Methan, das bekanntermaßen treibhausgas ist, kann laut neuer Forschung von Mikroben im Grundwasser effizient eliminiert werden. Im Hainich-Gebiet in Thüringen und bei Aurich in Niedersachsen haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie und der ETH Zürich entdeckt, dass winzige Bakterien und Archaeen wie ein natürlicher Filter wirken. Sie können einen Großteil des Methans abbauben, bevor es in die Atmosphäre gelangen kann.
Die Forscher schätzen, dass diese Mikroben jährlich bis zu 778 Milliarden Kilogramm Methan eliminieren können. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Pnas“ veröffentlicht worden. Bei den Untersuchungen im Hainich-Gebiet und bei Aurich fanden die Wissenschaftler enorm hohe und niedrige Konzentrationen an Methan im Grundwasser vor.
Um festzustellen, wie schnell die Mikroben das Gas abbauen, nutzten sie extrem geringe Dosen radioaktiv markierten Methans. Die Ergebnisse zeigten, dass in Gebieten mit wenig Methan der vollständige Abbau nur Tage bis Wochen dauerte, während bei hohen Konzentrationen Monate bis Jahrzehnte verstreichen konnten – Zeit genug, damit ungenutztes Methan in Flüsse, Moore oder die Atmosphäre entweicht.
In den untersuchten Proben dominierten Bakterien wie Crenothrix und Methylobacter sowie Archaeen wie Candidatus Methanoperedens. Diese Mikroben nutzen Methan hauptsächlich als Energiequelle, nicht als Baustoff für ihr Wachstum.
Aus den lokalen Messungen zogen die Forscher globale Schlüsse. Sie analysierten Daten aus mehr als 1500 Grundwasserproben weltweit und kamen zu dem Ergebnis: Im weltweiten Grundwasser entfernen Mikroben schätzungsweise 66 Prozent des gesamten Methans. Das entspricht 167 bis 778 Teragramm (Milliarden Kilogramm) pro Jahr.
Die Forscher warnen, dass mit steigenden Grundwassertemperaturen durch den Klimawandel die Methanproduktion zunehmen könnte. Daher fordern sie mehr Monitoring: Methan sollte routinemäßig in Grundwasserqualitätsprüfungen gemessen werden.
Die Forscher schätzen, dass diese Mikroben jährlich bis zu 778 Milliarden Kilogramm Methan eliminieren können. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Pnas“ veröffentlicht worden. Bei den Untersuchungen im Hainich-Gebiet und bei Aurich fanden die Wissenschaftler enorm hohe und niedrige Konzentrationen an Methan im Grundwasser vor.
Um festzustellen, wie schnell die Mikroben das Gas abbauen, nutzten sie extrem geringe Dosen radioaktiv markierten Methans. Die Ergebnisse zeigten, dass in Gebieten mit wenig Methan der vollständige Abbau nur Tage bis Wochen dauerte, während bei hohen Konzentrationen Monate bis Jahrzehnte verstreichen konnten – Zeit genug, damit ungenutztes Methan in Flüsse, Moore oder die Atmosphäre entweicht.
In den untersuchten Proben dominierten Bakterien wie Crenothrix und Methylobacter sowie Archaeen wie Candidatus Methanoperedens. Diese Mikroben nutzen Methan hauptsächlich als Energiequelle, nicht als Baustoff für ihr Wachstum.
Aus den lokalen Messungen zogen die Forscher globale Schlüsse. Sie analysierten Daten aus mehr als 1500 Grundwasserproben weltweit und kamen zu dem Ergebnis: Im weltweiten Grundwasser entfernen Mikroben schätzungsweise 66 Prozent des gesamten Methans. Das entspricht 167 bis 778 Teragramm (Milliarden Kilogramm) pro Jahr.
Die Forscher warnen, dass mit steigenden Grundwassertemperaturen durch den Klimawandel die Methanproduktion zunehmen könnte. Daher fordern sie mehr Monitoring: Methan sollte routinemäßig in Grundwasserqualitätsprüfungen gemessen werden.