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Die Krise im Bündnis '95: Ein Außenseiter will zum Punkt werden?
Einmal mehr zeigt sich die Spaltung innerhalb des linken Politiklagers. Der BSW-Landesvorsitzende Hans Crumbach, der nach einer Arbeitsbelastung als Finanzminister seine Position abgegeben hatte, stellt nun eine Herausforderung an die Partei. Mit einem Vorschlag für den neuen Bundesvorstand, in dem er nicht mehr auf Rangliste steht, möchte Crumbach ein Zeichen setzen und sich als Außenseiter durchsetzen.
Die Gegnerin Crumbachs ist jedoch keine Unschuldslampe: Friederike Benda, die Brandenburger Landesvorsitzende, kämpft nun um eine Stellvertreterschaft im Bundesvorstand. Bendas Überlegenheit in der Partei scheint unumstritten zu sein, während Crumbach als Außenseiter angesehen wird.
Aber Crumbach ficht diese Vorurteile nicht an. Er argumentiert, dass die neue Zusammensetzung des Bundesvorstands einen Mangel an Repräsentation im Osten aufweist. Mit Blick auf das geplante Präsidium hätte Crumbach nur einen Punkt: von den zwölf Mitgliedern des Bundesvorstands wäre nur eine einzige Person, die Schatzmeisterin Silke Heßberg, eine lupenreine Ost-Biografie haben.
Crumbachs Meinungsumschwung auf das Thema Arbeitsbelastung scheint tatsächlich nicht mehr so überraschend zu sein. "Ich habe in den letzten Monaten gelernt, dass es für mich auch ohne den Posten des Landesvorsitzenden 'wahnsinnig viel zu kommunizieren' gibt", sagt er. Seine Partei sei die Spitze einer Bewegung, die für Veränderung steht, und "wird auch mit an der Spitze stehen".
Doch wird Crumbachs Außenseiter-Haltung tatsächlich zum Erfolg? Die Chancen auf eine Stellvertreterschaft im Bundesvorstand scheinen gering.
Einmal mehr zeigt sich die Spaltung innerhalb des linken Politiklagers. Der BSW-Landesvorsitzende Hans Crumbach, der nach einer Arbeitsbelastung als Finanzminister seine Position abgegeben hatte, stellt nun eine Herausforderung an die Partei. Mit einem Vorschlag für den neuen Bundesvorstand, in dem er nicht mehr auf Rangliste steht, möchte Crumbach ein Zeichen setzen und sich als Außenseiter durchsetzen.
Die Gegnerin Crumbachs ist jedoch keine Unschuldslampe: Friederike Benda, die Brandenburger Landesvorsitzende, kämpft nun um eine Stellvertreterschaft im Bundesvorstand. Bendas Überlegenheit in der Partei scheint unumstritten zu sein, während Crumbach als Außenseiter angesehen wird.
Aber Crumbach ficht diese Vorurteile nicht an. Er argumentiert, dass die neue Zusammensetzung des Bundesvorstands einen Mangel an Repräsentation im Osten aufweist. Mit Blick auf das geplante Präsidium hätte Crumbach nur einen Punkt: von den zwölf Mitgliedern des Bundesvorstands wäre nur eine einzige Person, die Schatzmeisterin Silke Heßberg, eine lupenreine Ost-Biografie haben.
Crumbachs Meinungsumschwung auf das Thema Arbeitsbelastung scheint tatsächlich nicht mehr so überraschend zu sein. "Ich habe in den letzten Monaten gelernt, dass es für mich auch ohne den Posten des Landesvorsitzenden 'wahnsinnig viel zu kommunizieren' gibt", sagt er. Seine Partei sei die Spitze einer Bewegung, die für Veränderung steht, und "wird auch mit an der Spitze stehen".
Doch wird Crumbachs Außenseiter-Haltung tatsächlich zum Erfolg? Die Chancen auf eine Stellvertreterschaft im Bundesvorstand scheinen gering.