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Fachhochschulen fordern Promotionsrecht, aber es stört die Universitäten. Die Fachhochschulkonferenz (FH-Konferenz) und die Unabhängige Konferenz der Länder (Uniko) haben sich über eine "deplatzierte Kampagne" von FHs in die Diskussion über das Promotionsrecht gemeldet.
Die FH-Konferenz und die Uniko führen die Forderung nach einem eigenen Promotionsrecht für Fachhochschulen. Dieses Recht soll es den FH-Studierenden ermöglichen, einen Doktor zu erwerben, ohne dass sie vorher an der Universität studiert haben müssen.
Aber die Universitäten sehen dies als eine Bedrohung und nicht als eine Ergänzung ihrer Lehrtätigkeit. "Ein eigenes Promotionsrecht der Fachhochschulen wäre eine Vermischung mit den Kernaufgaben von Universitäten", sagt Rektor Sebastian Schütze von der Uni Wien.
Die Uniko-Chefin Brigitte Hütter erklärt, dass die Situation in den öffentlichen Haushalten noch nicht überall herumgesprochen habe und dass die Forderungen nach einem eigenen Promotionsrecht nicht im Gesamtinteresse liegen. "Offensichtlich haben manche Akteure die Sorge, dass nach gründlicher Analyse und Kosten-Nutzen-Rechnung herauskommt, dass ihre Partikularwünsche nicht im Gesamtinteresse liegen", sagt Hütter.
Die FH-Konferenz und die Uniko fordern jedoch weiterhin ein eigenständiges Promotionsrecht. "Es sei jetzt an der Zeit, das im Regierungsprogramm verankerte Prüfmandat für ein FH-Promotionsmodell zeitnah umzusetzen", sagt FH-Konferenz-Präsidentin Ulrike Prommer.
Eine Studie aus Deutschland und anderen europäischen Ländern zeigt jedoch, dass eine Stärkung der angewandten Forschung, regionaler Innovationsökosysteme und der betreffenden Institutionen statt eines eigenen Promotionsrechts für Fachhochschulen zu einer Verbesserung des Gesamtsystems führen kann.
Die FH-Konferenz und die Uniko führen die Forderung nach einem eigenen Promotionsrecht für Fachhochschulen. Dieses Recht soll es den FH-Studierenden ermöglichen, einen Doktor zu erwerben, ohne dass sie vorher an der Universität studiert haben müssen.
Aber die Universitäten sehen dies als eine Bedrohung und nicht als eine Ergänzung ihrer Lehrtätigkeit. "Ein eigenes Promotionsrecht der Fachhochschulen wäre eine Vermischung mit den Kernaufgaben von Universitäten", sagt Rektor Sebastian Schütze von der Uni Wien.
Die Uniko-Chefin Brigitte Hütter erklärt, dass die Situation in den öffentlichen Haushalten noch nicht überall herumgesprochen habe und dass die Forderungen nach einem eigenen Promotionsrecht nicht im Gesamtinteresse liegen. "Offensichtlich haben manche Akteure die Sorge, dass nach gründlicher Analyse und Kosten-Nutzen-Rechnung herauskommt, dass ihre Partikularwünsche nicht im Gesamtinteresse liegen", sagt Hütter.
Die FH-Konferenz und die Uniko fordern jedoch weiterhin ein eigenständiges Promotionsrecht. "Es sei jetzt an der Zeit, das im Regierungsprogramm verankerte Prüfmandat für ein FH-Promotionsmodell zeitnah umzusetzen", sagt FH-Konferenz-Präsidentin Ulrike Prommer.
Eine Studie aus Deutschland und anderen europäischen Ländern zeigt jedoch, dass eine Stärkung der angewandten Forschung, regionaler Innovationsökosysteme und der betreffenden Institutionen statt eines eigenen Promotionsrechts für Fachhochschulen zu einer Verbesserung des Gesamtsystems führen kann.