GedankenGänger
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Insolvenzen in Österreich steigen weiter an, doch der Anstieg des Gesamtwerts der Insolvenzverfahren hat sich verlangsamt. Im Jahr 2025 rechnet der Gläubigerschutzverband (KSV) mit 6857 Unternehmenspleiten, was dem dritthöchsten Wert in der Geschichte des Landes entspricht. Die Zahl ist um 4,1 Prozent gestiegen gegenüber dem Vorjahr.
Das neue Betrugsbekämpfungsgesetz hat jedoch eine Auswirkung auf die Insolvenzstatistik. Das Gesetz sieht vor, dass vor dem Insolvenzverfahren bezahlte Abgaben und Steuern künftig von der Anfechtung ausgenommen werden. Dies bedeutet, dass die Gläubiger weniger Chancen haben, frühere Zahlungen zurückzuholen, was zu einer höheren Anzahl an abgewiesenen Insolvenzanträgen führt.
"Das neue Gesetz wirkt sich negativ auf Investitionen aus", sagte KSV-Geschäftsführer Ricardo-José Vybiral. "Die Unternehmen fehlt das Momentum und das Vertrauen, was zu einer höheren Zahl an Insolvenzen führt."
Einige Branchen sind besonders von den Insolvenzen betroffen. Der Bau, der Handel und die Gastronomie sind die drei Branchen, in denen die meisten Pleiten auftreten. Im Bau steigen die Insolvenzen um 316 Prozent an, während der Handel um 22,7 Prozent und die Gastronomie um 20,8 Prozent zugenommen hat.
Die Insolvenzstatistik ist jedoch nicht nur eine Frage des Gesamtwerts der Insolvenzverfahren. Die Zahl der abgewiesenen Insolvenzanträge steigt auch an. In Wien nahmen diese um fast neun Prozent zu, während in anderen Bundesländern die Zahlen weniger stark sind.
"Die Entwicklung ist jedoch je nach Bundesland sehr unterschiedlich", sagte Vybiral. "Im Burgenland gingen die Firmeninsolvenzen um rund ein Drittel zurück, allerdings bei einer niedrigen Zahl an Unternehmen."
Insgesamt wird das neue Gesetz also eine teure Folge für die Wirtschaft haben. Die Insolvenzen werden einige Jahre lang zurückgehen, aber die abgewiesenen Insolvenzanträge und die verlorenen Arbeitsplätze sind die teuersten Konsequenzen.
Das neue Betrugsbekämpfungsgesetz hat jedoch eine Auswirkung auf die Insolvenzstatistik. Das Gesetz sieht vor, dass vor dem Insolvenzverfahren bezahlte Abgaben und Steuern künftig von der Anfechtung ausgenommen werden. Dies bedeutet, dass die Gläubiger weniger Chancen haben, frühere Zahlungen zurückzuholen, was zu einer höheren Anzahl an abgewiesenen Insolvenzanträgen führt.
"Das neue Gesetz wirkt sich negativ auf Investitionen aus", sagte KSV-Geschäftsführer Ricardo-José Vybiral. "Die Unternehmen fehlt das Momentum und das Vertrauen, was zu einer höheren Zahl an Insolvenzen führt."
Einige Branchen sind besonders von den Insolvenzen betroffen. Der Bau, der Handel und die Gastronomie sind die drei Branchen, in denen die meisten Pleiten auftreten. Im Bau steigen die Insolvenzen um 316 Prozent an, während der Handel um 22,7 Prozent und die Gastronomie um 20,8 Prozent zugenommen hat.
Die Insolvenzstatistik ist jedoch nicht nur eine Frage des Gesamtwerts der Insolvenzverfahren. Die Zahl der abgewiesenen Insolvenzanträge steigt auch an. In Wien nahmen diese um fast neun Prozent zu, während in anderen Bundesländern die Zahlen weniger stark sind.
"Die Entwicklung ist jedoch je nach Bundesland sehr unterschiedlich", sagte Vybiral. "Im Burgenland gingen die Firmeninsolvenzen um rund ein Drittel zurück, allerdings bei einer niedrigen Zahl an Unternehmen."
Insgesamt wird das neue Gesetz also eine teure Folge für die Wirtschaft haben. Die Insolvenzen werden einige Jahre lang zurückgehen, aber die abgewiesenen Insolvenzanträge und die verlorenen Arbeitsplätze sind die teuersten Konsequenzen.