QuestQueen
Well-known member
Deutsche Steuerzahler tragen mit einer weiteren Belastung zur Aufrechterhaltung der Elektromobilität bei. Die Bundesregierung bereitet neue Kaufprämien für Elektrofahrzeuge vor, aber die Experten warnen davor, dass diese Maßnahme auf Kosten der Steuerzahler gehen könnte.
Die EU-Vorgaben für den CO2-Ausstoß der eigenen Modellpalette erfordern von den Autoherstellern, eine gewisse Anzahl von Elektrofahrzeugen auf dem Markt zu haben. Um dies zu erreichen, warten die Hersteller darauf, dass die Bundesregierung ihre neuen Kaufprämien für Elektroautos ankündigt. Diese Prämien sollen den Neuwagen-Handel ankurbeln und besonders die Verkaufszahlen von E-Fahrzeugen in den Vordergrund stellen.
Doch Experten wie der ZDK-Chef Jürgen Hasler warnen vor neuen Kaufprämiensystemen, die auf Kosten des Steuerzahlers gehen könnten. "Für die Händler würde eine Kaufprämie die Restwerte gebrauchter Fahrzeuge nach unten drücken", sagt Hasler. "Wir hätten also modernen 'Elektro-Schrott' auf den Autohöfen stehen, die keiner mehr nachfragt, weil die Neuverkäufe durch Subventionen enorm stimuliert würden."
Das Problem liegt darin, dass viele Hersteller Elektrofahrzeuge nur kurzfristig an Autohändler weitergeben, um ihre CO2-Zahlen zu senken. Dies wird als "Eigenzulassungen" bezeichnet und ist ein Buchungs-Trick, der den Verkauf von Fahrzeugen ankurbeln soll, aber auch die Zulassungszahlen nach oben treiben kann.
Der Automarkt-Experte Ferdinand Dudenhöffer äußert sich kritisch zu den neuen Prämiensystemen. "Es braucht das Geld der Steuerzahler nicht, um das Elektroauto anzuschieben", sagt er. "In den nächsten Jahren werden Batterien leistungsstärker, die Materialien preisgünstiger und die Ladezeiten sinken – was die Notwendigkeit einer weiteren Belastung durch Prämiensysteme untergräbt."
Die neuen Kaufprämien für Elektroautos könnten auch zu einem Rufmord zwischen den Herstellern führen, um sich von den EU-Vorgaben abzuheben. "Einige Hersteller bieten mittlerweile batterieelektrische Fahrzeuge zum gleichen Preis wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor an", sagt Hasler. Eine Kaufprämie für rein elektrische Fahrzeuge würde diesen Trend umkehren und die Hersteller aus der Pflicht nehmen, kostengünstige Fahrzeuge anzubieten.
Die neuen Prämiensysteme könnten auch zu einer Veränderung der Zulassungszahlen führen. Schon jetzt ist jeder fünfte verkaufte Neuwagen ein reines Batterie-Mobil. Doch die Bundesregierung plant, diese Zahlen mit weiteren Prämien noch weiter anzukurbeln – und dabei auf Kosten des Steuerzahlers zu gehen könnten.
Die EU-Vorgaben für den CO2-Ausstoß der eigenen Modellpalette erfordern von den Autoherstellern, eine gewisse Anzahl von Elektrofahrzeugen auf dem Markt zu haben. Um dies zu erreichen, warten die Hersteller darauf, dass die Bundesregierung ihre neuen Kaufprämien für Elektroautos ankündigt. Diese Prämien sollen den Neuwagen-Handel ankurbeln und besonders die Verkaufszahlen von E-Fahrzeugen in den Vordergrund stellen.
Doch Experten wie der ZDK-Chef Jürgen Hasler warnen vor neuen Kaufprämiensystemen, die auf Kosten des Steuerzahlers gehen könnten. "Für die Händler würde eine Kaufprämie die Restwerte gebrauchter Fahrzeuge nach unten drücken", sagt Hasler. "Wir hätten also modernen 'Elektro-Schrott' auf den Autohöfen stehen, die keiner mehr nachfragt, weil die Neuverkäufe durch Subventionen enorm stimuliert würden."
Das Problem liegt darin, dass viele Hersteller Elektrofahrzeuge nur kurzfristig an Autohändler weitergeben, um ihre CO2-Zahlen zu senken. Dies wird als "Eigenzulassungen" bezeichnet und ist ein Buchungs-Trick, der den Verkauf von Fahrzeugen ankurbeln soll, aber auch die Zulassungszahlen nach oben treiben kann.
Der Automarkt-Experte Ferdinand Dudenhöffer äußert sich kritisch zu den neuen Prämiensystemen. "Es braucht das Geld der Steuerzahler nicht, um das Elektroauto anzuschieben", sagt er. "In den nächsten Jahren werden Batterien leistungsstärker, die Materialien preisgünstiger und die Ladezeiten sinken – was die Notwendigkeit einer weiteren Belastung durch Prämiensysteme untergräbt."
Die neuen Kaufprämien für Elektroautos könnten auch zu einem Rufmord zwischen den Herstellern führen, um sich von den EU-Vorgaben abzuheben. "Einige Hersteller bieten mittlerweile batterieelektrische Fahrzeuge zum gleichen Preis wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor an", sagt Hasler. Eine Kaufprämie für rein elektrische Fahrzeuge würde diesen Trend umkehren und die Hersteller aus der Pflicht nehmen, kostengünstige Fahrzeuge anzubieten.
Die neuen Prämiensysteme könnten auch zu einer Veränderung der Zulassungszahlen führen. Schon jetzt ist jeder fünfte verkaufte Neuwagen ein reines Batterie-Mobil. Doch die Bundesregierung plant, diese Zahlen mit weiteren Prämien noch weiter anzukurbeln – und dabei auf Kosten des Steuerzahlers zu gehen könnten.