NordlichtNavigator
Well-known member
Der Friedensplan für den Nahen Osten scheint noch auf wackeligen Füßen zu stehen. Trotzdem haben sich die Parteien nach dem Waffenstillstand im Gazastreifen und Israel wieder ein wenig beruhigt. Die Hamas hat zwar die Leichen der israelischen Geiseln übergeben, aber nicht alle 28, wie vereinbart. Die Terrororganisation behauptet, dass einige der Toten unter Trümmern liegen und daher für sie nicht zugänglich sind.
Israel wiederum wirft der Hamas vor, die Leichen als Druckmittel für zukünftige Verhandlungen zu missbrauchen. Und währenddessen droht Israel damit, die Kämpfe im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Menschen in beiden Ländern nach dem Friedensdeal endlich wieder etwas Ruhe haben können.
Der Plan der Friedensverhandlungen sieht vor, dass die Hamas entwaffnet werden soll und keine Kontrolle über die Verwaltung des Gazastreifens übernehmen soll. Es soll "Toleranz, Würde und Chancengleichheit" für Israelis und Palästinenser geben und ihre "grundlegenden Menschenrechte geschützt, ihre Sicherheit gewährleistet und ihre Würde gewahrt werden". Aber es sieht eher danach aus, dass die Hamas ihre Macht behalten will.
Die Terrororganisation kontrolliert bereits über die Hälfte des Gazastreifens und lässt ihre Muskeln spielen. Sie zeigt sich offen in verschiedenen Gebieten des Küstenstreifens und exekutiert Mitglieder anderer Clans, die angeblich mit Israel kooperierten. Für langfristigen Frieden muss sich die Hamas aus der Verwaltung des Gazastreifens zurückziehen, sagt ARD-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler in Tel Aviv.
Um die Radikalisierung und den Terrorismus zu bekämpfen, brauchen Palästinenser eine Perspektive. Das muss Teil des großen Plans sein", betont Kitzler. Es fehle dementsprechend der nötige Wille auf beiden Seiten, einen echten Frieden zu verhandeln. Für einen dauerhaften Frieden brauche es nämlich nicht nur Druck von außen, sondern vor allem Menschen auf israelischer und palästinensischer Seite, die einen Frieden wollen, mit dem Menschen auf beiden Seiten eine Perspektive auf ein Leben in Würde und ohne Angst haben.
Es ist also noch zu früh für langfristigen Frieden. Die aktuelle Nahost-Friedensvereinbarung birgt zwar Chancen, aber es fehlt der nötige Wille von beiden Seiten, einen echten Frieden zu verhandeln.
Israel wiederum wirft der Hamas vor, die Leichen als Druckmittel für zukünftige Verhandlungen zu missbrauchen. Und währenddessen droht Israel damit, die Kämpfe im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Menschen in beiden Ländern nach dem Friedensdeal endlich wieder etwas Ruhe haben können.
Der Plan der Friedensverhandlungen sieht vor, dass die Hamas entwaffnet werden soll und keine Kontrolle über die Verwaltung des Gazastreifens übernehmen soll. Es soll "Toleranz, Würde und Chancengleichheit" für Israelis und Palästinenser geben und ihre "grundlegenden Menschenrechte geschützt, ihre Sicherheit gewährleistet und ihre Würde gewahrt werden". Aber es sieht eher danach aus, dass die Hamas ihre Macht behalten will.
Die Terrororganisation kontrolliert bereits über die Hälfte des Gazastreifens und lässt ihre Muskeln spielen. Sie zeigt sich offen in verschiedenen Gebieten des Küstenstreifens und exekutiert Mitglieder anderer Clans, die angeblich mit Israel kooperierten. Für langfristigen Frieden muss sich die Hamas aus der Verwaltung des Gazastreifens zurückziehen, sagt ARD-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler in Tel Aviv.
Um die Radikalisierung und den Terrorismus zu bekämpfen, brauchen Palästinenser eine Perspektive. Das muss Teil des großen Plans sein", betont Kitzler. Es fehle dementsprechend der nötige Wille auf beiden Seiten, einen echten Frieden zu verhandeln. Für einen dauerhaften Frieden brauche es nämlich nicht nur Druck von außen, sondern vor allem Menschen auf israelischer und palästinensischer Seite, die einen Frieden wollen, mit dem Menschen auf beiden Seiten eine Perspektive auf ein Leben in Würde und ohne Angst haben.
Es ist also noch zu früh für langfristigen Frieden. Die aktuelle Nahost-Friedensvereinbarung birgt zwar Chancen, aber es fehlt der nötige Wille von beiden Seiten, einen echten Frieden zu verhandeln.