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Die Brandmauer gegen die AfD: Eine Strategie mit Zweifeln. Der Kanzler Olaf Scholz ist sich selbsttwistend sicher, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat, die Mauer zwischen der CDU und der AfD zu errichten. Doch Kritiker werfen seiner Strategie Zweifel ein.
Ein ehemaliger Bundesminister aus der CDU, Peter Tauber, sagt, man dürfe nicht jedes Thema in Abhängigkeit von der AfD debattieren. Die Partei müsse eine neue Politik entwickeln, die es erlaubt, Beschlüsse zu fassen, denen die AfD zustimmt. Auch Andreas Rödder, einstiger Vorsitzender der CDU-Grundwertekommission, findet, dass Isolation der AfD nicht die Lösung sein könne.
Ein Demokratieforscher namens Simon Franzmann aus Göttingen äußert ebenfalls Zweifel am Erfolg der Brandmauer. Er fragt sich, wie die Alltagsarbeit im Parlament funktionieren soll, wenn jede Form der Zusammenarbeit ausgeschlossen wird. "Jede Ausschusssitzung braucht eine Mindestzahl an Parlamentariern", sagt Franzmann. "Und jedes Mal, wenn die Abgeordneten der AfD eine Ausschusssitzung alleine durch ihre Anwesenheit erst ermöglichen, kann dies als Bruch der Brandmauerstrategie gefeiert werden."
Der Kanzler selbst bleibt unbeeinflusst von diesen Kritiken. Er betont, dass es zwischen der CDU und der AfD keine Gemeinsamkeiten gibt und dass man die AfD inhaltlich stellen muss. "Wir müssen vor allem den Wählerinnen und Wählern in Deutschland ein gutes Angebot machen, sodass sie gar nicht auf den Gedanken kommen, erneut möglicherweise bei der nächsten Wahl wieder diese Partei zu wählen.", sagt Scholz.
Aber die Strategie der Brandmauer wirft Fragen auf. Werde sie nicht ausgerechnet die AfD wachsen lassen? Könnte man nicht vielmehr versuchen, die Partei in ihre eigenen Kräfte zurückzudrängen? Die Antworten bleiben jedoch unklar.
Ein ehemaliger Bundesminister aus der CDU, Peter Tauber, sagt, man dürfe nicht jedes Thema in Abhängigkeit von der AfD debattieren. Die Partei müsse eine neue Politik entwickeln, die es erlaubt, Beschlüsse zu fassen, denen die AfD zustimmt. Auch Andreas Rödder, einstiger Vorsitzender der CDU-Grundwertekommission, findet, dass Isolation der AfD nicht die Lösung sein könne.
Ein Demokratieforscher namens Simon Franzmann aus Göttingen äußert ebenfalls Zweifel am Erfolg der Brandmauer. Er fragt sich, wie die Alltagsarbeit im Parlament funktionieren soll, wenn jede Form der Zusammenarbeit ausgeschlossen wird. "Jede Ausschusssitzung braucht eine Mindestzahl an Parlamentariern", sagt Franzmann. "Und jedes Mal, wenn die Abgeordneten der AfD eine Ausschusssitzung alleine durch ihre Anwesenheit erst ermöglichen, kann dies als Bruch der Brandmauerstrategie gefeiert werden."
Der Kanzler selbst bleibt unbeeinflusst von diesen Kritiken. Er betont, dass es zwischen der CDU und der AfD keine Gemeinsamkeiten gibt und dass man die AfD inhaltlich stellen muss. "Wir müssen vor allem den Wählerinnen und Wählern in Deutschland ein gutes Angebot machen, sodass sie gar nicht auf den Gedanken kommen, erneut möglicherweise bei der nächsten Wahl wieder diese Partei zu wählen.", sagt Scholz.
Aber die Strategie der Brandmauer wirft Fragen auf. Werde sie nicht ausgerechnet die AfD wachsen lassen? Könnte man nicht vielmehr versuchen, die Partei in ihre eigenen Kräfte zurückzudrängen? Die Antworten bleiben jedoch unklar.