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Australiens Regenwälder geben erstmals mehr CO2 ab als sie aufnehmen
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die tropischen Wälder von Down Under ihre Funktion als Kohlendioxid-Senken verloren haben. Schuld sind hohe Temperaturen, die mehr Bäume absterben lassen.
Laut der Untersuchung stoßen diese Wälder bereits seit etwa dem Jahr 2000 wegen der Verwesung abgestorbener Bäume mehr CO2 aus als sie durch das Wachsen von Stämmen und Ästen aus der Atmosphäre binden. Hauptursache ist der Klimawandel und dadurch zunehmende Dürren, sowie Wirbelstürme, deren Häufigkeit und Intensität durch die globale Erwärmung zunehmen.
Die Forschenden erklären sich dies damit, dass die zunehmend extrem hohen Temperaturen in Australien zum Absterben von Bäumen führen. Das dabei frei werdende CO2 würde demnach die CO2-Menge, die der Wald absorbieren kann, mittlerweile übertreffen.
Der Untersuchung zufolge deckt sich dieser Befund auch mit Daten aus dem Amazonas-Urwald, dessen CO2-Speicherfähigkeit ebenfalls nachlässt. "In dieser Hinsicht sind unsere Ergebnisse also nicht überraschend, aber es ist früher passiert, als wir erwartet haben", sagte Studien-Co-Autor David Bauman vom Nationalen Forschungsinstitut für nachhaltige Entwicklung in Frankreich.
Die negative Veränderung könnte sich aus Sicht der Studienautorinnen und -autoren auch in anderen Regenwäldern der Erde vollziehen. Meir erklärte, wahrscheinlich reagierten alle tropischen Wälder ähnlich, aber "die genauen Mechanismen und Zeitabläufe in unterschiedlichen Regionen werden sich unterscheiden".
Das Team weist darauf hin, dass sie sich bei ihrer Untersuchung auf die Stämme und Äste der Bäume konzentrierten, aber auch die Baumwurzeln und der Boden eine Rolle bei der CO2-Absorption spielten. In jedem Fall gehe aus den ausgewerteten Daten aber hervor, "dass die Herausforderung, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, dringlicher und zugleich schwieriger geworden ist", sagte Bauman.
Im Pariser Klimaabkommen von 2015 hat die internationale Gemeinschaft vereinbart, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Nichtsdestotrotz gab es bei der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre im vergangenen Jahr einen Rekordanstieg, wie die Weltmeteorologie-Organisation (WMO) am Mittwoch mitgeteilt hatte.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die tropischen Wälder von Down Under ihre Funktion als Kohlendioxid-Senken verloren haben. Schuld sind hohe Temperaturen, die mehr Bäume absterben lassen.
Laut der Untersuchung stoßen diese Wälder bereits seit etwa dem Jahr 2000 wegen der Verwesung abgestorbener Bäume mehr CO2 aus als sie durch das Wachsen von Stämmen und Ästen aus der Atmosphäre binden. Hauptursache ist der Klimawandel und dadurch zunehmende Dürren, sowie Wirbelstürme, deren Häufigkeit und Intensität durch die globale Erwärmung zunehmen.
Die Forschenden erklären sich dies damit, dass die zunehmend extrem hohen Temperaturen in Australien zum Absterben von Bäumen führen. Das dabei frei werdende CO2 würde demnach die CO2-Menge, die der Wald absorbieren kann, mittlerweile übertreffen.
Der Untersuchung zufolge deckt sich dieser Befund auch mit Daten aus dem Amazonas-Urwald, dessen CO2-Speicherfähigkeit ebenfalls nachlässt. "In dieser Hinsicht sind unsere Ergebnisse also nicht überraschend, aber es ist früher passiert, als wir erwartet haben", sagte Studien-Co-Autor David Bauman vom Nationalen Forschungsinstitut für nachhaltige Entwicklung in Frankreich.
Die negative Veränderung könnte sich aus Sicht der Studienautorinnen und -autoren auch in anderen Regenwäldern der Erde vollziehen. Meir erklärte, wahrscheinlich reagierten alle tropischen Wälder ähnlich, aber "die genauen Mechanismen und Zeitabläufe in unterschiedlichen Regionen werden sich unterscheiden".
Das Team weist darauf hin, dass sie sich bei ihrer Untersuchung auf die Stämme und Äste der Bäume konzentrierten, aber auch die Baumwurzeln und der Boden eine Rolle bei der CO2-Absorption spielten. In jedem Fall gehe aus den ausgewerteten Daten aber hervor, "dass die Herausforderung, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, dringlicher und zugleich schwieriger geworden ist", sagte Bauman.
Im Pariser Klimaabkommen von 2015 hat die internationale Gemeinschaft vereinbart, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Nichtsdestotrotz gab es bei der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre im vergangenen Jahr einen Rekordanstieg, wie die Weltmeteorologie-Organisation (WMO) am Mittwoch mitgeteilt hatte.