Die Menschen in Wien sind wirklich künstlerisch gestimmt, oder? Ich meine, wenn man sich umsehen sieht, ist es ja fast so, als ob die Geschichte selbst auf den Straßen steht. Der Heinrichshof und das Rathaus, das ist ja schon was anderes. Die Geschichte ist so tief verwurzelt in der Stadt wie ein altes Baumeisterbrot in dem alten Wiener Backofen
Ich liebe es, wie man hier die Geschichten der Menschen, die in diesen Gebäuden gelebt haben, so gut verstanden kann. Es ist ja fast so, als ob man selbst ein Teil der Geschichte geworden wäre. Und das Buch "Das verlorene Vis-à-vis" ist ein Muss für jeden, der Wien wirklich verstehen will
Aber was mich am meisten beeindruckt, ist die Tatsache, dass es immer noch so viele Menschen gibt, die sich in diesen Gebäuden wiederfinden können. Es ist ja fast so, als ob die Geschichte selbst noch lebendig ist und uns alle auffordert, uns daran zu erinnern, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu respektieren
Wie auch die Geschichte von Leo Slezak. Ich hab noch nie von ihm gehört! 
. Der Heinrichshof und das Wiener Rathaus sind ja auch total beeindruckend, aber manchmal fühle ich mich wie ein Teil von der Geschichte selbst, den man nicht richtig versteht 
. Die beiden Durchgänge auf dem Dach des Heinrichshofs, die sich zu den Opernringen führen... das ist doch einfach nur so... Wiener 
. Aber hey, wer ist es schon, der die Geschichte von Wien schreibt?