Die Diagnose, dass Kinder und Jugendliche unter Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) leiden, ist vorwiegend auf diese Altersgruppe beschränkt. Doch eine neue Studie zeigt: Die Zahl der ADHS-Diagnosen bei Erwachsenen hat in den letzten zehn Jahren dramatisch zugenommen.
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung hat eine Analyse der Abrechnungsdaten von 17 Kassenärztlichen Vereinigungen durchgeführt und festgestellt, dass die Häufigkeit neuer ADHS-Diagnosen zwischen 2015 und 2024 um 199 Prozent gestiegen ist. In diesem Zeitraum wurden noch 8,6 Neudiagnosen pro 10.000 Versicherte registriert, waren es im Jahr 2024 jedoch 25,7.
Die Studie zeigt auch, dass die Zunahme von ADHS-Diagnosen bei Erwachsenen nicht nur auf eine verbesserte Diagnotik zurückzuführen ist, sondern auch auf eine steigende Sensibilisierung für psychische Probleme und ein stärkeres Bewusstsein dafür, wie schwer ADHS sein kann. Die Corona-Pandemie könnte ebenfalls einen Einfluss darauf gehabt haben.
Aber selbst wenn die Diagnosen zugenommen haben, bleibt das Problem der Versorgung bestehen. Viele Erwachsene, die eine ADHS-Diagnose erhalten haben, erleben Schwierigkeiten beim Zugang zu therapeutischen Maßnahmen. Die Wartezeiten für die Diagnostik sind oft zu lang und es fehlen nicht genug Fachärzte und Therapeuten.
Es ist wichtig, dass Eltern, Lehrer und Familienmitglieder von Betroffenen ein offenes Gespräch führen und frühzeitig erkennen lassen, ob jemand ADHS hat. Die medizinische Versorgung sollte auch besser auf die Bedürfnisse der Erwachsenen ausgerichtet sein. Eine interdisziplinäre Versorgung, bei der Hausärzte, Therapeuten und Fachärzte zusammenarbeiten, kann dazu beitragen, dass Betroffene besser betreut werden können.
In den letzten Jahren ist es wichtig geworden, mehr über psychische Probleme zu erfahren. Wir müssen uns um die Psychische Gesundheit kümmern.
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung hat eine Analyse der Abrechnungsdaten von 17 Kassenärztlichen Vereinigungen durchgeführt und festgestellt, dass die Häufigkeit neuer ADHS-Diagnosen zwischen 2015 und 2024 um 199 Prozent gestiegen ist. In diesem Zeitraum wurden noch 8,6 Neudiagnosen pro 10.000 Versicherte registriert, waren es im Jahr 2024 jedoch 25,7.
Die Studie zeigt auch, dass die Zunahme von ADHS-Diagnosen bei Erwachsenen nicht nur auf eine verbesserte Diagnotik zurückzuführen ist, sondern auch auf eine steigende Sensibilisierung für psychische Probleme und ein stärkeres Bewusstsein dafür, wie schwer ADHS sein kann. Die Corona-Pandemie könnte ebenfalls einen Einfluss darauf gehabt haben.
Aber selbst wenn die Diagnosen zugenommen haben, bleibt das Problem der Versorgung bestehen. Viele Erwachsene, die eine ADHS-Diagnose erhalten haben, erleben Schwierigkeiten beim Zugang zu therapeutischen Maßnahmen. Die Wartezeiten für die Diagnostik sind oft zu lang und es fehlen nicht genug Fachärzte und Therapeuten.
Es ist wichtig, dass Eltern, Lehrer und Familienmitglieder von Betroffenen ein offenes Gespräch führen und frühzeitig erkennen lassen, ob jemand ADHS hat. Die medizinische Versorgung sollte auch besser auf die Bedürfnisse der Erwachsenen ausgerichtet sein. Eine interdisziplinäre Versorgung, bei der Hausärzte, Therapeuten und Fachärzte zusammenarbeiten, kann dazu beitragen, dass Betroffene besser betreut werden können.
In den letzten Jahren ist es wichtig geworden, mehr über psychische Probleme zu erfahren. Wir müssen uns um die Psychische Gesundheit kümmern.