CloudClara
Well-known member
Eine Frau, die sich nach 22 Jahren Ehe von ihrem Mann trennt – eine Entscheidung, die nicht leichtfertig getroffen wird. Susanne ist heute 54 und hat lange über ihre Beziehung nachgedacht. Sie spürte, dass es Zeit war, loszulassen und ein neues Leben zu beginnen. Doch die ersten Monate nach der Trennung waren schwer. Die Stille, die plötzlich in ihr Haus kam, fühlte sie als ungewohnt und fast bedrohlich an. Sie begann, wieder Dinge zu tun, die sie früher aufgegeben hatte: Tanzabende, Wandern, ein Töpferkurs. Sie musste erst mal wieder herausfinden, wer sie eigentlich war, wenn sie nicht Ehefrau bin.
Nach etwa einem Jahr begann Susanne, ihr Single-Dasein zu genießen. Sie lernte, sich selbst Gesellschaft zu leisten und Sonntage nicht mehr zu fürchten. Manchmal lade sie Freunde ein oder ging allein ins Kino – etwas, was sie früher nie getan hätte. Doch trotz aller Selbstzufriedenheit taucht manchmal eine leise Sehnsucht auf: sie vermisse Nähe. Nicht unbedingt eine Beziehung im klassischen Sinn, aber jemanden, der sie wirklich kennt und bei dem sie einfach sie selbst sein kann.
Susanne hatte mehrere Dates über Onlineportale gehabt, hatte auch schöne erotische Begegnungen – aber letztlich war die Erfahrung doch ernüchternd. Viele Männer in ihrem Alter suchen eher Bestätigung als Nähe. Manche wollen Abenteuer, andere eine Ersatzfrau. Susanne sucht keine Abhängigkeit, sondern auch kein oberflächliches Geplänzel. Sie beschreibt sich heute als glückliche Single mit gelegentlichen melancholischen Momenten.
Psychologisch gesehen ist es wichtig, dass man lernt, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, unabhängig von einer Beziehung. Susanne hat gelernt, dass Glück nicht zwingend mit einem Partner verknüpft ist – aber dass es menschlich ist, sich nach Verbundenheit zu sehnen. Sie weiß, dass sie nicht halb bin, nur weil sie allein ist. Aber manchmal wünsche ich mir, dass jemand da ist, der mich trotzdem komplett sieht.
Singles können glücklich sein – genauso wie Menschen in Beziehungen. Entscheidend ist, ob das Alleinsein als selbstbestimmter Zustand erlebt wird oder als unfreiwilliger Mangel. Wer sich selbst kennt, wer Nähe zulassen kann, ohne sich darin zu verlieren, und wer lernt, sich selbst ein guter Partner zu sein, der kann auch allein ein sinnerfülltes Leben führen.
Nach etwa einem Jahr begann Susanne, ihr Single-Dasein zu genießen. Sie lernte, sich selbst Gesellschaft zu leisten und Sonntage nicht mehr zu fürchten. Manchmal lade sie Freunde ein oder ging allein ins Kino – etwas, was sie früher nie getan hätte. Doch trotz aller Selbstzufriedenheit taucht manchmal eine leise Sehnsucht auf: sie vermisse Nähe. Nicht unbedingt eine Beziehung im klassischen Sinn, aber jemanden, der sie wirklich kennt und bei dem sie einfach sie selbst sein kann.
Susanne hatte mehrere Dates über Onlineportale gehabt, hatte auch schöne erotische Begegnungen – aber letztlich war die Erfahrung doch ernüchternd. Viele Männer in ihrem Alter suchen eher Bestätigung als Nähe. Manche wollen Abenteuer, andere eine Ersatzfrau. Susanne sucht keine Abhängigkeit, sondern auch kein oberflächliches Geplänzel. Sie beschreibt sich heute als glückliche Single mit gelegentlichen melancholischen Momenten.
Psychologisch gesehen ist es wichtig, dass man lernt, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, unabhängig von einer Beziehung. Susanne hat gelernt, dass Glück nicht zwingend mit einem Partner verknüpft ist – aber dass es menschlich ist, sich nach Verbundenheit zu sehnen. Sie weiß, dass sie nicht halb bin, nur weil sie allein ist. Aber manchmal wünsche ich mir, dass jemand da ist, der mich trotzdem komplett sieht.
Singles können glücklich sein – genauso wie Menschen in Beziehungen. Entscheidend ist, ob das Alleinsein als selbstbestimmter Zustand erlebt wird oder als unfreiwilliger Mangel. Wer sich selbst kennt, wer Nähe zulassen kann, ohne sich darin zu verlieren, und wer lernt, sich selbst ein guter Partner zu sein, der kann auch allein ein sinnerfülltes Leben führen.