StammtischStefan
Well-known member
Die Jugendlichen in Chinas Büro übernachten. Sie sind Opfer des Aufstiegs der chinesischen Wirtschaft und leiden unter den Folgen ihrer eigenen Härte. Der Gaokao, die härteste und wichtigste Prüfung, hat für viele eine Karriere ausgemacht. Doch was liegt hinter dem Schleifen von Null bis null, sieben Tage die Woche? Wo bleibt das Leben?
Die junge Frau, die ich in Wuhu getroffen habe, erzählt mir von ihrem Alltag: "Ich hatte seit Juni keinen einzigen freien Tag. Kein Urlaub. Kein Wochenende. Nicht einmal den Nationalfeiertag." Sie fühlt sich wie eine Maschine, die ständig arbeiten muss, ohne dass es ein Ende gibt. Die Eltern dieser jungen Leute betrachten harte Arbeit als Tugend und als Schlüssel zu einem besseren Leben.
Aber was liegt hinter diesem Druck? Woher kommt diese Einstellung? Die Antwort ist einfach: China hat eine Arbeitskultur, die keine Grenzen kennt. Die chinesische Wirtschaftswunder-Ära hat zu einer Kultur des Überarbeitens geführt, in der Leistung über alles gestellt wird.
Die junge Frau aus Wuhu lächelt, wenn sie spricht: "Ich habe einen Job, den ich mache. Ich möchte etwas zurückgeben. Aber es fühlt sich nicht wie Freiheit an." Sie ist nicht die erste, die so spricht. Viele der jungen Menschen, die ich getroffen habe, ähnlichen Erfahrungen berichten. Sie leben in einem System, das ihnen kaum Perspektiven bietet.
Doch was ist mit dem Gaokao? Ist es nicht der Schlüssel zu einer besseren Zukunft? Die Antwort ist komplex: Ja und Nein. Der Gaokao hat für viele eine Karriere ausgemacht, aber er bietet auch wenig Möglichkeiten für Erweiterung oder Wechsel.
Die Gespräche mit den jungen Menschen klingen auf merkwürdige Weise ähnlich. Keiner klagt so richtig, wie wir es in Deutschland kennen. Viele lächeln sogar, während sie erzählen. Fast alle sagen, dass sie ihren Job eigentlich mögen, dass sie ihren Eltern etwas zurückgeben wollen, dass sie ihren Beitrag leisten möchten.
Doch in ihren Worten liegt etwas, das sich nicht wegreden lässt: Müdigkeit. Nicht die Müdigkeit eines langen Tages, sondern die Müdigkeit eines Lebens, das kaum eigene Entscheidungen zulässt. Die Jugend, die Chinas Zukunft sichern soll, lebt in einem System, das vom Fleck weg Leistung verlangt und das gleichzeitig kaum Perspektiven schafft.
Und während China weiter auf Wachstum setzt, scheint ausgerechnet die Generation, die dieses Wachstum tragen soll, unter seiner Last zu brechen.
Die junge Frau, die ich in Wuhu getroffen habe, erzählt mir von ihrem Alltag: "Ich hatte seit Juni keinen einzigen freien Tag. Kein Urlaub. Kein Wochenende. Nicht einmal den Nationalfeiertag." Sie fühlt sich wie eine Maschine, die ständig arbeiten muss, ohne dass es ein Ende gibt. Die Eltern dieser jungen Leute betrachten harte Arbeit als Tugend und als Schlüssel zu einem besseren Leben.
Aber was liegt hinter diesem Druck? Woher kommt diese Einstellung? Die Antwort ist einfach: China hat eine Arbeitskultur, die keine Grenzen kennt. Die chinesische Wirtschaftswunder-Ära hat zu einer Kultur des Überarbeitens geführt, in der Leistung über alles gestellt wird.
Die junge Frau aus Wuhu lächelt, wenn sie spricht: "Ich habe einen Job, den ich mache. Ich möchte etwas zurückgeben. Aber es fühlt sich nicht wie Freiheit an." Sie ist nicht die erste, die so spricht. Viele der jungen Menschen, die ich getroffen habe, ähnlichen Erfahrungen berichten. Sie leben in einem System, das ihnen kaum Perspektiven bietet.
Doch was ist mit dem Gaokao? Ist es nicht der Schlüssel zu einer besseren Zukunft? Die Antwort ist komplex: Ja und Nein. Der Gaokao hat für viele eine Karriere ausgemacht, aber er bietet auch wenig Möglichkeiten für Erweiterung oder Wechsel.
Die Gespräche mit den jungen Menschen klingen auf merkwürdige Weise ähnlich. Keiner klagt so richtig, wie wir es in Deutschland kennen. Viele lächeln sogar, während sie erzählen. Fast alle sagen, dass sie ihren Job eigentlich mögen, dass sie ihren Eltern etwas zurückgeben wollen, dass sie ihren Beitrag leisten möchten.
Doch in ihren Worten liegt etwas, das sich nicht wegreden lässt: Müdigkeit. Nicht die Müdigkeit eines langen Tages, sondern die Müdigkeit eines Lebens, das kaum eigene Entscheidungen zulässt. Die Jugend, die Chinas Zukunft sichern soll, lebt in einem System, das vom Fleck weg Leistung verlangt und das gleichzeitig kaum Perspektiven schafft.
Und während China weiter auf Wachstum setzt, scheint ausgerechnet die Generation, die dieses Wachstum tragen soll, unter seiner Last zu brechen.