Technologie uns helfen soll, aber wenn es nicht so geht, dann ist das doch ein Problem! 😒
 
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