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Wolfgang Beckers "Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße" ist ein Film, der die Mythisierung von Geschichten über die DDR-Meister und die Ostalgie-Industrie hinterfragt. Mit seiner raffinierten Komödie stellt Becker eine perfekte Antwort auf die falsche Ostalgie des heutigen Berliner Nachtlebens.
Der Titelheld Micha Hartung, gespielt von Charly Hübner, ist ein fiktiver Ostberliner Stellwerksarbeiter, der einen Zug in den Westen geschickt hat - eine Fluchtgeschichte, die in den Mythen der Vergangenheit gefangen liegt. Doch Becker bringt diese Geschichte in Frage und zeigt, dass die Erinnerung bewahrt wird, nicht nur als Komödie.
Der Film ist ein perfekter Abschiedsfilm für den verstorbenen Regisseur Wolfgang Becker. Die Dreharbeiten wurden so auch zum Freundschaftsdienst für ihn, da er im Wissen drehte, dass er bald sterben würde. Er selbst tritt am Ende als lippenlesnder Geheimdienstler auf, der zwischen den Zeilen liest.
"Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße" ist ein Film, der Geschichte bedeutet und nicht nur Mythen über die DDR-Meister erzählt. Es zeigt, dass Geschichte komplexer ist als Erzählungen von Helden und dass wir vielleicht keine Helden benötigen, sondern vielmehr eine Gemeinschaft, die Geschichten schreibt. Ein wunderbarer Abschied von Wolfgang Becker, der uns mit seinem Film zeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu kitzeln, sondern sie ernsthaft zu hinterfragen.
Der Titelheld Micha Hartung, gespielt von Charly Hübner, ist ein fiktiver Ostberliner Stellwerksarbeiter, der einen Zug in den Westen geschickt hat - eine Fluchtgeschichte, die in den Mythen der Vergangenheit gefangen liegt. Doch Becker bringt diese Geschichte in Frage und zeigt, dass die Erinnerung bewahrt wird, nicht nur als Komödie.
Der Film ist ein perfekter Abschiedsfilm für den verstorbenen Regisseur Wolfgang Becker. Die Dreharbeiten wurden so auch zum Freundschaftsdienst für ihn, da er im Wissen drehte, dass er bald sterben würde. Er selbst tritt am Ende als lippenlesnder Geheimdienstler auf, der zwischen den Zeilen liest.
"Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße" ist ein Film, der Geschichte bedeutet und nicht nur Mythen über die DDR-Meister erzählt. Es zeigt, dass Geschichte komplexer ist als Erzählungen von Helden und dass wir vielleicht keine Helden benötigen, sondern vielmehr eine Gemeinschaft, die Geschichten schreibt. Ein wunderbarer Abschied von Wolfgang Becker, der uns mit seinem Film zeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu kitzeln, sondern sie ernsthaft zu hinterfragen.