Die Teilzeitquote bei Frauen in Österreich ist ein Thema, das regelmäßig im öffentlichen Diskurs thematisiert wird. Doch wie oft wird die Debatte über die hohe Teilzeitquote bei Frauen emotional geführt und Betriebe ihre Möglichkeiten nicht ausnutzen?
Tatsächlich fehlen Fachkräfte in vielen Unternehmen, und viele Mitarbeiterinnen gehen mit der Pensionierung des kommenden Jahres in den Ruhestand. Die Arbeitsbelastung wird eher mehr statt weniger, was dazu führt, dass sich junge Talente nach Vollzeit suchen. Aber warum vergessen Betriebe das Potenzial, das bereits im Unternehmen vorhanden ist?
Die Expertin Maren Wölfl spricht von "Teilzeit" und nicht von "Fünf-Uhr-Maßnahmen". Frauen in Teilzeit arbeiten nicht nur zwölf Stunden, sondern oft viel mehr als das. Einzelne Arbeitnehmerinnen arbeiten nach Wölfls Angaben sogar 30 Stunden im Monat.
Für sie ist es wichtig, dass Unternehmen sich auf die Rahmenbedingungen konzentrieren müssen, unter denen Frauen ihre Teilzeit arbeiten können. "Es geht nicht darum, alle Frauen in Teilzeit zu machen, sondern darum, das Potenzial der Mitarbeiterinnen auszuschöpfen", erklärt Wölfl.
Ein weiterer Punkt ist die Vorbildwirkung: Je mehr Frauen in Führungspositionen sind, desto mehr Frauen kommen nach. Und das kann sich auch auf die Haltung in Unternehmen ändern, in denen zuvor eine 60-Stunden-Woche und ständige Erreichbarkeit einhergingen.
Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen neutral bleiben und jedem Lebenskonzept Akzeptanz entgegenbringen. Frauen würden häufig als Störfaktoren im Unternehmen wahrgenommen. "Das Muttersein hängt wie ein Damoklesschwert über der Karriere von Frauen", sagt Wölfl.
Auch Führungskräfte müssen umzudenken: "Als Führungskraft kann man die Teilzeitdebatte halten, was man will. Aber es gibt zu viele Mitarbeiterinnen in reduziertem Ausmaß, um sie von vornherein auszuschließen."
Flexibilität ist nach Wölfls Einschätzung der Schlüssel für Unternehmen. Die Flexibilisierung der Arbeitswelt kann helfen, die Herausforderungen des Familienlebens besser zu meistern und Menschen länger arbeiten zu lassen. "Unternehmen, die sich einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten wollen, machen das", betont Wölfl.
Und schließlich ist es wichtig, dass Frauen nicht nur als Arbeitnehmerinnen, sondern auch als Mütter wahrgenommen werden. Die Expertin sagt: "Frauen können nicht noch mehr arbeiten". Doch die Statistik zeigt, dass Frauen, wenn man bezahlte und unbezahlte Tätigkeit zusammenzählt, sogar mehr arbeiten als Männer. Daher muss man die Bezahltarbeitsstunden bei Frauen anheben können.
Zuletzt ist es wichtig für Unternehmen, individuelle Lösungen für berufstätige Eltern zu finden: "Man muss Vereinbarkeit neu denken in familienfreundlicher Vollzeit", sagt Wölfl.
Tatsächlich fehlen Fachkräfte in vielen Unternehmen, und viele Mitarbeiterinnen gehen mit der Pensionierung des kommenden Jahres in den Ruhestand. Die Arbeitsbelastung wird eher mehr statt weniger, was dazu führt, dass sich junge Talente nach Vollzeit suchen. Aber warum vergessen Betriebe das Potenzial, das bereits im Unternehmen vorhanden ist?
Die Expertin Maren Wölfl spricht von "Teilzeit" und nicht von "Fünf-Uhr-Maßnahmen". Frauen in Teilzeit arbeiten nicht nur zwölf Stunden, sondern oft viel mehr als das. Einzelne Arbeitnehmerinnen arbeiten nach Wölfls Angaben sogar 30 Stunden im Monat.
Für sie ist es wichtig, dass Unternehmen sich auf die Rahmenbedingungen konzentrieren müssen, unter denen Frauen ihre Teilzeit arbeiten können. "Es geht nicht darum, alle Frauen in Teilzeit zu machen, sondern darum, das Potenzial der Mitarbeiterinnen auszuschöpfen", erklärt Wölfl.
Ein weiterer Punkt ist die Vorbildwirkung: Je mehr Frauen in Führungspositionen sind, desto mehr Frauen kommen nach. Und das kann sich auch auf die Haltung in Unternehmen ändern, in denen zuvor eine 60-Stunden-Woche und ständige Erreichbarkeit einhergingen.
Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen neutral bleiben und jedem Lebenskonzept Akzeptanz entgegenbringen. Frauen würden häufig als Störfaktoren im Unternehmen wahrgenommen. "Das Muttersein hängt wie ein Damoklesschwert über der Karriere von Frauen", sagt Wölfl.
Auch Führungskräfte müssen umzudenken: "Als Führungskraft kann man die Teilzeitdebatte halten, was man will. Aber es gibt zu viele Mitarbeiterinnen in reduziertem Ausmaß, um sie von vornherein auszuschließen."
Flexibilität ist nach Wölfls Einschätzung der Schlüssel für Unternehmen. Die Flexibilisierung der Arbeitswelt kann helfen, die Herausforderungen des Familienlebens besser zu meistern und Menschen länger arbeiten zu lassen. "Unternehmen, die sich einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten wollen, machen das", betont Wölfl.
Und schließlich ist es wichtig, dass Frauen nicht nur als Arbeitnehmerinnen, sondern auch als Mütter wahrgenommen werden. Die Expertin sagt: "Frauen können nicht noch mehr arbeiten". Doch die Statistik zeigt, dass Frauen, wenn man bezahlte und unbezahlte Tätigkeit zusammenzählt, sogar mehr arbeiten als Männer. Daher muss man die Bezahltarbeitsstunden bei Frauen anheben können.
Zuletzt ist es wichtig für Unternehmen, individuelle Lösungen für berufstätige Eltern zu finden: "Man muss Vereinbarkeit neu denken in familienfreundlicher Vollzeit", sagt Wölfl.