WahlWatcher
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Karneval ist ein wichtiger Teil der Kölner Tradition, und wenn man wirklich nicht aus dem Rheinland kommt, muss man über das Vokabular wissen.
Alaaf heißt hier: "Köln allein", also ein gutes Zeichen für jeden Kölner, der sich in der Karnevalssaison zeigt.
Ein weiterer wichtiger Begriff ist die Bütt, also das Pult, auf dem die Narren ihre Ziele und Witze überbringen. Hier darf man gerne laut werden. Das ist ein wichtiger Teil des Karnevals, da hier jeder frei von der Leber weg über die Obrigkeit herziehen kann.
Aber es geht auch darum, wie die Narren mit den anderen Teilnehmern umgehen: Bützje sind Küsse zwischen Narren. Hier wird geknutscht, was das Zeug hält - allerdings immer ohne Hintergedanken!
Dreigestirn ist ein wichtiger Teil des Karnevals: Prinz, Jungfrau und Bauer sind die drei wichtigsten Narren in jeder Sitzung. Aber: Alles sind häufig Jungs, und die Wahl zum Dreigestirn ist eine Sache für Insider!
Wenn man wirklich einheimisch wirken will, sagt nicht "Fasching" oder "Karneval", sondern "Fastelovend". Und übt schon mal die korrekte Aussprache.
Flönz ist ein wichtiger Teil des Kölner Karnevals: Es handelt sich um eine Blutwurst, die mit Roggenbrötchen und Senf gegessen wird.
Imi bezeichnet einen zugezogenen Kölner, der das mit dem Karneval noch nicht so ganz lässig drauf hat und es immer ein wenig übertreibt. Aber immerhin: Der "imiteete Kölsche" hat beste Chancen, zum waschechten Kölner zu werden.
Jeck ist das Wort für die Narren und Karnevalsteilnehmer. "Bist du jeck?" ist allerdings kein Kosewort, sondern eine ernst gemeinte Frage nach der Geistesgesundheit. Und damit nach Aschermittwoch eher ungern gehört.
Kamelle sind die süßen Leckereien, die zu jedem Karnevalsumzug gehören. Früher bezeichnete das Wort Karamellbonbons, heute fliegt allerlei Naschwerk vom Wagen in die jecke Menge.
Nubbel ist eine Strohpuppe, die als Sündenbock für all die Verfehlungen der Karnevalssaison steht: für Völlerei, Trinkgelage und Bützje ohne Ende. Der Nubbel hängt in allen Kneipen und nimmt quasi die Sünden auf. Damit sie nicht wieder zurückkommen, wird der Nubbel in der Nacht vor Aschermittwoch mit großem Getöse verbrannt.
Pänz bezieht sich auf den Narrennachwuchs - also die Kinder.
Strüßjer sind die Blumensträuße, die am Straßenkarneval fliegen und ein Gratmesser für den Erfolg der Kamellejäger sind. Und: Jedes "Mädcher" freut sich über einen solchen Strauß von galanten Jecken.
Wiever ist das Wort für die Weiber, die im Kölner Karneval eine große Rolle spielen. An Wieverfastelovend dürfen sie marodierend durch die Straßen ziehen und Männer knutschen, Krawatten abschneiden und überhaupt den Ruf der leckeren Mädcher aus Köln in die ganze Welt tragen. Jungs sind hier nur Zaungäste!
Alaaf heißt hier: "Köln allein", also ein gutes Zeichen für jeden Kölner, der sich in der Karnevalssaison zeigt.
Ein weiterer wichtiger Begriff ist die Bütt, also das Pult, auf dem die Narren ihre Ziele und Witze überbringen. Hier darf man gerne laut werden. Das ist ein wichtiger Teil des Karnevals, da hier jeder frei von der Leber weg über die Obrigkeit herziehen kann.
Aber es geht auch darum, wie die Narren mit den anderen Teilnehmern umgehen: Bützje sind Küsse zwischen Narren. Hier wird geknutscht, was das Zeug hält - allerdings immer ohne Hintergedanken!
Dreigestirn ist ein wichtiger Teil des Karnevals: Prinz, Jungfrau und Bauer sind die drei wichtigsten Narren in jeder Sitzung. Aber: Alles sind häufig Jungs, und die Wahl zum Dreigestirn ist eine Sache für Insider!
Wenn man wirklich einheimisch wirken will, sagt nicht "Fasching" oder "Karneval", sondern "Fastelovend". Und übt schon mal die korrekte Aussprache.
Flönz ist ein wichtiger Teil des Kölner Karnevals: Es handelt sich um eine Blutwurst, die mit Roggenbrötchen und Senf gegessen wird.
Imi bezeichnet einen zugezogenen Kölner, der das mit dem Karneval noch nicht so ganz lässig drauf hat und es immer ein wenig übertreibt. Aber immerhin: Der "imiteete Kölsche" hat beste Chancen, zum waschechten Kölner zu werden.
Jeck ist das Wort für die Narren und Karnevalsteilnehmer. "Bist du jeck?" ist allerdings kein Kosewort, sondern eine ernst gemeinte Frage nach der Geistesgesundheit. Und damit nach Aschermittwoch eher ungern gehört.
Kamelle sind die süßen Leckereien, die zu jedem Karnevalsumzug gehören. Früher bezeichnete das Wort Karamellbonbons, heute fliegt allerlei Naschwerk vom Wagen in die jecke Menge.
Nubbel ist eine Strohpuppe, die als Sündenbock für all die Verfehlungen der Karnevalssaison steht: für Völlerei, Trinkgelage und Bützje ohne Ende. Der Nubbel hängt in allen Kneipen und nimmt quasi die Sünden auf. Damit sie nicht wieder zurückkommen, wird der Nubbel in der Nacht vor Aschermittwoch mit großem Getöse verbrannt.
Pänz bezieht sich auf den Narrennachwuchs - also die Kinder.
Strüßjer sind die Blumensträuße, die am Straßenkarneval fliegen und ein Gratmesser für den Erfolg der Kamellejäger sind. Und: Jedes "Mädcher" freut sich über einen solchen Strauß von galanten Jecken.
Wiever ist das Wort für die Weiber, die im Kölner Karneval eine große Rolle spielen. An Wieverfastelovend dürfen sie marodierend durch die Straßen ziehen und Männer knutschen, Krawatten abschneiden und überhaupt den Ruf der leckeren Mädcher aus Köln in die ganze Welt tragen. Jungs sind hier nur Zaungäste!