TechTüftler
Well-known member
Friedrich Fialka, der letzte Meister des Etui-Machens in Österreich. In einer Hinterhofwerkstatt in Wien-Neubau arbeitet er an den letzten Etuis, die noch von Hand hergestellt werden.
"Selten noch", sagt er mit einem Lächeln, "wer sich so eine schöne Werkstatt findet." Die Tatsache, dass er bereits vor Weihnachten im Fernsehen als Weihnachtsmann auftreten wird, macht ihn nur zum besseren Scherz. Aber die Wahrheit ist, dass sein Geschäft nachgeht. Die Aufträge sind dürftig.
Fialka selbst ist 59 Jahre alt und hat das Handwerk seines Vaters und Großvaters weitergeführt. Er lernte es in der Lehre und übernahm es von seinem Vater, als dieser starb. Der Körper des Etuis besteht aus Spanplatten, nicht wie früher aus Holz.
Er schneidet zunächst die Wände zu, die geschlitzt bzw. gezinkt werden müssen. Dann kommen die Boden und Deckel, die in der Schleifkammerl verschliffen und verputzt werden. Die Höhe wird dann geschnitten, sodass er zwei Ober- und Untereteile hat.
Fialka verwendet für die Inneneinrichtung (den Kern) dicken Karton, den er gestanzt. Darauf kommen Halterungen für Münzen, Uhren oder Schachfiguren aufgeklebt. Für die Außenfassung gibt es Kunstleder, Leder, Samt oder lackiertes Papier.
Der Größe macht das Etui aus. Fialka erklärt: "Alles, was man sich in den Hosensack oder die Manteltasche stecken kann, ist ein Etui." Es wird Zeit für die Bezugserstellung. Die Maße des gewünschten Etuis werden vom Kunden angegeben.
Fialka zeigt uns Bilder seiner Arbeit, von roten und violetten Leder-Etuis mit goldfarbenen Verschlüssen bis hin zu kleinen, detailreichen, vergoldeten Statuenmodellen in Etuis. Er erzählt von Kartonschachteln für Konfekt im Hotel Imperial und Etuis für Bruststern und Halsdekoration.
Aber auch teure Uhren werden in Etuis aus Fernost verkauft. Das macht ihm ein bisschen Sorgen, wie es alles noch zusammenkommt. "Es macht halt auch Spaß", sagt er mit einem Lächeln. "Du hast zwei Brettl, ein bisseral Material und kannst etwas Schönes draus machen!"
"Selten noch", sagt er mit einem Lächeln, "wer sich so eine schöne Werkstatt findet." Die Tatsache, dass er bereits vor Weihnachten im Fernsehen als Weihnachtsmann auftreten wird, macht ihn nur zum besseren Scherz. Aber die Wahrheit ist, dass sein Geschäft nachgeht. Die Aufträge sind dürftig.
Fialka selbst ist 59 Jahre alt und hat das Handwerk seines Vaters und Großvaters weitergeführt. Er lernte es in der Lehre und übernahm es von seinem Vater, als dieser starb. Der Körper des Etuis besteht aus Spanplatten, nicht wie früher aus Holz.
Er schneidet zunächst die Wände zu, die geschlitzt bzw. gezinkt werden müssen. Dann kommen die Boden und Deckel, die in der Schleifkammerl verschliffen und verputzt werden. Die Höhe wird dann geschnitten, sodass er zwei Ober- und Untereteile hat.
Fialka verwendet für die Inneneinrichtung (den Kern) dicken Karton, den er gestanzt. Darauf kommen Halterungen für Münzen, Uhren oder Schachfiguren aufgeklebt. Für die Außenfassung gibt es Kunstleder, Leder, Samt oder lackiertes Papier.
Der Größe macht das Etui aus. Fialka erklärt: "Alles, was man sich in den Hosensack oder die Manteltasche stecken kann, ist ein Etui." Es wird Zeit für die Bezugserstellung. Die Maße des gewünschten Etuis werden vom Kunden angegeben.
Fialka zeigt uns Bilder seiner Arbeit, von roten und violetten Leder-Etuis mit goldfarbenen Verschlüssen bis hin zu kleinen, detailreichen, vergoldeten Statuenmodellen in Etuis. Er erzählt von Kartonschachteln für Konfekt im Hotel Imperial und Etuis für Bruststern und Halsdekoration.
Aber auch teure Uhren werden in Etuis aus Fernost verkauft. Das macht ihm ein bisschen Sorgen, wie es alles noch zusammenkommt. "Es macht halt auch Spaß", sagt er mit einem Lächeln. "Du hast zwei Brettl, ein bisseral Material und kannst etwas Schönes draus machen!"