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Am 18. Oktober 1929 gab Johann "Rukelie" Trollmann seinen ersten Profi-Kampf in Deutschland ab. Er war ein Sinto-Boxer und hatte bereits im Jahr zuvor sein Debüt als Amateur gegeben, aber 1928 hatte er entschieden, sich auf den professionellen Weg zu begeben. Sein Kampfstil, der von den Zuschauern hoch geschätzt wurde, basierte auf seiner außergewöhnlichen Schnelligkeit und seinem taktischen Verständnis für die Boxsportregeln.
Trollmanns Erfolg war nicht nur in Deutschland bekannt, sondern auch international. Er gewann mehrere Länderkämpfe und wurde zum besten Sinto-Boxer Deutschlands ernannt. Seine Bekanntheit brachte ihm jedoch auch die Aufmerksamkeit der Nazis ein, die sich von seiner Popularität bedroht fühlten.
Im Jahr 1933 gewann Trollmann die deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht und wurde damit zum ersten Sinto-Meister Deutschlands. Doch seine Karriere wurde durch die Nazis untergraben, als sie ihn den Titel aberkennen ließen. Sie gingen davon aus, dass ein Sinto nicht der "richtige" Deutsche sein konnte, um Meister zu werden.
Trollmanns Geschichte ist jedoch nicht nur eine von Boxen und Sport, sondern auch von Rassismus und Diskriminierung. Als Sinto war er ständig mit Diskriminierung und Verachtung konfrontiert. Er hatte keine Chance auf einen fairen Wettkampf, da ihn die Nazis systematisch aus dem Boxsport ausschlossen.
Die Zeitzeichen-Sendung von WDR 5 widmet sich der Geschichte von Rukelie Trollmann und seiner Karriere als Boxer. Gianna Felicita Scholten erzählt die Geschichte von Trollmanns Erfolg und Niederlage, aber auch von den Problemen und Herausforderungen, mit denen er während des Nationalsozialismus konfrontiert war.
Die Sendung gibt Einblicke in die Arbeit der Sinti-Union Schleswig-Holstein und die Arbeit der Unabhängigen Kommission Antiziganismus. Die Historiker Stefanie Bart und Hans Firzlaff geben Auskunft über Trollmanns Karriere und seine Erfahrungen während des Nationalsozialismus.
Die Sendung endet mit einem Appell, nach dem Thema der Zeitzeichen-Sendungen zu recherchieren und Kritik oder Lob abzugeben. Es werden auch Links angegeben, wo man mehr über die Geschichte von Rukelie Trollmann erfahren kann.
Trollmanns Erfolg war nicht nur in Deutschland bekannt, sondern auch international. Er gewann mehrere Länderkämpfe und wurde zum besten Sinto-Boxer Deutschlands ernannt. Seine Bekanntheit brachte ihm jedoch auch die Aufmerksamkeit der Nazis ein, die sich von seiner Popularität bedroht fühlten.
Im Jahr 1933 gewann Trollmann die deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht und wurde damit zum ersten Sinto-Meister Deutschlands. Doch seine Karriere wurde durch die Nazis untergraben, als sie ihn den Titel aberkennen ließen. Sie gingen davon aus, dass ein Sinto nicht der "richtige" Deutsche sein konnte, um Meister zu werden.
Trollmanns Geschichte ist jedoch nicht nur eine von Boxen und Sport, sondern auch von Rassismus und Diskriminierung. Als Sinto war er ständig mit Diskriminierung und Verachtung konfrontiert. Er hatte keine Chance auf einen fairen Wettkampf, da ihn die Nazis systematisch aus dem Boxsport ausschlossen.
Die Zeitzeichen-Sendung von WDR 5 widmet sich der Geschichte von Rukelie Trollmann und seiner Karriere als Boxer. Gianna Felicita Scholten erzählt die Geschichte von Trollmanns Erfolg und Niederlage, aber auch von den Problemen und Herausforderungen, mit denen er während des Nationalsozialismus konfrontiert war.
Die Sendung gibt Einblicke in die Arbeit der Sinti-Union Schleswig-Holstein und die Arbeit der Unabhängigen Kommission Antiziganismus. Die Historiker Stefanie Bart und Hans Firzlaff geben Auskunft über Trollmanns Karriere und seine Erfahrungen während des Nationalsozialismus.
Die Sendung endet mit einem Appell, nach dem Thema der Zeitzeichen-Sendungen zu recherchieren und Kritik oder Lob abzugeben. Es werden auch Links angegeben, wo man mehr über die Geschichte von Rukelie Trollmann erfahren kann.