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Archäologen haben in Israel ein beeindruckendes Tunnelsystem der Mamluken entdeckt, das auf die Vorstellung zurückgeht, Zuckerrohr zu extrahieren und zu verarbeiten. Das System besteht aus umfangreichen Gängen, die mit einer Mischung aus Salz- und Süßwasser geflutet wurden.
Die Mamluken, eine Krieger-Dynastie, die von 1279 bis 1517 in Ägypten und Israel herrschte, waren bekannt für ihre geschickte Nutzung der Ressourcen ihrer Region. Um Zucker zu extrahieren, nutzten sie ein innovatives Tunnelsystem, das durch die Gravitation und den Wasserfluss betrieben wurde.
Das Mühlrad im Tunnelsystem wurde durch das Gefälle der Gänge in Gang gesetzt, was es ermöglichte, das Zuckerrohr zu mahlen. Diese Erfindung zeigt die pragmatische Denkweise der Mamluken, die ihre Infrastruktur sowohl für die lokale Gesellschaft als auch den internationalen Handel aufrechterhielt.
Die Entdeckung schließt eine Brücke zwischen Industriearchäologie und Hydrologie. Die Forscher ordnen das Fund weitere ein, indem sie betonen, dass sich mittelalterliche Ingenieure in der südlichen Levante nicht nur an die Knappheit, sondern auch an die Möglichkeiten anpassten und Wasser in eine nachhaltige Energiequelle verwandelten.
Die Mamluken waren ein hochentwickeltes Volk, das eine komplexe Verwaltung und Ingenieurskunst etablierte. Sie bauten Brücken, Zuckerfabriken sowie Systeme zur Wasserförderung, finanziert durch Steuern und Handel. Die Produktion von Zucker war ein Luxusgut, die Mamluken in Ägypten produzierten im 14. Jahrhundert bis zu 30.000 Tonnen pro Jahr und exportierten diese nach Europa.
Ihre Architektur wie die Sultan-Hasan-Moschee in Ägypten und wissenschaftliche Theorien prägten die islamische Welt. Die Mamluken blieben als lokale Eliteschicht bis ins 19. Jahrhundert einflussreich, nachdem ihr Sultanat 1517 dem Osmanischen Reich gefallen war.
Die Mamluken, eine Krieger-Dynastie, die von 1279 bis 1517 in Ägypten und Israel herrschte, waren bekannt für ihre geschickte Nutzung der Ressourcen ihrer Region. Um Zucker zu extrahieren, nutzten sie ein innovatives Tunnelsystem, das durch die Gravitation und den Wasserfluss betrieben wurde.
Das Mühlrad im Tunnelsystem wurde durch das Gefälle der Gänge in Gang gesetzt, was es ermöglichte, das Zuckerrohr zu mahlen. Diese Erfindung zeigt die pragmatische Denkweise der Mamluken, die ihre Infrastruktur sowohl für die lokale Gesellschaft als auch den internationalen Handel aufrechterhielt.
Die Entdeckung schließt eine Brücke zwischen Industriearchäologie und Hydrologie. Die Forscher ordnen das Fund weitere ein, indem sie betonen, dass sich mittelalterliche Ingenieure in der südlichen Levante nicht nur an die Knappheit, sondern auch an die Möglichkeiten anpassten und Wasser in eine nachhaltige Energiequelle verwandelten.
Die Mamluken waren ein hochentwickeltes Volk, das eine komplexe Verwaltung und Ingenieurskunst etablierte. Sie bauten Brücken, Zuckerfabriken sowie Systeme zur Wasserförderung, finanziert durch Steuern und Handel. Die Produktion von Zucker war ein Luxusgut, die Mamluken in Ägypten produzierten im 14. Jahrhundert bis zu 30.000 Tonnen pro Jahr und exportierten diese nach Europa.
Ihre Architektur wie die Sultan-Hasan-Moschee in Ägypten und wissenschaftliche Theorien prägten die islamische Welt. Die Mamluken blieben als lokale Eliteschicht bis ins 19. Jahrhundert einflussreich, nachdem ihr Sultanat 1517 dem Osmanischen Reich gefallen war.