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Abspaltung von Thyssenkrupp: TKMS startet fulminant an der Börse
Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ist mit einem starken Kursgewinn in die Börse gestartet. Der größte deutsche Marineschiffbauer hat zu Beginn des Handelsauftritts um mehr als 60 Prozent an Wert gewonnen und liegt nun bei über 89 Euro pro Aktie. Das Papier des Unternehmens ist in der ersten Stunde nach dem Börsengang um fast 50 Prozent auf Kurse über den Startpreis von 60 Euro gestiegen.
Es handelt sich nicht um einen klassischen Börsengang, sondern um eine Abspaltung vom Essener Industriekonzern Thyssenkrupp. Der Mehrheitsanteil der Marinetochter bleibt bei einer neuen Holding-Gesellschaft von Thyssenkrupp. Die Aktionäre von Thyssenkrupp haben für je 20 Aktien einen Anteilsschein an TKMS erhalten, die nun frei handelbar sind.
Der Erfolg des Börsengangs stützte auch die Aktie des Mehrheitsaktionärs Thyssenkrupp, die wegen der Abspaltung mit dem üblichen Kursabschlag gestartet war. Der Vorstand von TKMS ist aus dem ehemaligen HDW-Überwasser-Schiffbau hervorgegangen und beschäftigt rund 8.300 Menschen.
Die Auftragsbücher des U-Boot-Bauers sind prall gefüllt, mit 18,5 Milliarden Euro in bestellten Projekten. Im Dezember hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages den Bau von vier weiteren U-Booten der Klasse 212CD für die Deutsche Marine bewilligt. Insgesamt sind zehn solcher Boote beauftragt, sechs für Deutschland und vier für Norwegen.
Weitere Rüstungsaufträge sind in Sicht, unter anderem ein Großprojekt zum Bau von acht bis zwölf konventionellen U-Booten für Kanada. Mitbewerber ist eine Werft aus Südkorea. TKMS ist die Kieler Traditionswerft HDW hervorgegangen und gehört seit 2005 zu Thyssenkrupp.
Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ist mit einem starken Kursgewinn in die Börse gestartet. Der größte deutsche Marineschiffbauer hat zu Beginn des Handelsauftritts um mehr als 60 Prozent an Wert gewonnen und liegt nun bei über 89 Euro pro Aktie. Das Papier des Unternehmens ist in der ersten Stunde nach dem Börsengang um fast 50 Prozent auf Kurse über den Startpreis von 60 Euro gestiegen.
Es handelt sich nicht um einen klassischen Börsengang, sondern um eine Abspaltung vom Essener Industriekonzern Thyssenkrupp. Der Mehrheitsanteil der Marinetochter bleibt bei einer neuen Holding-Gesellschaft von Thyssenkrupp. Die Aktionäre von Thyssenkrupp haben für je 20 Aktien einen Anteilsschein an TKMS erhalten, die nun frei handelbar sind.
Der Erfolg des Börsengangs stützte auch die Aktie des Mehrheitsaktionärs Thyssenkrupp, die wegen der Abspaltung mit dem üblichen Kursabschlag gestartet war. Der Vorstand von TKMS ist aus dem ehemaligen HDW-Überwasser-Schiffbau hervorgegangen und beschäftigt rund 8.300 Menschen.
Die Auftragsbücher des U-Boot-Bauers sind prall gefüllt, mit 18,5 Milliarden Euro in bestellten Projekten. Im Dezember hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages den Bau von vier weiteren U-Booten der Klasse 212CD für die Deutsche Marine bewilligt. Insgesamt sind zehn solcher Boote beauftragt, sechs für Deutschland und vier für Norwegen.
Weitere Rüstungsaufträge sind in Sicht, unter anderem ein Großprojekt zum Bau von acht bis zwölf konventionellen U-Booten für Kanada. Mitbewerber ist eine Werft aus Südkorea. TKMS ist die Kieler Traditionswerft HDW hervorgegangen und gehört seit 2005 zu Thyssenkrupp.