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Österreichs Wehrpflicht: Zwangsrekrutierung von Frauen, ein "Chancen"-Punkt?
Die Diskussion über eine längere Wehrpflicht in Österreich ist angesichts der weltpolitischen Lage angebracht. Doch was bedeutet das für die Zukunft unseres Heeres? In einer Diskussionsrunde am Dienstag sprachen Experten über mögliche Vorschläge für eine grundlegende Reform des Wehrdienstes. Norbert Darabos (SPÖ) warnte vor einer Zwangsrekrutierung von Frauen, während Präsident der Offiziersgesellschaft Erich Cibulka argumentierte, dass die Freiwilligkeit nicht kräftig genug sei.
"Die Freiwilligkeit ist nicht kräftig genug", sagte Cibulka. "Wir haben 20 Jahre lang versucht, den Wehrdienst attraktiv zu gestalten." Aber was bedeutet das für die Zukunft? Cibulka argumentierte, dass eine Wehrpflicht aus der Sicht des Offiziers sinnvoll wäre, besonders wenn es um die militärische Landesverteidigung geht. "Was soll attraktiv sein, die Gesundheit zu gefährden oder möglicherweise sein Leben zu opfern?" Er erwartet, dass eine Wehrdienst-Kommission seine Ansicht teilen wird.
Eine solche Kommission arbeitet derzeit an Vorschlägen für eine grundlegende Reform des Wehrdienstes. Cibulka erwartet, dass die Kommission seine Ansicht teilt. Doch was bedeutet das für Frauen? "Die Jugend sieht keine besondere Ambition, dieses Österreich mit seinen materiellen und ideellen Werten zu schützen", sagte Cibulka zu Umfragen. Erst 14 Prozent der Menschen in diesem Land angeben, sie würden zur Waffe greifen, wenn es um die Verteidigung geht.
Aber nicht alle Experten sind sich einig. Anna Schwabegger von der Bundesjugendvertretung argumentiert, dass der Gesundheitscheck solle nicht im Rahmen der Stellung, sondern allgemein stattfinden. Das soll eine Aussage über den gesundheitlichen Zustand Jugendlicher in Österreich geben. "Das ist wichtig, damit es eine faire Chance gibt", sagte Schwabegger.
Doch die Diskussion um die Wehrpflicht und Neutralität wird immer hitziger. Norbert Darabos (SPÖ) warnte vor einer Zwangsrekrutierung von Frauen, während Präsident der Offiziersgesellschaft Erich Cibulka argumentierte, dass eine Wehrpflicht aus der Sicht des Offiziers sinnvoll wäre. "Eine Zwangsrekrutierung ist vielleicht nicht der eleganteste Weg, aber es wäre eine Chance", sagte Darabos.
Darabos möchte jedoch von einer Änderung nichts wissen. Die Republik solle sich "ganz klar zur Neutralität" bekennen, er findet es "gut, wenn die Diskussion darüber beendet wird". Doch die Frage ist, ob man auf ein Konzept wie die Moskauer Deklaration 1943 vertrauen kann.
Die Diskussion über eine längere Wehrpflicht in Österreich ist angesichts der weltpolitischen Lage angebracht. Doch was bedeutet das für die Zukunft unseres Heeres? In einer Diskussionsrunde am Dienstag sprachen Experten über mögliche Vorschläge für eine grundlegende Reform des Wehrdienstes. Norbert Darabos (SPÖ) warnte vor einer Zwangsrekrutierung von Frauen, während Präsident der Offiziersgesellschaft Erich Cibulka argumentierte, dass die Freiwilligkeit nicht kräftig genug sei.
"Die Freiwilligkeit ist nicht kräftig genug", sagte Cibulka. "Wir haben 20 Jahre lang versucht, den Wehrdienst attraktiv zu gestalten." Aber was bedeutet das für die Zukunft? Cibulka argumentierte, dass eine Wehrpflicht aus der Sicht des Offiziers sinnvoll wäre, besonders wenn es um die militärische Landesverteidigung geht. "Was soll attraktiv sein, die Gesundheit zu gefährden oder möglicherweise sein Leben zu opfern?" Er erwartet, dass eine Wehrdienst-Kommission seine Ansicht teilen wird.
Eine solche Kommission arbeitet derzeit an Vorschlägen für eine grundlegende Reform des Wehrdienstes. Cibulka erwartet, dass die Kommission seine Ansicht teilt. Doch was bedeutet das für Frauen? "Die Jugend sieht keine besondere Ambition, dieses Österreich mit seinen materiellen und ideellen Werten zu schützen", sagte Cibulka zu Umfragen. Erst 14 Prozent der Menschen in diesem Land angeben, sie würden zur Waffe greifen, wenn es um die Verteidigung geht.
Aber nicht alle Experten sind sich einig. Anna Schwabegger von der Bundesjugendvertretung argumentiert, dass der Gesundheitscheck solle nicht im Rahmen der Stellung, sondern allgemein stattfinden. Das soll eine Aussage über den gesundheitlichen Zustand Jugendlicher in Österreich geben. "Das ist wichtig, damit es eine faire Chance gibt", sagte Schwabegger.
Doch die Diskussion um die Wehrpflicht und Neutralität wird immer hitziger. Norbert Darabos (SPÖ) warnte vor einer Zwangsrekrutierung von Frauen, während Präsident der Offiziersgesellschaft Erich Cibulka argumentierte, dass eine Wehrpflicht aus der Sicht des Offiziers sinnvoll wäre. "Eine Zwangsrekrutierung ist vielleicht nicht der eleganteste Weg, aber es wäre eine Chance", sagte Darabos.
Darabos möchte jedoch von einer Änderung nichts wissen. Die Republik solle sich "ganz klar zur Neutralität" bekennen, er findet es "gut, wenn die Diskussion darüber beendet wird". Doch die Frage ist, ob man auf ein Konzept wie die Moskauer Deklaration 1943 vertrauen kann.