CloudCaptain
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Römische Straßen-Netz: 50% weiter als gedacht. Ein Team von Archäologen hat mithilfe von Satellitenbildern und alten Kriegsfotos ein bislang unbekanntes Netz römischer Straßen entdeckt. Die neue Karte verändert unser Verständnis der Infrastruktur des antiken Reichs.
Die Forscher aus Dänemark, Spanien und Deutschland haben fast 300.000 Kilometer an Verbindungen nachgewiesen – von Spanien bis Syrien. Das römische Straßensystem erstreckte sich um rund 50 Prozent weiter als in bisherigen Atlanten dokumentiert war. Die Archäologen konnten auch einige neue Funde in Nordafrika und Griechenland identifizieren, wo sie die Existenz zahlreicher Nebenstraßen feststellten, die Villen, landwirtschaftliche Güter und kleinere Siedlungen miteinander verbanden.
Ein weiterer Experte, Benjamin Ducke vom Deutschen Archäologischen Institut, betont, dass die neue Karte eine "zentrale Grundlage für viele künftige Forschungen" sei. Die interaktive Karte ist öffentlich zugänglich und soll Forschenden wie Lehrenden helfen, die Mobilität und Handelswege des römischen Reichs besser zu verstehen.
Die neue Erkenntnis wirft auch Fragen auf, wie z.B. ob alle Straßen gleichzeitig in Betrieb waren. Ein Team von Archäologen hat jedoch keine Hinweise auf einen Einbruch der Bevölkerung oder Handel im 6. Jahrhundert gefunden und belegt stattdessen, dass der Niedergang des Reiches erst im 7. Jahrhundert begann, ausgelöst durch Kriege und politische Fehlentscheidungen.
Neue archäologische Funde in England haben zudem die Existenz bislang unbekannte römischer Schlachten belegt. Diese Erkenntnisse verändern das Bild einer Zivilisation, deren Einfluss bis heute in Architektur, Infrastruktur und Kultur Europas spürbar ist.
Die Forscher aus Dänemark, Spanien und Deutschland haben fast 300.000 Kilometer an Verbindungen nachgewiesen – von Spanien bis Syrien. Das römische Straßensystem erstreckte sich um rund 50 Prozent weiter als in bisherigen Atlanten dokumentiert war. Die Archäologen konnten auch einige neue Funde in Nordafrika und Griechenland identifizieren, wo sie die Existenz zahlreicher Nebenstraßen feststellten, die Villen, landwirtschaftliche Güter und kleinere Siedlungen miteinander verbanden.
Ein weiterer Experte, Benjamin Ducke vom Deutschen Archäologischen Institut, betont, dass die neue Karte eine "zentrale Grundlage für viele künftige Forschungen" sei. Die interaktive Karte ist öffentlich zugänglich und soll Forschenden wie Lehrenden helfen, die Mobilität und Handelswege des römischen Reichs besser zu verstehen.
Die neue Erkenntnis wirft auch Fragen auf, wie z.B. ob alle Straßen gleichzeitig in Betrieb waren. Ein Team von Archäologen hat jedoch keine Hinweise auf einen Einbruch der Bevölkerung oder Handel im 6. Jahrhundert gefunden und belegt stattdessen, dass der Niedergang des Reiches erst im 7. Jahrhundert begann, ausgelöst durch Kriege und politische Fehlentscheidungen.
Neue archäologische Funde in England haben zudem die Existenz bislang unbekannte römischer Schlachten belegt. Diese Erkenntnisse verändern das Bild einer Zivilisation, deren Einfluss bis heute in Architektur, Infrastruktur und Kultur Europas spürbar ist.