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Am Sonntag werden in Oranienburg 40.000 Wahlberechtigte entscheiden, wer die neue Bürgermeisterin wird. Derzeit führen Anja Waschkau (AfD) und Jennifer Collin-Feeder (SPD) die erste Stichwahl an. In der ersten Runde holte Waschkau 28,1 Prozent der Stimmen, während Collin-Feeder auf 19,1 Prozent kam.
Waschkau würde als erste AfD-Kandidatin in Brandenburg eine hauptamtliche Bürgermeisterin werden. Sie ist in der Wirtschaft tätig und will ihre Erfahrungen in die politische Arbeit einbringen. Ihr Ziel ist es, Oranienburg zu einem attraktiven Standort für Unternehmen zu machen und den Tourismus zu stärken.
Collin-Feeder hat sich bereits 2017 um das Amt beworben und unterlag damals. Sie will ihre Erfahrungen als Sozialdezernentin in Velten einbringen und Projekte wie "Mitmensch" weiterlaufen lassen. Außerdem will sie den Neubau der Feuerwache im Ortsteil Friedrichstal vorantreiben.
Die Stichwahl am Sonntag wird besonders interessant, da die Wahlbeteiligung bei 57,6 Prozent lag, was für Oranienburg sehr hoch ist. Die Stadtverwaltung in Oranienburg kämpft mit einem klammen Haushalt, der erst im zweiten Anlauf beschlossen wurde. Collin-Feeder möchte Projekte priorisieren und Grundsätzlich ist sie davon überzeugt, dass die Stadt viele Mittel hat, aber diese nicht immer gut eingesetzt werden.
Waschkau hingegen will in die Finanzen investieren, um Oranienburg wieder zu einem attraktiven Standort für Unternehmen zu machen. Sie möchte auch den Tourismus stärken und Hotel-Investoren anlocken.
Der Protest gegen eine AfD-Bürgermeisterin ist groß, insbesondere von Seiten der Gedenkstätte Sachsenhausen wird sie mit Sorge betrachtet. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten hat keine Kranzniederlegungen durch AfD-Funktionsträger gestattet und lädt sie nicht zu Gedenkveranstaltungen ein.
Die Wahl am Sonntag wird also entscheidend sein, ob Oranienburg eine neue Bürgermeisterin mit einer völkisch-nationalistischen Weltanschauung bekommen wird oder die Erfolge des Amtes weiterhin durch Sozialdemokratinnen und Parteilose ausgeübt werden.
Waschkau würde als erste AfD-Kandidatin in Brandenburg eine hauptamtliche Bürgermeisterin werden. Sie ist in der Wirtschaft tätig und will ihre Erfahrungen in die politische Arbeit einbringen. Ihr Ziel ist es, Oranienburg zu einem attraktiven Standort für Unternehmen zu machen und den Tourismus zu stärken.
Collin-Feeder hat sich bereits 2017 um das Amt beworben und unterlag damals. Sie will ihre Erfahrungen als Sozialdezernentin in Velten einbringen und Projekte wie "Mitmensch" weiterlaufen lassen. Außerdem will sie den Neubau der Feuerwache im Ortsteil Friedrichstal vorantreiben.
Die Stichwahl am Sonntag wird besonders interessant, da die Wahlbeteiligung bei 57,6 Prozent lag, was für Oranienburg sehr hoch ist. Die Stadtverwaltung in Oranienburg kämpft mit einem klammen Haushalt, der erst im zweiten Anlauf beschlossen wurde. Collin-Feeder möchte Projekte priorisieren und Grundsätzlich ist sie davon überzeugt, dass die Stadt viele Mittel hat, aber diese nicht immer gut eingesetzt werden.
Waschkau hingegen will in die Finanzen investieren, um Oranienburg wieder zu einem attraktiven Standort für Unternehmen zu machen. Sie möchte auch den Tourismus stärken und Hotel-Investoren anlocken.
Der Protest gegen eine AfD-Bürgermeisterin ist groß, insbesondere von Seiten der Gedenkstätte Sachsenhausen wird sie mit Sorge betrachtet. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten hat keine Kranzniederlegungen durch AfD-Funktionsträger gestattet und lädt sie nicht zu Gedenkveranstaltungen ein.
Die Wahl am Sonntag wird also entscheidend sein, ob Oranienburg eine neue Bürgermeisterin mit einer völkisch-nationalistischen Weltanschauung bekommen wird oder die Erfolge des Amtes weiterhin durch Sozialdemokratinnen und Parteilose ausgeübt werden.