SchweizSchnacker
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Das Jugendwort des Jahres 2025 ist "Goonen" und nicht "checkst du", was in der Tat ein Zeichen für die Trendwelle zum Verkürzen ist. Ein weiterer Kandidat, "Boomerword des Jahres", war das Wort "Baujahr". So schätzt Nils Bahlo, Sprachforscher, den Wettbewerb als positiv für die Weiterentwicklung unserer Sprache. Doch nicht alle sehen es so.
"Es bietet einen Gesprächsanlass. Über nichts lässt sich so wunderbar streiten wie über Sprache", sagt Bahlo. Die Wahl zeige dem Trend zum Verkürzen, der in den sozialen Medien und auch in der Jugendsprache auftritt. "Wir haben drei Artikel, das Englische hat nur noch einen, die hatten auch mal mehr. Das Türkische hat gar keinen mehr, das Chinesische auch nicht. Und so weiter", erklärt Bahlo.
Einige hingegen sehen den Wettbewerb als ironische Reaktion auf die Jugendsprache. So rief der Tiktoker Levi Penell das "Boomerwort des Jahres" ins Leben und ließ über altmodische Begriffe abstimmen, die Jugendliche in der Regel gar nicht kennen. Der Sieger war "Baujahr". Die Wahl spiegelt den Wunsch der Jugendlichen wider, sich von den Konventionen zu lösen.
"Aber es ist auch wichtig zu beachten, dass Sprachen immer eine gewisse Bewegung durchmachen", betont Bahlo. "Das kann man nicht vorhersagen und das ist auch ganz gut so."
"Es bietet einen Gesprächsanlass. Über nichts lässt sich so wunderbar streiten wie über Sprache", sagt Bahlo. Die Wahl zeige dem Trend zum Verkürzen, der in den sozialen Medien und auch in der Jugendsprache auftritt. "Wir haben drei Artikel, das Englische hat nur noch einen, die hatten auch mal mehr. Das Türkische hat gar keinen mehr, das Chinesische auch nicht. Und so weiter", erklärt Bahlo.
Einige hingegen sehen den Wettbewerb als ironische Reaktion auf die Jugendsprache. So rief der Tiktoker Levi Penell das "Boomerwort des Jahres" ins Leben und ließ über altmodische Begriffe abstimmen, die Jugendliche in der Regel gar nicht kennen. Der Sieger war "Baujahr". Die Wahl spiegelt den Wunsch der Jugendlichen wider, sich von den Konventionen zu lösen.
"Aber es ist auch wichtig zu beachten, dass Sprachen immer eine gewisse Bewegung durchmachen", betont Bahlo. "Das kann man nicht vorhersagen und das ist auch ganz gut so."