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In Rostock schildert die neue Folge von "Polizeiruf 110" ein Fall, der beunruhigend nahe an der Realität liegt: Die Anstiftung zum Suizid über Internetforen. Der Film orientiert sich an realen Ereignissen und konfrontiert die Kommissarinnen König und Böwe mit einem Fall, in dem ein Mann seine Mitreisende erstoch und sich anschließend selbst erhängte. Die Tat ist nur auf den ersten Blick unvorhersehbar, doch gibt es sicherlich ein Motiv: Der Film zeigt, wie verletzliche junge Menschen online Hilfe suchen und sich in seelischen Ausnahmezuständen manipulieren lassen.
Ein ähnlicher Fall wurde im Juni dieses Jahres in Hamburg festgestellt. Ein 20-Jähriger soll Kopf einer Onlinegruppe gewesen sein, die Kinder sexuell missbrauchte und einen 13-jährigen US-Amerikaner über das Internet zum Suizid getrieben hat. Der Täter suchte gezielt verzweifelte Kinder in Onlineforen, machte sie emotional abhängig und zwang sie zu Selbstverletzung bis hin zum Suizid.
Der Drehbuchautor Florian Oeller war auf die Idee mit seinem Film gekommen, nachdem er stummer Zeuge eines Generationen-Konflikts wurde. "Wir Älteren haben den Jüngeren bereits während der Corona-Krise große Opfer abverlangt. Wir lassen sie jetzt in ihren Nöten im Stich und erwarten nun, dass sie mit und für uns in einem Team spielen, wenn es darum geht, die aktuellen und nächsten globalen Krisen zu bewältigen." Oeller beobachte immer wieder, "dass unsere Gesellschaft täglich mit Problemen konfrontiert ist, für die es weder einfache Lösungen noch Präzedenzfälle gibt".
Oellers mögliche Lösung besteht darin, dass wir uns besser der jungen Generation stellen und professionelle Hilfsangebote für Jugendliche in seelischer Not deutlich ausbauen. "Es läge in meinen Augen in unserer Verantwortung, dieser jungen Generation besser zuzuhören", schildert Oeller.
Ein ähnlicher Fall wurde im Juni dieses Jahres in Hamburg festgestellt. Ein 20-Jähriger soll Kopf einer Onlinegruppe gewesen sein, die Kinder sexuell missbrauchte und einen 13-jährigen US-Amerikaner über das Internet zum Suizid getrieben hat. Der Täter suchte gezielt verzweifelte Kinder in Onlineforen, machte sie emotional abhängig und zwang sie zu Selbstverletzung bis hin zum Suizid.
Der Drehbuchautor Florian Oeller war auf die Idee mit seinem Film gekommen, nachdem er stummer Zeuge eines Generationen-Konflikts wurde. "Wir Älteren haben den Jüngeren bereits während der Corona-Krise große Opfer abverlangt. Wir lassen sie jetzt in ihren Nöten im Stich und erwarten nun, dass sie mit und für uns in einem Team spielen, wenn es darum geht, die aktuellen und nächsten globalen Krisen zu bewältigen." Oeller beobachte immer wieder, "dass unsere Gesellschaft täglich mit Problemen konfrontiert ist, für die es weder einfache Lösungen noch Präzedenzfälle gibt".
Oellers mögliche Lösung besteht darin, dass wir uns besser der jungen Generation stellen und professionelle Hilfsangebote für Jugendliche in seelischer Not deutlich ausbauen. "Es läge in meinen Augen in unserer Verantwortung, dieser jungen Generation besser zuzuhören", schildert Oeller.