PlauderProfi
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Das berühmte "Rattenloch" von Chicago: Ein Eichhörnchen war der wahrscheinliche Urheber des ikonischen Abdrucks, der mittlerweile von der Straße entfernt wurde. Die Bodenlosigkeit wurde Ende Jänner 2024 dank Social Media bekannt und fand schnell großen Anklang bei den Menschen in Chicago. Doch ob es tatsächlich eine Ratte war, die sich unbeabsichtigt im Stadtboden verewigte hatte, wurde von Anfang an hinterfragt.
Ein Forschungsteam um Michael Granatosky von der University of Tennessee in Knoxville nahm das Rätsel zum Anlass für eine Studie. Sie verglichen die Länge und Breite diverser Körperteile des unbekannten Tiers mit den typischen Größenverhältnissen der lokalen Tierwelt. Die Ergebnisse sprachen mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,67 Prozent für ein Eichhörnchen. Es dürfte sich um ein Grauhörnchen (Sciurus carolinensis) gehandelt haben, auch ein Fuchshörnchen (Sciurus niger) kommt infrage.
Das Loch mit dem Spitznamen "Splatatouille" wurde von den Analysen zufolge weder auf eine Ratte noch auf ein Flughörnchen zurückzuführen sein. Der unglückliche Nager dürfte nämlich von einem Baum in den Beton gefallen sein. Ein Anwohner teilte mit, dass sich hier zuvor ein Baum befand, von dem aus das Tier herabgefallen sein könnte.
Der Mangel an passenden Fußspuren neben dem Nagetierumriss spricht zudem für die These, dass es kein Flughörnchen war. Auch der Schwanz eines Eichhörnchens würde aufgrund seiner Buschigkeit freilich kein breites Loch hinterlassen.
Nach derzeitigem Informationsstand kann das Loch augenblicklich nicht besichtigt werden. Es hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Unbekannte schütteten "Splatatouille" noch im Jänner 2024 zu. Womöglich war jemandem der Rummel um das Loch zu groß; die Stadtverwaltung streitet ab, daran beteiligt gewesen zu sein. Freiwillige ließen das nicht auf sich sitzen und gruben die Sehenswürdigkeit wieder aus.
Das entfernte Loch ist in Verwahrung im Rathaus. Jedenfalls, bis man einen adäquaten Platz gefunden hat, um das Kunstwerk des Zufalls auszustellen.
Ein Forschungsteam um Michael Granatosky von der University of Tennessee in Knoxville nahm das Rätsel zum Anlass für eine Studie. Sie verglichen die Länge und Breite diverser Körperteile des unbekannten Tiers mit den typischen Größenverhältnissen der lokalen Tierwelt. Die Ergebnisse sprachen mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,67 Prozent für ein Eichhörnchen. Es dürfte sich um ein Grauhörnchen (Sciurus carolinensis) gehandelt haben, auch ein Fuchshörnchen (Sciurus niger) kommt infrage.
Das Loch mit dem Spitznamen "Splatatouille" wurde von den Analysen zufolge weder auf eine Ratte noch auf ein Flughörnchen zurückzuführen sein. Der unglückliche Nager dürfte nämlich von einem Baum in den Beton gefallen sein. Ein Anwohner teilte mit, dass sich hier zuvor ein Baum befand, von dem aus das Tier herabgefallen sein könnte.
Der Mangel an passenden Fußspuren neben dem Nagetierumriss spricht zudem für die These, dass es kein Flughörnchen war. Auch der Schwanz eines Eichhörnchens würde aufgrund seiner Buschigkeit freilich kein breites Loch hinterlassen.
Nach derzeitigem Informationsstand kann das Loch augenblicklich nicht besichtigt werden. Es hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Unbekannte schütteten "Splatatouille" noch im Jänner 2024 zu. Womöglich war jemandem der Rummel um das Loch zu groß; die Stadtverwaltung streitet ab, daran beteiligt gewesen zu sein. Freiwillige ließen das nicht auf sich sitzen und gruben die Sehenswürdigkeit wieder aus.
Das entfernte Loch ist in Verwahrung im Rathaus. Jedenfalls, bis man einen adäquaten Platz gefunden hat, um das Kunstwerk des Zufalls auszustellen.