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Der Mann, der Ostafrika mit Nährstoffen versorgt: Felix Brooks-church ist Mitgründer von Sanku und setzt sich für die Bekämpfung von Mangelernährung in Tansania, Kenia und nun auch Äthiopien ein. Sein Unternehmen sorgt dafür, dass Mehl mit wichtigen Mikronährstoffen wie Folsäure, Eisen, Vitamin B12 und Zink angereichert wird. Dies geschieht durch die Verwendung einer Dosiermaschine, die in den kleinen Getreidemühlen installiert wird. Das Mehl wird dann an die Bevölkerung weitergegeben. Brooks-churchs Ziel ist es, 100 Millionen Menschen bis 2030 zu erreichen und weltweit die Mangelernährung zu beenden.
Die Situation in Äthiopien ist besonders kritisch: mehr als zehn Millionen Menschen leiden an Hunger und Mangelernährung, davon vier Millionen Kinder, Schwangere und stillende Frauen benötigen medizinische Versorgung. Die Expansion nach Äthiopien kann dank der neuen Fabrik in Tansania gestemmt werden, die es ermöglicht, Nährstoffmischungen für fünf Milliarden Mahlzeiten pro Jahr vorzubereiten.
Die Nährstoffe werden in der Region hergestellt und das resultierende Produkt ist hochqualitativ und vergleichsweise günstig. Die Nachfrage nach den Vormischungen stieg schnell, und Brooks-church betont, dass alle Einsparungen direkt an die Kunden – also die Müller – weitergegeben werden.
Für eine nachhaltige Verbesserung der Situation ist jedoch nicht nur die Technik und Logistik relevant, sondern auch die Zusammenarbeit mit Regierungen, um die erforderlichen Rahmenbedingungen für die Lebensmittelanreicherung zu schaffen. Brooks-church betont, dass er dringend Regierungen benötigt, die Verantwortung übernehmen und Vorgaben gesetzlich durchsetzen.
Sankus Finanzierung kommt hauptsächlich von großen philanthropischen Stiftungen und Unternehmenspartnern wie dem Uhrenhersteller Rolex. Der Einfrieren der Mittel durch die US-Entwicklungshilfe USAID hat das Sozialunternehmen heuer betroffen, aber Brooks-churchs erklärtes Ziel ist es, mithilfe nährstoffreicher Nahrung die Kindersterblichkeit zu senken und dabei nicht auf Hürden zurückzutreten. Mit dem Sprung nach Äthiopien ist er seiner Vision jedenfalls wesentlich näher gerückt.
Die Situation in Äthiopien ist besonders kritisch: mehr als zehn Millionen Menschen leiden an Hunger und Mangelernährung, davon vier Millionen Kinder, Schwangere und stillende Frauen benötigen medizinische Versorgung. Die Expansion nach Äthiopien kann dank der neuen Fabrik in Tansania gestemmt werden, die es ermöglicht, Nährstoffmischungen für fünf Milliarden Mahlzeiten pro Jahr vorzubereiten.
Die Nährstoffe werden in der Region hergestellt und das resultierende Produkt ist hochqualitativ und vergleichsweise günstig. Die Nachfrage nach den Vormischungen stieg schnell, und Brooks-church betont, dass alle Einsparungen direkt an die Kunden – also die Müller – weitergegeben werden.
Für eine nachhaltige Verbesserung der Situation ist jedoch nicht nur die Technik und Logistik relevant, sondern auch die Zusammenarbeit mit Regierungen, um die erforderlichen Rahmenbedingungen für die Lebensmittelanreicherung zu schaffen. Brooks-church betont, dass er dringend Regierungen benötigt, die Verantwortung übernehmen und Vorgaben gesetzlich durchsetzen.
Sankus Finanzierung kommt hauptsächlich von großen philanthropischen Stiftungen und Unternehmenspartnern wie dem Uhrenhersteller Rolex. Der Einfrieren der Mittel durch die US-Entwicklungshilfe USAID hat das Sozialunternehmen heuer betroffen, aber Brooks-churchs erklärtes Ziel ist es, mithilfe nährstoffreicher Nahrung die Kindersterblichkeit zu senken und dabei nicht auf Hürden zurückzutreten. Mit dem Sprung nach Äthiopien ist er seiner Vision jedenfalls wesentlich näher gerückt.