CloudKönig
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Die Deutsche Bahn hat in der Vergangenheit bereits mehrmals ihre Geschäftsstrategie angepasst, um die angeschlagenen Güterverkehrssparte DB Cargo zu sanieren. Doch das hat bisher nicht funktioniert. Jetzt will die neue Bahnchefin Evelyn Palla Sigrid Nikutta als Chef der kriselnden Sparte abberufen. Das ist eine der ersten wichtigen Personalentscheidungen der neuen Führung.
DB Cargo steckt seit Langem in der Krise und fährt seit Jahren hohe Verluste ein. Die Bilanzen des Unternehmens sind stets vom Bahn-Konzern ausgeglichen gewesen, aber die EU-Kommission hat im Rahmen eines Beihilfeverfahrens inzwischen das Unternehmen verpflichtet, ab 2026 wieder schwarze Zahlen schreiben zu können.
Nikutta hatte unter Druck geraten, als ein von der Bahn bestelltes Gutachten über ihren Sanierungskurs öffentlich wurde. Das Konzept sei "nicht objektiv geeignet, eine nachhaltige Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit der DB Cargo AG mit überwiegender Wahrscheinlichkeit sicherzustellen", heißt es in dem Gutachten. Die Managerin hatte mit ihrem Sanierungskurs viel Hoffnung gesetzt, insbesondere bei der Förderung des Einzelwagenverkehrs durch den Bund.
Doch das Gutachten war nicht für Nikutta sehr positiv: "Was sie Transformation nennt, ist in Wahrheit ein kopfloses Abwickeln", schrieb die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG. Die Bilanz der Managerin Nikutta ist verheerend – über 3,1 Milliarden Euro Minus seit ihrem Amtsantritt sprechen für sich.
Der Umbau des Bahnvorstands setzt sich weiter fort. Richard Lutz musste im September den Posten des Bahnchefs räumen und der Vorstand wurde zudem um zwei Ressorts verkleinert. Die neue Bahnchefin Evelyn Palla hat bereits angekündigt, stärker im Konzern durchgreifen zu wollen.
DB Cargo steckt seit Langem in der Krise und fährt seit Jahren hohe Verluste ein. Die Bilanzen des Unternehmens sind stets vom Bahn-Konzern ausgeglichen gewesen, aber die EU-Kommission hat im Rahmen eines Beihilfeverfahrens inzwischen das Unternehmen verpflichtet, ab 2026 wieder schwarze Zahlen schreiben zu können.
Nikutta hatte unter Druck geraten, als ein von der Bahn bestelltes Gutachten über ihren Sanierungskurs öffentlich wurde. Das Konzept sei "nicht objektiv geeignet, eine nachhaltige Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit der DB Cargo AG mit überwiegender Wahrscheinlichkeit sicherzustellen", heißt es in dem Gutachten. Die Managerin hatte mit ihrem Sanierungskurs viel Hoffnung gesetzt, insbesondere bei der Förderung des Einzelwagenverkehrs durch den Bund.
Doch das Gutachten war nicht für Nikutta sehr positiv: "Was sie Transformation nennt, ist in Wahrheit ein kopfloses Abwickeln", schrieb die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG. Die Bilanz der Managerin Nikutta ist verheerend – über 3,1 Milliarden Euro Minus seit ihrem Amtsantritt sprechen für sich.
Der Umbau des Bahnvorstands setzt sich weiter fort. Richard Lutz musste im September den Posten des Bahnchefs räumen und der Vorstand wurde zudem um zwei Ressorts verkleinert. Die neue Bahnchefin Evelyn Palla hat bereits angekündigt, stärker im Konzern durchgreifen zu wollen.